Erfahrungen bei Sutent 50mg Einnahme nach 2 Jahren?

SirFranky
Benutzerbild von SirFranky
Frage gestellt am
03.10.2012 um 19:48
  • Medikament: Sutent Krankheit: Verträglichkeit

Wäre sehr dankbar, wenn mir jemand von Euch sagen kann, wie es einen nach 2 Jhren mit Sutent geht und ob die Beschwerden aufhören oder stärker werden. Wie lange ist Sutent verträglich?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1961(51 Jahre)
Geschlecht: männlich
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

oluma
Benutzerbild von oluma
14.08.2014 08:36

Hallo Franky,
auch bei mir ist es ähnlich wie bei dir-Sutent seit Nov 2011-durchgängig.
Der einzige Unterschied ist,dass mein Onkologe mich seit ca zwei Jahren operieren will.
Heilungschanse unter 20%-und es ist eine sogenante Risiko -Op.
Nebenwirkungen von Sutent:
im laufe der Zeit-nun schon fast 3 Jahre-ändern sich die Nebenwirkungen bei mir.
von Anfang an bis jetzt :Magenprobleme-Durchfall,alles andere ist mal da mal nicht.
Ich hatte jetzt seit einem halben Jahr wieder kaputte Hände und Füße.
Seit ca 4 Monaten habe ich Probleme mit stark schwankenden Blutdruck.
Und ganz schön schlapp manche Tage.....
Das Gewicht schwankt auch so um 5kg-nehme ich bei der Einnahme ab und in der Pause wieder zu.
.....und noch viele andere Kleinigkeiten-aus meiner Sicht-aber es ändert sich halt immer wieder.Aus Kleinigkeiten werden dann wieder größere Probleme.
Jetzt eine Frage von mir-wie nimmst du Sutent ein-mein Onkologe hat die Einnahme laut einer ihm vorliegenden Studie umgestellt-ich nehme das Sutent50 zwei Wochen und mache dann eine Woche Pause...soll so besser verträglich sein und man soll nicht so schnell resistent gegen das Medikament werden.Die größe meiner Metastasen hat sich in der Zeit kaum verändert.
Was wird bei dir untersucht wenn du zu deinem Arzt gehst?
Wünsche dir alles Gute-Lutz

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flaschengeist…
Benutzerbild von flaschengeist37
10.02.2013 18:54

Hallo Franky!
Erst einmal mußte ich eben feststellen, das wir beide das Sutent seit exakt dem selben Zeitraum nehmen ;-). Auch beine Behandlung begann Ende (26.) August 2011 und das wir fast das selbe Alter haben.

Meine Erfahrung mit dem Sutent ist folgende:
Die ersten zwei/ drei Zyklen hatte ich sogut wie gar keine Nebenwirkungen. Dann kam der Dauerdurchfall, die Abgeschlagenheit und weitere -wie ich finde- leichte und durchaus erträgliche Nebenwirkungen. Nach fast zwei Jahren kann ich sagen, die Nebenwirkungen sind nicht schlimmer geworden, ändern sich jedoch... was nach wie vor geblieben ist sind der Durchfall und der Geschmacksverlust... diese jedoch finde ich persönlich als absolut nervig und total störend.
Am Anfang hatte ich regelmäßig nach beendeter Einnahme fies brennende Eiter Pickelchen im Gesicht, Wassereinlagerungen in Gesicht und Füssen.... zwischendurch hatte ich Probleme mit den Fusssohlen, ich konnte kaum auftreten vor Schmerzen. Inzwischen habe ich "andere" Nebenwirkungen: der Durchfall und der Geschmacksverlust sind wie oben schon beschrieben noch immer da, sind jedoch "leicht" besser geworden. Nun habe ich Schmerzen in den Händen bzw. an vereinzelten Gelenken der Finger... manchmal ist es mir kaum möglich eine Flasche aufzudrehen. Seit ca. 2 Monaten habe ich ca. ab der 3 Einnahmewoche einen komplett entzündeten Mundraum incl. Zunge (eigentlich sind dann ALLE Schleimhäute entzündet), selbst etwas "wärmere" Speisen/Getränke kann ich kaum essen. Während der Entzündungsphase ist Essen und Trinken fast unnöglich da wirklich alles brennt und weh tut. Resultat: ich nehme nur das allernötigste zu mir und somit nehme ich regelmäßig mehrere Kilo ab. Von meinem einst 70/72 kg sind inzwischen nur noch ca. 60/62 kg ubrig geblieben und das macht auch mir inzwischen Sorgen. (Man muß bedenken das ich eine Frau bin, und Frauen sich sowieso immer "zu dick" fühlen, von daher ist es ein riesen Schritt für mich zu sagen.... ich will zunehmen!!!!) Klar, wenn mein Geschmack wieder hergestellt ist, esse ich als gäbe es kein Morgen, und da nehme ich auch wieder ein paar wenige Kilo zu, aber auf mein ursprüngliches Gewicht komme ich nicht mehr.

Mich würde jedoch auch interessieren welche Nebenwirkungen bei dir im Laufe der Zeit aufgetreten sind bzw. ob sie sich auch verändert haben. Was du als besonders störend empfunden hast bzw. empfindest. Mein Arzt meinte das ich doch sehr wenig Nebenwirkungen hätte und die die ich habe sich alle "im Rahmen" halten... das heißt, anderen geht es viiiiel schlechter als mir und das macht mir Mut.
Vor allem während der Urlaubszeit finde ich die Abgeschlagenheit als extrem störend, wir fahren immer an die See und da fährt man nunmal sehr viel Rad... ICH nicht mehr... ich schaffe es einfach nicht mehr, meine Kondition ist dermaßen im Keller das ich selbst erschrocken bin. Aber gut, da kommt dann ja wieder der "innere Schweinehund" ins Spiel ;-) und den kann ich irgendwie noch nicht überwinden :-)
So, genug jetzt.... hoffe das du einen kleinen Einblick in meine Nebenwirkungen bekommen konntest... wenn Du noch Fragen hast, schreib mir einfach, ich freue mich wenn ich mich "austauschen" kann.... dir weiterhin alles alles Gute, immer positiv Denken und vor allem von NIX und NIEMANDEN runterziehen lassen... Alles wird Gut!!!!
LG

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