Ich habe eigentlich materiell alles was ich brauche...zum Teil noch viel viel mehr, aber Menschen, die ich liebte haben sich alle von mir entfernt, durch Tod oder aber meine Unfähigkeit, Trägheit und fehlende Kraft zu kommunizieren. Eigentlich will ich Menschen haben, die um mich herum sind andererseits auch nicht. Ich hasse mein Leben weil ich nicht den Mut und die Kraft habe das Leben mit anderen zu teilen und andere Menschen so nicht lieben kann, deshalb bekomme ich auch keine Wertschätzung von anderen. Es wächst eine so tiefe Traurigkeit in mir, ich freue mich nur noch auf das Ziel des Lebens... was ich noch sagen will, es ist nur eine Vorfreude, ich würde es nicht in die Tat umsetzen aktiv das Ziel zu erreichen!!! Wie kann man sich von solchen Gedanken befreien um wieder aktiv das Leben zu genießen ?
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17 Antworten:
Claus F. Diet…
22.11.2011 01:09
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@ Meira
Hallo Meira,
Dir und den anderen Lesern möchte ich zu Elisabeth Kübler-Ross den Vortrag von Prof. Dr. Werner Gitt: Was wird sein nach dem Tode?, empfehlen: http://de.dwg-load.net/search/?a=9&f=0
Hallo,
ich hatte schreckliche Erlebnisse mit einer üblen Depression
durchleben müssen. Für mich war eigentlich die einzig logische
Lösung der Tod. Zumindest empfand ich das damals so.
Zuerst haben mir Medikamente ein wenig geholfen.
Und dann wo es etwas besser wurde habe ich all meine Kraft
zusammen genommen und mich ins Leben zurück gekämpft.
Ich gebe zu, ein schwerer Weg.
Heute bin ich froh die richtige Wahl getroffen zu haben!
Ich wünsche auch dir die richtige Entscheidung und
alles alles gute. Gib nicht auf!
lg Goldi
Hallo,
ich möchte den Hinweis von Marc ergänzen:
- bis Freitag gibt es eine Telefonansage zum Thema Sorgen unter
07424 - 50 17 84
- bis zum Beginn Deiner Therapie möchte ich Dir empfehlen, mit Mitarbeitern der Telefonseelsorge zu sprechen. Die Anrufe sind kostenlos und können ermutigen:
Evangelisch 0800 111 0 111
Katholisch 0800 111 0 222
ich weis von was du sprichst denn mir geht es genau so bin schon voll nur noch am heulen hab auch alles und trotzdem eine unendliche leere in mir
nun werde ich dir leider nur noch heute schreiben können denn ich gehe morgen nach taufkirchen-Vils in die klinik rede doch mal mit deinem arzt und gehe auch in eine phsychosomatische klinik ich hoffe nun das mir geholfen wird und ich wieder ein wenig lebensmut bekomme falls wir heute nicht mehr zusammen kommen wünsche ich dir alles gute und werde mich wieder bei dir melden wenn ich wieder zurück bin lG sam
Ich finde es schon mal gut, dass Du hier im Forum bist und Dich mit anderen austauscht. Du wirst sehen, das bringt Dir sehr viel. Wenn Du nette Kontakte gefunden hast, die Du auch dann näher kennengelernt hast, kannst Du Dir von denen vielleicht auch mal die Telefonnummer geben lassen und Dich aussprechen. Das ist immer sehr hilfreich. Vielleicht kannst Du auch mit entsprechenden Kontakten die e-mail-Adresse austauschen. Da kann man sich dann auch mal Bilder schicken. So kommen ganz nette Kontakte zusammen. Hast Du ein Haustier? Was glaubst Du, wieviele gleichgesinnte Leute man beim Gassigehen mit einem Hund kennenlernt. Falls Du alleinstehend bist, brauchst Du unbedingt jemanden, der Dir das Tier im Falle von Krankheit vorübergehend nehmen würde. Was das Lesen anbelangt, so verstehe ich Dich, dass Du Dich schlecht auf ein Buch konzentrieren kannst. Aber vielleicht solltest Du Dir leichte Lektüre, z.B. Zeitschriften kaufen. Es gibt auch gute Illustrierten. Auch eine Tierzeitschrift ist sehr interessant und bringt Dich auf andere Gedanken.
Ich wünsche Dir alles Gute
hallo Meira,
sehr gerne würde ich mich konzentriert über ein Buch setzen und es durchstöbern und mich mit ihm anfreunden. Ich liebe Bücher musst du wissen, Bücher gehören zu meinen besten Freunden, ABER leider kann ich momentan keine klaren Gedanken fassen, wenn ich lese, dann nur Buchstaben und keine ganzen Sätze. Wenn ich lese geht das momentan nicht im Zusammenhang. Also fällt dieses Medium weg.
@ Alle
Ich bin froh, das ich mich heute per Pc ausdrücken kann und ich in Kontakt zu sehr netten und hilfreichen Menschen treten kann. Ich empfinde wieder ein Gefühl und zwar das der Dankbarkeit ...
@Basti: Ich warte auf Psychotherapie seid ca 5 Wochen, dauert noch 4 Monate bis zu meinem Termin...
Glaubst du, dass der Tod das Ziel des Lebens ist? Da kannst du aber lange warten...Es gibt nämlich keinen Tod, es gibt nur das Leben. Am meisten brauchst du richtige Bücher zu lesen, die dich darüber informieren. Wir leben in einer Zeit der "Aufklärung" und es gibt so viel darüber zu lesen, filme zu sehen, vorträge grosser Lehrer zu hören! Wie wäre es z.B. mit "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch oder mit dem Film "What the bleep do we know"? Oder mit dem Buch "Der Tod und das leben danach" von Elizabeth Kübler-Ross (sie ist Ärztin)? Schaffe dir eine Grundlage, dann können wir weiter diskutieren.
ich hatte in meinen leben auch mal so eine zeit. mir hat damals der austausch mit anderen depressiven menschen geholfen in einer selbsthilfegruppe-
alleine das wissen , man ist nicht alleine mit diesen problem gaben mir ein wenig kraft. wir haben uns damals zusammen immer aus einen tief geholfen. wenn man erst merkt das man angenommen werden kann mit seiner krankheit gibt es mut auch auf andere zuzugehen . dort habe ich auch gelernt offen anderen zu erzählen wie es mir geht und was ich fühle. wenn dein gegenüber weiss wie du fühlst , versteht man dich besser.
das kann man lernen im austausch mit anderen betroffenen.
es ist ein langer weg sich wieder an leben zu erfreuen und es genießen zu können , aber es ist machbar.
das war mein weg aus diesen tief, aber ich weiss nicht ob es dir helfen wird.....
probiere es aus , zu verlieren hast du nichts ...
lg
Hallo, meine erste Gegenfrage: hast du einen Therapeuten?
Mein Weg raus aus der Depression, welche mit Sicherheit auch an deinem Erleben mitschuld ist, war, das ich mir überlegt habe, ob es Dinge gibt, die ich vorher gerne getan habe. Ich habe diese Dinge dann getan, auch wenn sie mir zuerst keinen Spaß gemacht habe. Ich habe mir Aufgaben gestellt. Wenn ich sie ausgeführt habe, dann habe ich mir das aufgeschrieben und es versucht positiv zu bewerten und jeden negative Aspekt unberücksichtigt zu lassen.
Wenn ich den Drang verspürt habe, mich hinzulegen, dann bin ich raus gegangen. Wenn ich den Drang verspürt habe mich zurück zu ziehen und allein zu sein, dann bin ich Freunde besuchen gegangen. Und allmählich machte es mir wieder etwas Freude.
Ich glaube, da man in einer Depression alles irgendwie negativ zu bewerten neigt und die positiven Dinge nicht wahr nimmt, war es für mich am sinnvollsten immer zu dokumentieren was GUT gelaufen war. So konnte ich mich selber davon überzeugen, das es nur meine Depression ist, die mich die Dinge falsch "sehen" lässt.