Verwirrtheit nach Mirtazapin Reduktion?
- Medikament: Mirtazapin Krankheit: Depressionen & Schlafstörungen
Hallo,
ich habe eine Frage und hoffe, jemand kann mir weiter helfen.
Meine Oma, 85Jahre alt und Parkinson krank, hat über lange Zeit Mirtazapin bekommen. Morgens 15mg und abends 45mg. Ursprünglich wegen Depressionen und zum besseren Schlafen nachts. Verordnet vom Hausarzt. Unser neuer Neurologe meinte, die Dosis wäre für Oma viel zu hoch (150cm 45 kg) und Antidepressiva würden bei Parkinsonpatienten sowieso nicht so wirken, wie bei Personen mit gesundem Gehirn. Außerdem bekommt sie jetzt wegen Hallutinationen, die hie rund da auftreten und Schlafstörungen 100mg Seroquel zur Nacht und dann bräuchte sie kein Mirtazapin mehr.
Jetzt soll erstmal die 15mg morgens weg lassen. Und dann selber sehen, wie sie klar kommt und immer weiter reduzieren. Mehr Infos habe ich nicht bekommen.
Also seit Freitag bekommt sie morgens keine 15mg mehr, aber abends weiter die 45mg.
Gestern nachmittag merkten wir schon, dass sie ziemlich verwirrt ist. Das hatsie zwar schon mal gehabt, aber da waren es Nebenwirkungen von Tramal. Jetzt kann es natürlich auch daran liegen, dass sie zu wenig trinkt. Wir sind zwar immer an ihr dran, aber ist halt schwierig bei alten Menschen.
Also, was ich jetzt eigentlich fragen wollte: Kann dieses Verwirrtsein schon eine Absetzerscheinung sein?
Freue mich über jeden Tip!
Vielen Dank!
MfG
Jenny
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 45,0 kg
Größe: 150,0 cm