Seit einigen Wochen L-Thyroxineinnahme bei beginnender Hashimotothyeroditis

• Medikament: L-Thyroxin Krankheit: Hashimoto-Thyreoiditis

Hallo zusammen,

ich nahm seit Jahren Jodid 100, verschrieben von meinen bisherigen Hausärzten wegen Jodmangels. Nach einem Hausarztwechsel im letzten Jahr wurde ich zu einem Radiologen überwiesen. Diagnose nun: Hashimotothyeroiditis.Ich bekam L-Thyroxin 25, was nach einigen Wochen auf 50 erhöht wurde.

Ich möchte sowenig Medis wie möglich einnehmen und muss laut meiner neuen Hausärztin schon L-Thyroxin, B-Komplex, Eisen und ein Antiallergikum nehmen. Außerdem noch ein Antidepressivum, welches ich schon länger nehme und mit dem es mir gut geht.

Meine Frage: Ich merke keine Änderung meines Befindens, ich hatte aber auch voher keinerlei Beschwerden. Mir stellt sich die Frage, ob diese Hashimoto-Diagnose irgendeine "Modediagnose" ist und es vielleicht darum geht, einfach Medis zu verschreiben oder, ob ich das ernst nehmen sollte. Wer hat Erfahrung mit dieser Diagnose und kann mir vielleicht auch seinen persönlichen Weg damit, ggf. auch Verbesserung oder Verschlechterung seines Befindens beschreiben?

Ich bin über jede Antwort dankbar. Weil ich so unsicher bin, habe ich mir sogar schon ein Buch über Hashimotothyeroditis bestellt und hoffe, darin Tipps zu erhalten, wie es zu dieser Diagnose kommt bzw. wie ich sie wieder loswerde oder bestmöglichst damit leben kann. Ich lebe quasi vegetarisch, Fisch einmal pro Woche war das Einzigste, was ich mir manchmal gegönnt habe. Aber laut meiner Ärztin darf ich nun überhaupt keine Meeresfrüchte und Fisch mehr zu mir nehmen, weil das "gefährlich" sei. Muss ich mich wirklich so einschränken, obwohl ich keine Symptome von Hashimoto wahrnehme?

Wie lebt ihr mit dieser Diagnose? Was haltet ihr von ihr und wo gibt es brauchbare und hilfreiche Informationen dazu?

Danke schon mal vorab für eure Antworten.

Eure
frital

Patientendaten

Bewerten:0x0x