Störung der Impulskontrolle oder Zwanghandlungen?

svennord
Benutzerbild von svennord
Frage gestellt am
31.01.2013 um 01:28

Ist hier jemand,der daß kennt,sich und andere Schaden oder weh tun zu müssen,gerade bei Menschen die man liebt? Unter anderen auch
-Blumen rausreißen die man mag
-Chemikalien schmecken
-Klamotten mit Feuerzeug ankokeln
-Dinge kaputt machen-wie Handy ins Wasser schmeißen usw.
Es fühlt sich an wie Zwangedanken und weil der Spannungszustand unerträglich wird,mache ich dann diese Ding.
Wer kennt sowas?Wurde immer auf Zwangsstörung behandelt.Wo behandelt man die Störung einer Impulskontrolle und welche Medikamente werden dafür verschrieben?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1971(42 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 90,0 kg
Größe: 174,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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19 Antworten:

Tix

23.12.2014 00:30

Hallo,
das Thema ist schon älter. Dennoch muss ich hier unbedingt was beisteuern als ich das las. Was Svennord hier leidvoll beschreibt ist leider ziemlich eindeutig.
Er hat oder hat immer noch seit jungen Jahren Tics und Kontrollzwänge.
Bei Tics sollte eigentlich bei Ärzten, Therapeuten, Psychiatern sofort die Alarmklocken schrillen. Tics sind leider ein starkes Zeichen für eine genetische Veranlagung.
Tics sind verwandt mit ADHS, Zwängen und Tourette.
Jeder 4. mit ADHS, Zwängen hat Tics o. Tourette und umgekehrt.
Ein Zwangskranker würde nie seinem Impuls nachgeben, aber jemand mit Tic/Tourette weiß instinktiv, dass er seine Impulse kaum kontrollieren kann und dass er zu einem gewissen Prozentsatz nachgeben könnte oder dies sogar tut.
Dieses Wissen ist in der Kinder- und Jugendpsychiatrie bestens bekannt. Nur bei Erwachsenen leider nicht, das ist ein großes Elend und unverzeihlich.
Ich würde Svennord raten, in eine Spezial-Ambulanz für Tic und Tourette zu gehen.
Die Dinge die er beschreibt (Chemikalien schmecken, Kleidung ankokeln, Dinge kaputt machen, Handy ins Wasser schmeißen) sind leider sehr typisch für das Tic/Tourettespektrum.
Eine normale Zwangsbehandlung wie Exposition wird hier kaum helfen wie er selber beschreibt.
Leider sind Tic und Tourette nicht heilbar. Man kann lernen den Tic "umzuleiten". Spezialisierte Einrichtungen sind leider sehr rar und selten und werden sogar noch rarer. Ein Anlaufpunkt war München, leider wird die dortige Ambulanz gerade ziemlich runtergefahren. Die UK Hannover ist noch ziemlich bekannt.
Stressreduktion hilft auch sehr bei Tourette.
Jeder Mensch mit Zwangsgedanken, vor allem mit aggressiven Zwangsgedanken sollte auf ADHS und Tic/Tourette untersucht werden. Vor allem wenn er als Kind oder Teenie Tics hatte oder immer noch hat.
Leider gibt es kaum kompetentes Personal und die Zusammenhänge sind sogar vielen Psychiatern, Ärzten und Therapeuten nicht bekannt. Vor allen Psychologen und Psychotherapeuten haben oft wenig bis null Ahnung hierbei und diagnostizieren dann "Borderline" und Persönlichkeitsstörungen - komisch nur, dass diesen Patienten oft nicht geholfen werden kann und Borderline oft mit ADHS verwechselt wird, das wiederum oft bei Tic/Tourette vorkommt. Nur leider wollen gerade Psychologen oft davon nichts wissen.

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svennord
Benutzerbild von svennord
17.04.2013 22:04

Vom Frage-Steller selbst

http://de.wikipedia.org/wiki/Magisches_Denken Nebenbei,wer bei Facebook ist,dort habe ich eine Gruppe die heißt ,Zwänge,verrückt bei klaren Verstand.
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Danny Lewton …
Benutzerbild von Danny Lewton 666
08.03.2013 06:38

svennord@
was meinst du mit magischem Denken ?

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svennord
Benutzerbild von svennord
07.03.2013 19:34

Vom Frage-Steller selbst

Ich denke, es sind Zwänge mit kontrollierten Tics.Ich bei mir kenne es auch unter anderen mit Kopfschütteln ,mit den Augen zur Nasespitze gucken(was ich vom anderen übernommen hatte) oder so wie du sagst ,auch mal Grimasse schneiden.Ich hatte schon einiges gemacht....auch Geräusche.....später kamen dann agressive Zwangsgedanken und magisches Denken dazu,wo die Handlungen eine große Rolle spielten und anstatt zu vermeiden,ich viele Sachen ausführte auch wenn nicht komplett.

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Danny Lewton …
Benutzerbild von Danny Lewton 666
04.03.2013 04:59

meißtens sind selbstgespräche, die gegen meinen Willen führe oder das Gefühl das ich selbstgespräche führe und grimassen schneide. grübelzwänge.

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svennord
Benutzerbild von svennord
02.03.2013 18:51

Vom Frage-Steller selbst

Danny Lewton ,traust du dir zu schreiben,was du genau machen mußt?

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svennord
Benutzerbild von svennord
02.03.2013 18:49

Vom Frage-Steller selbst

plumperquatsch...Das ich meine Frau anmache,liegt eher daran,daß meine Nerven durch sind.Das mit dem gezielten herstellen eines Zustandes ,geht nur über Exposition und sollte gezielt und gut vorbereitet werden.......Du schreibst über das Schlagen in deinem Gesicht,wenn du geweckt wirst oder über das Verprügeln deines Bruders im Halbschlaf.....Worin siehst du den Unterschied? Was fühlst du in diesem Moment?

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Benutzer gelöscht?

27.02.2013 00:15

@sven
vielleicht hilft es auch ein bisschen, sich sportlich so richtig auszupowern, also mit ärztlicher kontrolle, nicht von heute auf morgen joggen gehen und gleichzeitig abnehmen und dann tot umkippen, sondern ganz geplant ganzkörper-übungen machen, es gibt zum beispiel "kampfsportarten", bei denen allein schon das aufwärmtraining körperlich so auspowert, und die anfangsübungen, die fast nur daraus bestehen, die hände oben zu halten, dass man, ohne den körper ungesund zu belasten, wirklich immens kraft investieren muss und auch gute muskulatur bekommt... nur so ne idee

ich glaube manchmal, dass bei solchen zwangsstörungen gezielt der zustand herbeigeführt wird, vor dem man am meisten angst hat. indem du diesen zustand selber herbeiführst, machst du dich frei.

wenn du also deine frau aggressiv anmachst, dann versuchst du, sie dazu zu bringen, dich zu verlassen, damit du keine angst mehr haben musst, dass sie dich verlässt.
das würde dann bedeuten, dass du endlich diese angst verlierst, angstfrei bist - was für eine befreiung - theoretisch, bis zum nächsten moment :))

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Benutzer gelöscht?

26.02.2013 16:27

@danny lewton - reduzier deine intelligenz, vielleicht geht's dir dann ein bisschen besser?
ich habe eine ganze zeitlang stumpfsinnige jobs gemacht wie fließbandarbeit. ich konnte es selber nicht glauben, aber ich habe mich total wohl dabei gefühlt. ganz nebenbei kann man mit dieser begleitenden therapie noch geld verdienen :))

aber heutzutage ist es leider nicht mehr so einfach, mal eben so einen job zu finden. da hatten wir es leichter, zumindest in meiner region war das kein problem

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Benutzer gelöscht?

26.02.2013 16:01

ach so - und als kind hatte ich beim autofahren oft das ganz dringende bedürfnis, die autotür zu öffnen, am meisten auf der autobahn. zum glück hatte ich das gerade noch unter kontrolle.

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Benutzer gelöscht?

26.02.2013 15:59

wenn ich geweckt werde von jemand anderem als meiner katze oder meinem wecker muss ich dinge kaputt machen oder um mich schlagen - zählt das auch?? habe ich schon als kind gemacht, da habe ich immer versucht, im halbschlaf meinen bruder zu verprügeln, weil der mich sonntags geweckt hat, um mir zu sagen, dass der tisch gedeckt ist und es frische bäckerbrötchen gibt... hm.

ein bekannter von mir ist so zwanghaft, dass er sogar von feiern nach hause fahren muss, wenn ihm einfällt, dass seine stifte in der schublade nicht parallel zur schubladenkante liegen - aber das hat nichts mit impulskontrolle zu tun. der ist allerdings von seinem vater dahin gebracht worden, daher finde ich die frage nach dem chef im kopfe sehr gut.

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Danny Lewton …
Benutzerbild von Danny Lewton 666
10.02.2013 18:24

Ich kann nur von mir sprechen, bei sind es Zwangshandlungen. Mit dem Wort Impulskontrolle kann ich nicht soviel anfangen. Bei mir sind es immer wieder die selben Handlungen, einige kann ich gut kontrollieren über andere habe ich gar keine Kontrolle mehr. Das macht mich oft fertig. Mein Therapeut hat mich mal gefragt wer der Chef in meinem Kopf ist. ich habe gesagt das ich das bin, aber oft habe ich das Gefühl dass das nicht so ist.

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svennord
Benutzerbild von svennord
04.02.2013 00:39

Vom Frage-Steller selbst

Dschungi ,du schreibst,Wenn ich Impulsdurchbrüche habe, werde ich aggressiv und ungerecht....wie genau meinst du das? Ich werde dann agressiv,nicht was die Impulse angeht,sondern wenn zb mich jemand dabei stört oder weil dann meine Nerven blank liegen.Also den Impuls gehe ich nicht nach,weil ich so wütend bin,sondern weil ich sonst diesen aufdringelichen Gedanke nicht los werde,der mir sagt,was ich machen soll......Du schreibst auch,.Und Störungen der Impulskontrolle können schnell zu Konfrontationen mit dem Gesetz führen.....oh ja.....ich weiß ja nicht genau was du meinst,aber ich bin froh,daß ich bestimmte Dinge für mich behalten kann,sonst hätte die mich schon lange eingewiesen.

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Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
01.02.2013 08:53

Du hast Angst, was Schlimmes zu machen. Wenn Du wüsstest, was für Gedanken, Pläne etc.pp. ich schon hatte.............Wenn ich Impulsdurchbrüche habe, werde ich aggressiv und ungerecht....und merke das......danach Selbstvorwürfe, weil ich Menschen Unrecht getan habe.
Ich versuche, den Leuten, die betroffen sind von meinen Impulskontrollstörungen, hinterher zu erklären, dass ICH es bin, nicht SIE.......Und Störungen der Impulskontrolle können schnell zu Konfrontationen mit dem Gesetz führen............

Also...Zusammenreissen, wenn ich merke, ich werd` nicht mehr ruhig, dann wende ich Skills an, meinen Notfallkoffer oder mache etwas, von dem ich weiss, es k a n n mir helfen.

Setz` bloss das Fluoxetin nicht ab, schon gar nicht eigenmächtig.

Wenn ich merke, ich bekomme mich gar nicht mehr in den Griff, habe ich ein Notfallmedikament, das ich aber nur im absoluten Notfall anwende, nicht bei jeder Krise, weil die Gefahr der Abhängigkeit zu gross ist.

VLG von Dschungi.

Ach so, was mit Dir los ist............Nach dem, was Du schreibst, hast Du psychische Probleme, bist ja auch in Behandlung.

Und wenn Du schreibst, Du hast Angst vor Dir selbst............Ich habe auch oft Angst vor dem, was für einen "Mist" ich vielleicht veranstalte, aber diese Angst würde ich nicht überbewerten.

Das geht wirklich vielen so. Versuch` einfach, Dich in den Griff zu kriegen.......Hört sich doof an, aber DAS und Akzeptanz, das sind die einzigen Wege, die ICH persönlich da noch sehe. Für mich.........

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svennord
Benutzerbild von svennord
31.01.2013 20:50

Vom Frage-Steller selbst

Ich habe Angst irgendwann was ganz schlimmes zu machen oder jemanden den ich liebe, weh zu tun.Nicht weil ich sauer bin, sondern weil ich mich nicht gegen diesen Zwansgedanke oder Impuls wehren kann? Wie soll ich mich denn verhalten,wenn es mal ganz schlimm wird?Wo ich die Fluoxetin abgesetzt hatte,waren meine Nerven nicht nur blank ,sondern ich verspürte häufig unheimliche Wut und stellte mir ständig vor,wie jemand meiner Familie was antun würde und ich Rache nehme.In mir ist auch total Angst,daß meine Familie was passieren könnte...Autounfall usw.Aber am meisten habe ich vor mir selbst Angst.Darum trenne ich mich räumlich erstmal von meiner Familie,auch weil ich meine Frau ständig so anmache......was ist nur mit mir los?

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svennord
Benutzerbild von svennord
31.01.2013 20:17

Vom Frage-Steller selbst

GX4NYEF8 ,meinst du es sind Agressionen? Wenn ich zb was kaputt machen muß,will ich es gar nicht kaputt machen,weil ich diese Dinge liebe.Was für mich nicht wichtig ist ,muß ich auch nicht zerstören.Dann stellt die Ungewissheit mich auf die Probe.Aber das kommt bei mir vor,wenn zb im Keller irgendwo ein Knopf ist,oder irgendwas ,wo ich nicht weiß was es ist,muss ich den Knopf drücken oder den Hebel bewegen.Eigentlich ist mir nicht wohl dabei,aber gerade dann kann ich nicht wiederstehen,weil der Drang so stark ist.Wenn ich versuche nicht daran zu denken,wird es immer schlimmer.Habe ich den Impuls ausgeführt und nichts ist passiert,erlebe ich eine totale Erleichterung,wiederum schäme ich mich,das ich es nicht schaffte,zu wiederstehen.Dann bekomme ich Panik weil ich Angst vor der nächsten Sache habe.Bei Personen deute ich den Impuls nur an.Was meinst du,habe ich eine Störung der Impulskontrolle?Seit meiner Jugend hatte ich Ticks und Kontrollzwänge und jetzt diese Sachen noch dazu.

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svennord
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31.01.2013 20:03

Vom Frage-Steller selbst

Dschungi.....Meine Verhaltenstherapien die ich auch in Kliniken machte,ging über Exposition.Durch meine Impulshandlungen ließ man mich nicht Expositionsübungen machen,weil man nicht wußte,ob es das richtige für mich ist und ob es mir überhaubt hilft.Menschen die zb unter agressiven Zwangsgedanken leiden,machen alles um dies zu vermeiden.Sie habe Angst es zu machen,aber sie machen es nicht.Bei mir ist daß etwas anderes,ich mach Dinge wovor ich Angst habe,und die ich gar nicht machen will.Hatte es schon über Tage rausgezogen,aber dann muß ich es doch tun,weil der innere Druck so stark ist.Ich kenne auch Skills und Gefühlsregulation ,für Borderliner.Nur Hochstressskills sind für mich eher noch eine zusätzliche Strafe,es hilft mir nicht.Es muss doch noch was anderes geben.Wie behandelt man denn normalerweise Impulsstörungen?Fluoxetin nahm ich ca 7 Jahre ein,was hinsichtlich der Impulse gar nicht brachte

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Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
31.01.2013 11:30

Ich leide ebenfalls u.a. an Störung der Impulskontrolle (Ist bei Borderline ganz "normal"...) und Zwangshandlungen und -gedanken. Auch dass Du schreibst, dass die innere Anspannung manchmal unerträglich hoch ist, kann ich nur bestätigen.
Klar, die Frage, kann man es "kontrollieren" oder nicht........
Viele gehen dann ja über in selbstverletzendes Verhalten.
Und genau DAS machst Du auch.
Mit "Fluoxetin" liegst Du medikamentös schon ganz richtig. Wie lange nimmst Du es schon?
Gegen selbstverletzendes Verhalten gibt es einige Möglichkeiten, z.B. starke Aussenreize (Riechen an einer Chillischote) etc.pp.
Zwangsstörungen und mangelnde Impulskontrolle können gemeinsam daherkommen.
Es wäre sinnvoll, z.B. Verhaltenstherapie zu machen.

Viel Glück!
VLG von Dschungi.

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GX4NYEF8
Benutzerbild von GX4NYEF8
31.01.2013 09:29

Männer sind Meister im Verdrängen und Abhaken. Das bedeutet, dass Aggressionen nicht verarbeitet werden und stecken bleiben. Du musst in Deine Jugend gehen, was da alles Schreckliches passiert ist. Denn wenn Aggressionen so außer Kontrolle geraten, dass man solche Sachen macht, ist das sehr bedenklich. Einfach behandeln mit Medis und weiter nichts, wird Dir nicht helfen. Wenn man an seine Erlebnisse nicht herankommt, weil man sie in eine Schublade gepackt hat und die ist verschlossen, dann würde ich persönlich versuchen durch Hypnose an die schrecklichen Erlebnisse zu kommen, dass ich wenigstens eine Ansatzpunkt habe. Glaube mir, ich kenne einen Mann, der hat aus den Kriegsjahren Sachen verdrängt, die sind erst mit 60 mit Bravour ans Tageslicht gekommen durch Panik-Attacken. Du reagierst mit Zerstörungswut, auf Dinge, die Dir früher sehr weh getan haben und die Du später nicht mehr an Dich herankommen lassen wolltest. Du scheinst sehr sensible zu sein, aber hast Dich abgekapselt. Tiefenpsychologisch oder Analytisch sollte man dort herangehen. Es ist nicht einfach, in dem Irrgarten der Psychologie den richtigen Weg zu finden. Deine Aggressionen auf Wut und Verzweiflung machen sich bei Dir in Zerstör-Impulse Platz. Anders kann ich es nicht sehen. Vielleicht konnte ich Dir doch helfen, obwohl ich persönlich so etwas nicht kenne. alles Liebe

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