Wer hat Erfahrung mit der Umstellung von Trevilor auf Venlafaxin (Generika)

traummaid

Frage gestellt am
18.04.2012 um 21:44

Um es gleich vorweg zu nehmen - Ich weiss, dass der Wirkstoff identisch ist.

Aufgrund der Tatsache, dass die KK seit Anfang 2012 Trevilor nicht mehr zahlt, was ich durchaus nachvollziehen kann, muss ich nun auf Venlafaxin (Generika) umstellen und habe nun seit drei Wochen das Produkt von Heumann.

Ich nahm seit 2008 täglich 225 mg Trevilor und da ich noch einen Vorrat hatte, hat meine Ärztin mir empfohlen, das Trevilor nach und nach durch das neue Produkt zu ersetzen. Ich hab damit angefangen, jeden zweiten Tag 75 mg Trevilor auszutauschen, das war ok. Seit Sonntag habe ich nun täglich 75 mg ausgetauscht und hatte gestern bereits die ersten negativen Reaktionen, Kribbeln im Kopf und in Armen und Beinen, leichte "Stromstösse" im Kopfbereich. Das kenne ich aus der Vergangenheit nur, wenn ich das Medikament zu spät genommen habe. Heute hatte ich das erste Mal seit 2008 wieder eine massive Panikattacke ohne besonderen Anlass. Aufgrund langjähriger Verhaltenstherapie konnte ich dann relativ gut damit umgehen ( offensichtlich habe ich doch etwas gelernt).
Was mich aber sehr nachdenklich macht, ist die Tatsache, das ich erst ein Drittel das Medikaments ausgetauscht habe und das wider Erwarten deutlich merke. Wie soll das nur enden?
Da ich die Umstellung eigentlich bis zum Urlaub Mitte Mai abgeschlossen haben wollte, wer es nett, wenn mir jemand seine Erfahrungen mit der Umstellung mitteilen kann. Hat jemand sofort die gesamte Dosis umgestellt, wenn ja, mit welchen Nebenwirkungen und wie lange haben diese angehalten? Hat jemand eventuell während der Umstellung ein Zusatzmedikament bekommen?

Vielen Dank schon mal im voraus für eventuelle Antworten.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1958(54 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

20.04.2012 23:13

Hallo,
ich nehme venlafaxin 300 mg seit über 5 Jahren mit Unterbrechungen. Ich bekomme die Medikamente allerdings immer von unterschiedlichen Herstellern . Aktuell z.B. von betapharm, davor auch Abz oder Heumann. Ehrlich gesagt wursste ich gar nicht, dass es Kompliaktionen geben kann bzw. dass sich die Medikamente unterscheiden. Ich habe auch überhaupet nicht mitbekommen, dass das Medikament (trevilor) nicht mehr bezahlt wird. Als ich wegen der Firma gefragt wurde, habe ich einfach immer gesagt, das wär mir egal. Vielleicht bin ich da bisschen verplant gewesen, dass ich das nicht bemerkt habe, aber andererseits habe ich auch keine Unterschiede festgestellt! Wundert mich, dass hier von unterschiedlichen Wirkungen zu lesen ist.
Vielleicht war es auch gut, dass ich es nicht wusste, dann habe ich auch nicht erwartet, dass irgendetwas sich ändert. Hatte jedenfalls keine Absetzsymptome oder veränderte Nebenwirkungen o.ä.
Hoffe die Umstellung verläuft bei dir gut. Ich glaube, dass es tatsächlich dann die größten Effekte gibt, wenn man auch daran glaubt und sich zu viele Sorgen macht...
Viele Grüße!

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Der.Gilb

18.04.2012 23:39

Vor paar Wochen gabs da schon recht umfangreiche Beiträge - offenbar hatten so einige da Probleme. Wurde teils dadurch gelöst sich auch durch die Generika durchzuackern - HExAL läuft vllt. besser als ratio und nicht so gut wie AbZ usw.
Das ist auf jeden Fall noch eine Option die von der TK gelisteten durchzutesten. Scheint ja extrem individuell zu sein, deshalb am besten alphabetisch vorgehen.
Als Ausgleichsmedis kann ich sagen, daß Tramadol&Diphenhydramin anscheinend optimal die Lücken füllen die sich beim fehlen von Venla auftun; bei einer Umstellung aber sicher nicht angebracht, beim Absetzen/Ausschleichen komplett - schon.

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traummaid

18.04.2012 21:48

Vom Frage-Steller selbst

...natürlich wäre es nett, wenn mir jemand seine Erfahrungen .....

( bevor hier die Rechtschreibkeule ausgepackt wird ;o) ..

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