Wesensveränderung-Deppressionen-Lebensqualität

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
24.11.2012 um 18:56

Mein Mann ist 60 Jahre, nach einem Nierenzellkarzinom 6,5 cm wurde die Niere sowie 2 Lymphknoten entfernt. Seit 6 Monaten
nimmt mein Mann das Mittel Sutent 25mg. Er leidet seither an schmerzen in den Beinen, häufige und plötzliche Müdigkeit,
Deppressionen, stark geschwollene Augen.Oft muß er zusätzlich Medikamente nehmen, die dann auch wieder starke Nebenwirkungen mit sich bringen.Wir haben immer weniger die Möglichkeit am Leben teil zu nehmen, weil immer irgendetwas ist. Meine Frage:"Wo bleibt da das zu erhaltende Leben und die Lebensqulität, wenn so viel Nebenwirkungen den Alltag überschatten?"

Patientendaten

Geburtsjahr: 1952(60 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 83,0 kg
Größe: 183,0 cm
Eingetragen durch: Ehefrau
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4 Antworten:

voxlenis

24.11.2012 23:30

Deiner Schilderung entnehme ich, dass Dir offensichtlich nicht bekannt ist, dass Sutent nicht zur Prophylaxe oder Nachsorge verschrieben wird. Man wendet es nur dann an, wenn noch Tumore oder Metastasen vorhanden sind, die entweder nicht operabel sind, oder auf keine andere Medikation ansprechen. Der Krebs ist also noch nicht besiegt. Ich denke, dass Du mit dieser Information die Umstände und den Zustand Deines Mannes in einem anderen Licht sehen wirst. Gruss, Vox

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
24.11.2012 22:11

@Fragestellerin:
Wäre es Dir lieber, Du hättest Deinen Mann verloren?
Lebensqualität bestimmt sich nach dem eigenen Erleben, nicht nach dem, was die Umwelt dafür hält.
Und Du tätest gut daran, Dir Deine obige Frage noch einmal genau durchzulesen und Deine Ansicht noch mal zu prüfen!
Irgendwie gefällt mir der darin enthaltenen Tenor nicht so ganz!
Im Übrigen stimme ich der meredith voll zu!

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jb61
Benutzerbild von jb61
24.11.2012 22:11

Na ja, das die Lebensqualität bei deinem Mann nicht mehr so richtig da ist, ist auch zu verstehen. Er hat Schmerzen und durch die Erkrankung ist seine Psyche natürlich auch angegriffen. Jeder geht mit so was anders um. Das Leben wird wohl nicht mehr so sein, wie vor der Erkrankung.
Ich denke mal Ihr Beide müsst einen neuen Weg finden wie Ihr Euer Leben meistert.
LG Jutta

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meredith
Benutzerbild von meredith
24.11.2012 19:37

"Meine Frage: Wo bleibt da das zu erhaltende Leben und die Lebensqualität..."

Lebensqualität lässt sich nicht einfordern, nicht vom Arzt oder der entspr. Medizin. Sehr viele Menschen leben eingeschränkt, haben vielleicht auch "nicht die Möglichkeit am Leben teil zu nehmen" (was auch immer damit gemeint ist) und sind doch dankbar für jeden neuen Tag mit den kleinen Freuden des Augenblicks. Oft muss das auch gelernt werden, etwas reduzierter und doch sinnerfüllt zu leben.-
Lebensqualität kommt nicht von außen, wird uns nicht herangetragen, sie kommt aus dem eigenen Herzen.
Können wir mal darüber nachdenken ? lb. Gruß M.

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Medikamenten:  Sutent
Krankheiten:  Nierenzellkarzinom
Themen:  Krebs
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