Verwirrtheit nach Mirtazapin Reduktion?

jenmabo

Frage gestellt am
22.01.2012 um 19:16

Hallo,
ich habe eine Frage und hoffe, jemand kann mir weiter helfen.
Meine Oma, 85Jahre alt und Parkinson krank, hat über lange Zeit Mirtazapin bekommen. Morgens 15mg und abends 45mg. Ursprünglich wegen Depressionen und zum besseren Schlafen nachts. Verordnet vom Hausarzt. Unser neuer Neurologe meinte, die Dosis wäre für Oma viel zu hoch (150cm 45 kg) und Antidepressiva würden bei Parkinsonpatienten sowieso nicht so wirken, wie bei Personen mit gesundem Gehirn. Außerdem bekommt sie jetzt wegen Hallutinationen, die hie rund da auftreten und Schlafstörungen 100mg Seroquel zur Nacht und dann bräuchte sie kein Mirtazapin mehr.
Jetzt soll erstmal die 15mg morgens weg lassen. Und dann selber sehen, wie sie klar kommt und immer weiter reduzieren. Mehr Infos habe ich nicht bekommen.
Also seit Freitag bekommt sie morgens keine 15mg mehr, aber abends weiter die 45mg.
Gestern nachmittag merkten wir schon, dass sie ziemlich verwirrt ist. Das hatsie zwar schon mal gehabt, aber da waren es Nebenwirkungen von Tramal. Jetzt kann es natürlich auch daran liegen, dass sie zu wenig trinkt. Wir sind zwar immer an ihr dran, aber ist halt schwierig bei alten Menschen.

Also, was ich jetzt eigentlich fragen wollte: Kann dieses Verwirrtsein schon eine Absetzerscheinung sein?

Freue mich über jeden Tip!

Vielen Dank!
MfG
Jenny

Patientendaten

Geburtsjahr: 1927(85 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 45,0 kg
Größe: 150,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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4 Antworten:

jenmabo

22.01.2012 20:21

Vom Frage-Steller selbst

Ne, das will ich auch nicht. Hab halt Angst, dass es ihr noch schlechter geht, als sowieso schon, deshalb werde ich langsam vorgehen.
Danke für deine Antwort!

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
22.01.2012 20:01

Einen Versuch ist es wert, aber bloß nicht abrupt auf 0mg gehen, daß wäre dann auch nicht richtig.

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jenmabo

22.01.2012 19:52

Vom Frage-Steller selbst

Hallo,
mich wundert nur: Seroquel nimmt sie nun seit ca. 6 Wochen und es wurde langsam von 25mg auf 100mg gesteigert. Mirtazapin nimmt sie schon die ganze zeit dabei. Schlimm verwirrt ist sie jetzt die letzten 2 Tage. Dann liegt es wohl eher an zu wenig Flüssigkeit. Also meinst du auch, ich sollte Mirtazapin absetzen? Neurologe meint ja auch, beides ist zu viel. Und da meine Oma mit Seroquel viel besser schläft, will er Mirtazapin absetzen.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
22.01.2012 19:26

Das glaube ich weniger. Direkt mit 100mg Seroquel zu beginnen UND dann noch 45mg Mirtazapin erscheint mir etwas heftig, ich glaube da würde ich auch Verwirrungszustände bekommen. Natürlich ist es wichtig darauf zu achten, daß genügend Flüssigkeit zugeführt wird, aber ich denke mal eher, daß es an der Kombination aus Mirtazapin und Seroquel liegen wird.

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Mirtazapin
Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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