wochenlanger Haarausfall (festgesteller Eisenmangel, Schilddrüse), Ratlosigkeit

sabineherg

Frage gestellt am
08.11.2012 um 09:11

Hallo an die Community,

seit fast drei Monaten habe ich sehr starken Haarausfall. Meine Haare sind schon sehr dünn, so dass sich das langsam echt bemerkbar macht. Ich schwanke zwischen Verzweiflung und Ratlosigkeit.

Vor acht Monaten hatte ich die Pille (Belara) abgesetzt und zuerst gedacht, dass es daran liegt. Dass nachdem sich der Zyklus wieder normalisiert, sich meine Testosteronwerte evt. erhöht haben. Ich bin zum Arzt und es wurde als erstes ein Eisenmangel festgestellt. Die Hausärztin ist davon überzeugt, dass es daran liegt. Seit vier Wochen nehme ich nun Tardyferon, was ich auch gut vertrage. Sie meinte aber, dass es locker 3 Monate dauert bis sich irgendwas normalisiert. Momentan ist auch noch keine Besserung in Sicht.

Beim Frauenarzt wurde mir ein Haarwasser verkauft (Hirsuforte Minoxidil) bevor die Geschlechtshormone überhaupt bestimmt wurden. Das nahm ich auch ein paar Tage, die Kopfhaut hat darauf aber sehr empfindlich reagiert. Später stellte sich heraus, dass mit den Testosteronwerten alles ok ist. Und ich hörte wieder auf mit dem Haarwasser.

Seit bestimmt schon 5 Jahren nehme ich L-Thyroxin wegen einer Unterfunktion. Damit hatte ich noch nie Probleme. Aktuelle Blutwerte zeigen nun, dass ich erhöhte Antikörper habe und der TSH-Wert zuletzt auch etwas erhöht war (das ist aber ganz neu seit 1 Woche). Jetzt soll ich eine Tablette weniger in der Woche nehmen.

Als ich die Pille nahm, habe ich aufgrund starker Regelschmerzen selten eine Pillenpause gemacht und damit auch selten eine Regel gehabt. Meine Vermutung ist, dass der Körper deshalb keine Eisenreserven aufbauen musste und nun mit der neuen Situation (monatliche Regel) überfordert ist. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Eine weitere Frage: War es falsch mit dem Haarwasser aufzuhören? Macht es Sinn diese Wässerchen trotzdem bei Haarausfall zu nehmen (was ähnliches wäre Pantostin bei hormonell bedingtem Haarausfall) obwohl meine Hormone ja anscheinend ok sind?

Bin dankbar für jeden Rat.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1980(32 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 62,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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12 Antworten:

Dieter Schmitt
Benutzerbild von Dieter Schmitt
18.02.2013 21:03

Guten Abend also das Wässerchen würde ich mir sparen das bringt nix du schreibst erhöhte Antikörper nun sollten die Alarmglocken an gehen ich meine nicht das die jetzt bei dir Entzündet ist denn dann hast du ein richtiges Problem mach dem Arzt druck warum sind die Antikörper hoch etc ich hoffe du verstehst was ich meine dir lg und gute Besserung

Nicht das es dir sonst so er geht wie mir ich war 8 Jahre unbehandelt und die Doks kamen nur ist doch alles ok oder du hast was am Kopf ich hoffe du verstehst den sinn meiner Antwort immer dran bleiben

Also wenn ich lese was die hier geschrieben haben dann fallen mir auch die Haare aus im wahrsten sinne des Wortes

Und nun ein Hinweis die halb götter in weiß müssen arbeiten wollen sonst nix

Einen Endokrinologen zu finden der gut ist kann wie eine suche im Heu haufen enden aber der sollte alles in Flüssigerform bzw Hormon bedingte Störungen finden

Wenn einer solchen kennt bitte Postet den Namen und den Ort

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sabineherg

09.11.2012 09:29

Vom Frage-Steller selbst

Danke für die Antwort. Der nächste Schritt ist zum Hautarzt, der spezialisiert ist auf Haare. Der erste bei dem ich war, schien eher hilflos und hat mir nur Blut abgenommen.

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Benutzer gelöscht?

08.11.2012 19:40

Ich wurde wegen starkem Haarausfall zum Dermatologen ( Hautarzt )überwiesen. Ich hatte auch Eisenmangel und ich habe auch eine Hypothyreose. Der Hautarzt machte eine Analyse der Kopfhaut und eine Blutentnahme. Es wurde extra ein Mittelchen gemixt, was nach etwa 4 Wochen half. Name des Mittelchen hab ich vergessen. Mein Tipp, aufsuchen eines Dermatologen. LG

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Benutzer gelöscht?

08.11.2012 15:16

Erstaunlich wo Haare überall wachsen können grins :-)

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voxlenis

08.11.2012 15:11

Es kann sich nur um Haare auf den Zähnen handeln..., wenn Panthenol da hilft....! Konnte ja niemand ahnen, dass es darum geht... :-)))))

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Benutzer gelöscht?

08.11.2012 14:01

Wenn bei Kirsten das Pantonolmittelchen in Eingenregie gegen Haarausfall geholfen hat ist das ein Glücks-oder Zufall und die Ursache dürfte einfacher Natur gewesen sein

Bei sabineherg sieht es wohl ganz nach einer hormonellen Geschichte die von einem Facharzt wie schon von Voxlenis erwähnt wurde genau abgeklärt werden sollte aus

Da hier bereits eine Diagnose in Bezug auf die Schilddrüse und dazu noch pathologische Werte vorliegen dürfte hier schon ein Wegweiser vorliegen der für den Haarausfall vordergründig verantwortlich und wohl kaum mit Pantonol zu beheben ist

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sabineherg

08.11.2012 13:40

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Kirsten-22. Was genau nimmst Du da? Panthenol? Lutschtabletten eigentlich bei Rachenentzündung? Wie bist Du darauf gekommen?

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Benutzer gelöscht?

08.11.2012 13:22

Das Haarwasser hilft Dir nicht.Ich nehme gegen Haarausfall Pantonol Lutschtabletten
und vor den Haare waschen trag mal Pantonol Spray auf die Kopfhaut, lass es 20 Minuten einziehen, dann normal Haare waschen. Hat mir sehr geholfen.Medikamente
lösen auch sowas aus.Lies mal die Packungsbeilage von Medikamenten. leide auch darunter.

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voxlenis

08.11.2012 13:12

Im Gegensatz zum Nuklearmediziner beschäftigt sich der Endokrinologe ausschliesslich mit den sehr komplexen Vorgängen im Körper, die hormongesteuert sind. Das sind unglaublich komplizierte und immer miteinander gekoppelte Vorgänge. Gruss, Vox

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sabineherg

08.11.2012 12:48

Vom Frage-Steller selbst

Danke für die Antworten. Ich bin schon mehrere Jahre bei einem Nuklearmediziner wegen der Schilddrüse in Behandlung. Was unterscheidet ihm vom Endokrinologen? Schaut er sich noch andere Werte an?

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Benutzer gelöscht?

08.11.2012 12:15

Das seh ich genauso wie Du Voxlenis

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voxlenis

08.11.2012 11:54

Wässerchen vom Gynäkologen? Na ja....! Ich würde Dir empfehlen, einmal einen guten Endokrinologen aufzusuchen. Wahrscheinlich hat der Haarausfall sehr viel mehr mit der Funktion Deiner Schilddrüse zu tun als mit sonst etwas. Diese Spekulation in Sachen Pille/Periode/ Eisenmangel, würde ich eher misstrauisch betrachten. Gruss, Vox

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