Depression / Citalopram/Venlafaxin/Valdoxan

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
31.07.2012 um 21:24

Hallo,
im Mai 2011 ist mir aus heiterem Himmel auf der Arbeit schwindelig geworden. Ich habe alle Fenster aufgerissen ...auf einmal fing mein Herz sehr stark das Pochen an.
Ich musste mich hinlegen und dachte es sind meine letzten Minuten die geschlagen haben. Ich verständigte eine Kollegin sie rief dann den Notarzt.
Ich kam ins Krankenhaus.
Nach 2 Tagen wurde ich wieder entlassen.
Mit eigentlich keiner konkreten Diagnose.
Als ich dann Zuhause war und am Abend in meinem Bett lag...fing es wieder an...das Herzpochen. Ich habe zudem Magenschmerzen und Durchfall bekommen.
Mein Mann fuhr mich in der Nacht, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe wieder ins Krankenhaus.
Dort war ich dann 1 1/2 Wochen.
In dieser Zeit hat man mich "durchgecheckt"- keine Organischen Beschwerden- eigentlich "Kerngesund".
In meinem Entlassungsbericht stand:
Psychosomatische Erkrankung & Burn Out
Ich wurde Entlassen und bin für einen Monat bei meiner Mutter eingezogen. Ich konnte nicht nach Hause, sobald ich dort war wurde mir übel und ich hatte wieder diese Beschwerden.
Irgendwann bin ich dann mal zum Hausarzt der mir Citalopram 20 mg verschieben hat. Nach zwei Wochen ging es mir besser und ich hatte kaum noch Beschwerden. Nur irgendwann nahm ich 15 Kilo zu. Und habe nur noch geschlafen. Ab und zu habe ich mir zusätzlich ein Fluspi spritzen lassen.
Der Arzt verschrieb mir Venlafaxin 75mg.
Diese haben mir ein paar Wochen geholfen und dann ging s mir wieder schlecht. Ich hatte "meine Beschwerden" Unruhe, Angstzustände, Panik....am meisten hat sich das immer vor meiner Periode bemerkbar gemacht.
......so....wieder zum Arzt..... er verschrieb mir die doppelte Dosis Venlafaxin . Also 150mg. Es ging wieder ein paar Wochen gut....bis ich wieder am Ende war.
Letzte Woche bekam ich dann Valdoxan 25 mg.
4 Tage sind nun vergangen- bis jetzt spüre ich keine Wirkung.
Ich habe immer noch alle Beschwerden/ Symtome. Heute war ich bei der Frauenärztin, Sie meinte das es sein kann, dass mein Hormonhaushalt nicht stimmt.
Ich habe in meinem Leben /bis vor meinem Zusammenbruch. Immer gearbeitet, selbst wenn ich Grippe , Fieber hatte bin ich auf die Arbeit. Heute freue ich mich wenn ich es mal 2 Tage in der Woche "schaffe".
Ich bin 28 Jahre, verheiratet, habe einen 13 Jährigen Sohn.
Keine Hobbys, Ich kann nicht abschalten. Und ich denke nie an "MICH". Ausgehen?- Kenn ich gar nicht!
Rede mir immer ein schlechtes Gewissen ein und höre mir vieles von jedem an.....und mache mir Gedanken- obwohl es nicht mein Problem ist.
Was soll ich nur machen- ICH WÜNSCHE ES MIR DASS ES MIR BALD BESSER GEHT- ANDEREN WÜNSCHE ICH DAS AUCH!
Von ganzen <3 !

Ich weiß nicht ob das jetzt alles hier her passt, was ich geschrieben habe.
...Ich bin nämlich "NEU" ;-)
Sorry
Lieben Gruß an denjenigen der das jetzt hier gelesen hat!
Julia


So....ich weiß jetzt zwar nicht ob das alles hier her gehört ?!?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1984(28 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

tininordlicht
Benutzerbild von tininordlicht
11.08.2012 17:52

Hi liebe Julia! Danke, dass Du gleich beim 1.Mal so offen warst. Leider macht die Diagnose keinen Unterschied, ob man 20, 40 oder 60 ist. Hab mich auch über Jahre überfordert und es erst realisiert, als gar nix mehr ging...nun läuft Antrag auf Erwerbsunfähigkeitsrente. Aber ich will Dir keine Angst machen; meine Tochter ist genauso alt wie Du (leider mit Borderline-Störung). In einer Reha wirst Du Dein Leben umkrempeln und andere Prioritäten setzen. Ich wünsche Dir, dass Du den richtigen Weg findest. Ein fähiger Verhaltenstherapeut kann gute Vorarbeit leisten.

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Benutzer gelöscht?

01.08.2012 09:14

Vom Frage-Steller selbst

Hallo, ja ich mache eine Psychotherapie. Seit einem Jahr. ich habe nun meine therapeutin gewechselt. weil es mir bis jetzt noch nicht viel gebracht hat.
LG Julia
dieses Jahr werde ich wahrscheinlich noch eine kur antreten .

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Steffi T.

01.08.2012 00:48

Hallo Julia,

das ist eindeutig Überforderung. Ich kenne das nur zu gut, leider. Du musst kürzer treten alles andere wird nicht helfen.

Ich wünsche dir das Beste,

LG Steffi

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
31.07.2012 22:27

Natürlich hast Du Deine Frage hier am richtigen Ort gestellt, denn dafür gibt es dies Gesundheitsforum doch!Im Übrigen stimme ich den Ausführungen von Alpha10 voll zu!
Aber eines bringt mich doch ein bischen durcheinander:
Du schreibst, Du seiest in psychologischer Behandlung - bedeutet das, das Du eine Psychotherapie machst und wenn ja, wie lange schon?
Und hast Du Vertrauen zu Deinem Therapeuten/in?
Bitte um Antwort!
IWW

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Benutzer gelöscht?

31.07.2012 22:13

Vom Frage-Steller selbst

...ja, ich habs vergessen....
Ich bin in Psychologischer Behandlung
LG

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
31.07.2012 21:33

Keine Sorge...DAS passt schon hier her :-)
Für mich klingt das ganz klar nacg Überforderung - Du hast schon selbst geschrieben, was bei Dir im Argen liegt: für alles und jeden da sein, Arbeiten ohne Regeneration wenn Dein Körper es gebraucht hätte und last not least - keine persönlichen Freiräume.
Das sowas irgendwann mal in die Hose geht, ist nicht verwunderlich.
Du solltest, wenn möglich mit professioneller Hilfe, Prioritäten in Deinem Leben zu stecken - Ausgleichsmöglichkeiten schaffen, um somit wieder zu einem inneren, stabilen Gleichgewicht zu kommen.

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Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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