Wechsel von Mirtazapin auf Floxetin wegen Gewichtszunahme
- Medikament: Mirtazapin Krankheit: Burnoutsyndrom
Ich nehme aufgrund eines Burnoutsyndroms seit gut einem Jahr Mirtazapin. Eigentlich hilft mir das Medikament gut - einzig die Nebenwirkung der Gewichtszunahme macht mir zunehmend zu schaffen. Ich mache 4-6mal die Woche Sport und ernähre mich maßvoll, gesund und fettarm und trotzdem nehme ich weiter zu - zwar nicht mehr so rapide wie am Anfang, aber ich habe auch noch kein Gramm verloren. Summasummarum habe ich nun schon an die 17kg zugenommen. Anfangs stand ich ja noch auf dem Standpunkt, dass meine Psychische Genesung erst einmal wichtiger ist, aber wenn ich bedenke, dass ich das Medikament ja wahrscheinlich noch ein Jahr nehmen werde... Hinzu kommt auch, dass ich schon vorher Probleme mit den Knien hatte. Das ist jetzt durch die Gewichtszunahme natürlich nicht besser geworden. Außerdem habe ich schlichtweg auch nicht das Geld, immer wieder meine Garderobe umzustellen. Da meine Psychologin auch merkt, dass mich das Zunehmen belastet, hat sie angedacht, auf Fluoxetin umzustellen. Ich habe nächste Woche eh einen Termin bei meinem Arzt und werde ihn dann mal dazu befragen. Es wäre schön, wenn ich dann wieder auf mein ursprüngliches Gewicht kommen würde. Meine Sorge ist nur, dass ich das Medikament dann wieder nicht vertrage und eine paradoxe Reaktion bekomme: Vor einem Jahr hatte ich Cetalopram versucht und 15Min. nach der ersten Tablette einen Erstickungsanfall bekommen. Das war zwar nichts lebensberohliches, weil es ja psychisch induziert war, aber höchst unangenehm und für meine Psyche auch nicht so prickelnd.
Hat von euch irgendjemand Erfahrungen mit einem derartigen Wechsel gemacht? Vielleicht habt ihr auch noch irgendwelche Denkanstöß, was ich berücksüchtigen sollte oder den Arzt noch fragen könnte?
LG, Eovyn
Patientendaten
Gewicht: 82,0 kg
Größe: 178,0 cm