Medikament: Citalopram Krankheit: Burnoutsyndrom

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
11.11.2011 um 19:35

Du sagst ich wiege zu wenig. Inzwischen wiege ich nur noch 63 kg, bin ständig müde und über hektisch. Ich schlafe kaum noch und appetit habe ich schon lange nicht mehr. Außerdem setzt mich mein Chef unter Druck, dass ich wieder zur Arbeit komme. Ich bin Projektleiter in einer Baufirma. Nun möchte ich ihn auch nicht so lange hängen lassen. Aber ich bekomme mich nicht unter kontrolle. Deshalb wollte ich einfach mal wissen, wie lange so ein Burnout andauert und wie ich merke, dass die Medikamente anschlagen. Wie lange ich diese nehmen muss oder ob andere Medikamente eher und besser anschlagen. Ich habe auch Angst davor, dass mich mein Chef aussortiert, denn ich bin ja schon 60 Jahre.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1951(60 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 63,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

Eovyn79

02.12.2011 17:11

Hallo,
Du solltest Dir vor allem fachärztlichen und psychologischen Rat holen, auch wenn ein Hausarzt Antideressiva verschreiben darf, ist er dennoch nur Leie auf dem Gebiet. Mein Burnout hat sich vor gut einem Jahr ähnlich geäußert. Beim Burnout handelt es sich um ein depressives Erschöpfungssyndrom. Medikamente helfen nach längerer Anwendung nur beim den Depressionen. Der körperlichen Erschöpfung kannst Du wirklich nur mit Ruhe und einer Auszeit begegnen. Das kann im Zweifelsfall auch bis zu einem Jahr dauern. Du musst auf jeden Fall von dem "ich muss jetzt aber wieder funktionieren" wegkommen. Ich habe damals auch gedacht, dass ich mich nur zusammenreißen muss und das dann mit den Medikamenten schon alles schaffe. Aber ich bin dann heftig in meine Schranken gewiesen worden und mein Körper hat mit Panikattacken reagiert. Natürliche ist die berufliche Situation nicht ganz unerheblich, aber im Zweifelsfall musst Du wirklich über einen Plan B nachdenken. Medikamente können leider keine Wunder bewirken, sondern nur Zeit und ggf. eine Therapie oder Kur. Suche Dir fachmännischen Rat - evt. auch was Deine berufliche Situation angeht!!
LG, Eovyn

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Benutzer gelöscht?

29.11.2011 22:23

na also wenn ich das alles lese muss ich mir das lachen verkneifen welcher arzt verschreibt den Citalopram bei einem Out syndrom das ja ma komplett die falsche richtung ... citalopram weigert die panik und angst vor was auch immer auf scheiss egal runter !!! mal so salopp geschrieben hab das medi selbst ne zeit lang getestet !!! mir brutalen nebenwirkungen ! aber citalopram für bournout ist falsch war auch in einer klinik und hab viel viel gelesen und gesprochen !!! ich bin kein arzt aber ich würde mal noch zu einem anderen arzt gehen !

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Bewell
Benutzerbild von Bewell
12.11.2011 12:38

Lieber Anonymer , hallo DU

Dein sog. diagnostizierter Burn-Out wirft Fragen auf...mehr, als wir wohl im Stande wären HIER zu beantworten.

als da wäre :

gab es früher schon mal Anzeichen eines Burn-Outs?

warst Du immer schon ein eher hektischer Typ?

wie läuft es im privaten Bereich ?

gab es psychische Störungen schon in Deiner Ursprungsfamilie?

usw...usw...

und nicht zu guter Letzt :

welches Medikament wurde Dir verschrieben, wie hoch und wie lange nimmst Du es schon?

wie geht es Dir damit...und wie geht es Dir hier, jetzt, heute ??

fragt

bewell...die DICH gern in ihr Forum einladen würde, um auch dort mal nach Antworten, die zu einer Lösung führen könnten, zu suchen :

www.forum-depressionen.de

wir freuen uns.....auf DICH.

♥lichst
bewell

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Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
12.11.2011 12:18

Lieber Fragesteller! Wenn ich mir die Lebensumstände betrachte, die Du so anreisst , ergeben sich für mich ein paar Fragen, die ich mir an Deiner Stelle vor Augen halten würde:
Du bist 60 Jahre alt. Hast wahrscheinlich Dein ganzes Leben lang gearbeitet, oder nicht?
Hast Du Dich schon einmal informiert, inwieweit ein vorzeitiger Ruhestand für Dich in Frage käme???
Deine psychosozialen Lebensumstände, so wie Du sie hier umreisst, sind meiner Einschätzung nach NICHT angetan, einen BurnOut zu lindern bzw. wirklich zu heilen. Wenn Du fragst, WIE LANGE so ein BurnOut dauert, habe ich den Eindruck, Du vergleichst ihn in seiner Konsequenz innerlich mit einer Grippe.

Mir scheint, Deine Einstellung zu Deiner psychischen Störung (Denn das ist ein BurnOut formal...) ist so realitätsfern, dass Du erst einmal umdenken musst.

Deine Lebensperspektive wirst Du wohl oder übel überdenken und korrigieren müssen.

Du bekommst doch Medikation. Bist Du bei einem Facharzt in Behandlung? Hast Du mit diesem `mal ansatzweise über Deine Lebenssituation gesprochen???

Dieser Arzt, der ist der erste Ansprechpartner für Dich. Wichtig dafür ist, dass Du ihm offenbarst, was in Dir vorgeht.

Ich bin keine Ärztin und möchte Dir nicht zu nahe treten, jedoch hört sich das, was Du beschreibst, nach einer unbedingt behandlungsbedürftigen starken Reduktion Deines Allgemeinzustandes an.

Du musst es irgendwie hinbekommen, Dich jetzt nicht um Deine "Pflichten", sondern um DICH SELBST zu kümmern.
Du brauchst umgehend medizinische und psychiatrische Hilfe und Behandlung.

Du bist jetzt gefragt, Dir diese Hilfe zu holen. Und zwar absolut vorrangig vor ALLEM anderen.

VLG von Dschungi. :-))

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
11.11.2011 23:13

glaubst du im ernst, dass medikamente dein burn-out- "problem" lösen ?

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Citalopram
Krankheiten:  Burnoutsyndrom
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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