Medikamete bei Alkoholentzug

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
01.10.2009 um 11:07

hallo liebe community, lasst euch mal von meiner frage nicht abschrecken . ich möchte gerne wissen welche medikamente es gibt, die bei alkoholentzug fördernd verabreicht werden, und keine großen nebenwirkungen haben.

allen unckenrufen zum trotz würde ich gerene versuchen für mich persönlich meinen alkoholkonsum zu reduzieren ...

freue mich schon auf antworten (und nein, ich möchte bitte keine antworten wie: stationärer entzug usw.)

gruß,
belli

Patientendaten

Geburtsjahr: 1985(24 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 75,0 kg
Größe: 183,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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8 Antworten:

berlinersocke
Benutzerbild von berlinersocke
08.10.2009 13:40

Hi Belli,

1.) gibt es bei Alkohol/Drogenentzug keine Medikamente "ohne große Nebenwirkungen"!

...im Übrigen beinhaltet diese Frage ja auch schon indirekt die Suche nach einer Ersatzdroge für Alk! Entweder man will aufhören zu trinken oder nicht... alles Andere ist leidiglich eine Suchtverlagerung... sozusagen vom Regen in die Traufe...

2.) "würde ich gerne versuchen für mich persönlich meinen alkoholkonsum zu reduzieren"

Was ist denn das für eine Fragestellung? Übersetzt heißt das doch nichts Anderes als "Ich will gar nicht aufhören"!

Belli, sei mir bitte nicht böse, aber das was Du da vor hast ist ein sinnloses Unterfangen... entweder hast Du den Willen aufzuhören - oder nicht. Kannst Du mit einem starken Raucher vergleichen der mal etwas weniger rauchen möchte... schon nach kurzer Zeit ist er wieder bei seinem normalen Level...

Vielmehr solltest Du Dir ernsthafte Gedanken über Deine Gesundheit machen und Dir darüber klar sein dass Du mit Alk unaufhaltsam mit Volldampf auf einen Abgrund zu steuerst.... und glaube mir, ich weiß wovon ich rede... war selber mal Alkoholiker, und erst als ich den Tod vor Augen hatte habe ich die Notbremse gezogen. Auch wenn unser Staat das vielleicht etwas anders sieht, aber Alkohol ist m.E. vom Suchtpotential genau so gefährlich einzustufen wie Heroin!...nur halt legal und gesellschaftsfähig...

Ergo: EGAL welches Mittelchen Du Dir zwecks Entzug oder Verdrängung der Symptome einpfeifst... NICHTS wird Dir helfen wenn der Wille nicht da ist aufzuhören!

Ich persönlich habe es damals mit Diazepam (auch höchst suchtgefährdent!) geschafft... Allerdings hatte ich auch den festen Willen aufzuhören! Die ganze Aktion habe ich auch selbst (ohne KH und irgendwelche Ärzte) durchgezogen... war zwar hart, aber nach einer Woche Schüttelfrost, Erbrechen etc. war ich über den Berg, bin inzwischen schon über 10 Jahre trocken und habe auch keinerlei Verlangen nach Alk... eher das Gegenteil... finde Alk sogar abstoßend (zumindest für mich persönlich)... bei Anderen macht es mir nichts aus ;-)

Solltest Du also selber nicht den Willen haben, so würde ich mich auch meinen Vorsprechern anschließen und Dir die Anonymen Alkoholiker ans Herz legen!

Wünsche Dir von Herzen Erfolg, Gesundheit und alles Gute für Deine Zukunft... und das Du die richtige Entscheidung für Dich triffst!

Viele Grüße

berlinersocke

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Suse40
Benutzerbild von Suse40
05.10.2009 01:01

Alkoholentzug wird am besten kontrlliert in einer Einrichtung gemacht, auch wenn ihr Euch davor sträubt, es ist oft Eure letzt Chance, mach es unter ärztlicher Kontrolle, damit nichts passiert.

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Anonymer Benutzer

03.10.2009 16:51

@Voxlensis Distraneurin ist kein Benzodiazepin.
Aber du hast volkommen recht,das es hoch gefährlich ist und es auch schon Todesfälle gab.Diese Medikament darf nur unter strenger Überwchung in der Klinik verabreicht werden.Abasius übrigens auch,dass ist nicht minder gefährlich als Distra
Nimm dieses Zeug nicht ein.Denn wenn du dann noch Alkohol dazu trinkst hat es verheerende wirkungen die zum tod führen können.

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Bernd R

03.10.2009 13:19

In Berlin wird eine Studie gemacht mit "nassen" Alkoholikern. siehe unter:

http://www.studien-in-berlin.de/details_zur_studie/studie/studie-reduzierung-des-alkoholkonsums-bei-alkoholabhaengigkeit/

Ich nehme an, es geht um Naltrexon. Die Zahl der Rauschtage soll damit in einer anderen Studie um 17% gesenkt worden sein. Die Lust auf Alkohol wird extrem reduziert und die Wirkung verändert sich. Aber auf Dauer ist das wohl auch keine Lösung.

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voxlenis

02.10.2009 08:36

Hallo. Zum Pilz kann ich nichts sagen, aber auf keinen Fall mit Distraneurin hantieren. Das ist ein schwer abhängig machendes Benzodiazepin, das nur dann verwendet werden sollte, wenn der Betroffene in's Delirium fallen könnte. In Verbindung mit Deinen Antidepressiva ist es brandgefährlich! Wenn Du keinen stationären Entzug machen willst und Dich nur auf Deinen Willen verlassen möchtest, dann könntest Du aber zumindest mal die Anonymen Alkoholiker an Deinem Wohnort aufsuchen. Da findest Du auf jeden Fall Ansprechpartner! Gruss, Vox

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Andreas W
Benutzerbild von Andreas W
02.10.2009 02:18

Naja, reduzieren ist bei den Medikamenten nicht so in! Entweder ganz aufhören oder gar nicht! Da dieser Effekt im Wesentlichen genutzt wird, verbliebe noch eine völlig nebenwirkungsfreie Methode: Esse Pilze, vor allem den Grauen Faltentintling (Coprinus atramentarius), aber komme auf keinen Fall auf die Idee, davor (4 Tage), oder danach (ebenso lange) Alkohol zu trinken. In Kombination mit Alkohol wirkt der Pilz giftig!

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Anonymer Benutzer

02.10.2009 01:02

Bei Alkoholentzug wird Distraneurin eingesetzt aber das bekommst du ohne Rezept nicht.

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Benutzer gelöscht?

01.10.2009 17:18

ich kenne nur abasus als tropfen ,wobei du gar keinen Alkohol zu dir nehmen darfst.sonst mass halten.tristan

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