massiver Haarausfall

Hallo,
auch wenn der Thread schon sehr alt ist, ist eine Antwort noch sinnvoll - da ich ja erst eben spontan auf ihn gestoßen bin... Meine Antwort könnte helfen.

Auch ich habe besonders viel Haar gehabt - 46 Jahre lang... Bis zu dem Tag, an dem ich anfing, Opioide (Tramadol, Morphin) zu nehmen...

Ich habe in 5 Mo über 2/3 aller Haare verloren. Ich habe sie stets lang getragen...
Es löst eine schwere Krise aus. Vom Pferdeschwanz zum mickrigen Schwänzchen. In 1-2 Wo. müssen sie ganz ab. Zu alledem kommt, dass ich mir Frisörbesuche nicht leisten kann. Ich sah - auch wg. der Haarpracht - immer viel jünger aus... Jetzt wird aus mir in Windes eile eine mittelalte Frau.

Meine Antwort also: Höchst wahrscheinlich verursacht das Oxycodon Deinen Haarausfall.

@petronilla: Lies mal die Antorten durch: Sie hat keine Schilddrüse mehr!

Hallo,
da hast Du ein ähnliches Problem wie ich. Mich verfolgt das fast ein ganzes Erwachsenenleben lang. Ich habe, bzw. hatte auch sehr dichtes Haar und bei jedem längerandauernden Haarausfall Angst um meine Haarpracht. Momentan geht es mir auch wieder so. Ich würde Dir mal raten, Deine Schilddrüse untersuchen zu lassen. Die ist sehr häufig schuld an solch einem Haarausfall. Meine Schilddrüse ist ebenfalls nicht in Ordnung. Auf Anraten meines Endokrinologen soll ich sie mir entfernen lassen - mal sehen. Ich bin nun mal schon älter als Du, und meine Haare sind wohl auch deswegen nicht mehr so üppig wie früher. Sollte mit der Schilddrüse alles in Ordnung sein, so würde ich mir, obwohl das schwer ist, nicht allzu große Sorgen machen. Die Haare wachsen wieder nach. Ich selbst habe jahrzehntelang nach irgendwelchen Ursachen gesucht, aber keine gefunden. Es könnte also doch die Schilddrüse sein. Sie soll bei mir sowieso raus, da sie knotig ist.
Ich trage übrigens wegen dieses Haarausfalls immer ein Kurzhaarfrisur. Auch so ein Kurzhaarschnitt kann schick sein.

Hallo Sabrina,

stimme Frances und Basti zu dass es an der SD liegen könnte

Hatte auch schon manchmal Haarausfall und die SD dann vermutet

Jedesmal wenn die L-Thyroxdosis erhöht wurde normalisierte sich der Haarwuchs

nach einiger Zeit wieder

Das komplexe bei einer SD-Erkrankung ist einfach dass auch bei "Normalen

Laborwerten" und einer scheinbar guten Einstellung eine Funktionsstörung

vorhanden sein kann

Aber natürlich sollten zur Sicherheit auch andere Hormone abgecheckt oder

geschaut werden ob ein Vitamin-oder Mineralstoffmangel vorliegt


*** Muß doch noch was verbessern an meiner Antwort***

Hab übersehen das Du keine SD mehr hast aber Du kannst mit der L-Thyroxdosis trotz normaler Laborwerte zu niedrig eingestellt sein weil sich z.B der Bedarf geändert hat ohne dass es sich unbendingt in den Blutwerten zeigen muß

Hallo,
ich habe gar keine Schilddrüse mehr...sie wurde mir nach einer Krebserkrankung vor 7 Jahren komplett entfernt. Deshalb muss ich alle 3 Wochen zum Blutabnehmen und kontrollieren. Derzeit bin ich sehr gut eingestellt. Aber trotzdem Danke, ich werde meine HÄ daraufhein nochmals ansprechen.

Hallo,

mit dem Oxycodon hängts eher nicht zusammen. Ich glaube auch, wie Frances, das es an der Schilddrüse oder einem anderen hormonellen Problem liegt. Es kann auch erbliche Veranlagung sein.
Die Priorin Tabletten sind im übrigen auch eine gute Empfehlung.

LG Basti

kann Dir "Priorin-Tabl." empfehlen. Man muss sie aber selber kaufen. Sie kräftigen die Haarwurzel. Bei mir haben sie sehr gut geholfen. Du solltest aber abklären, ob z.B. eine Schilddrüsenerkrankung vorliegt. Das war bei mir ausschlaggebend für den Haarausfall. Ich muss die Schilddrüse immer im Auge behalten. Priorin werde ich aber lebenslang nehmen. Auch in den Wechseljahren kommt ein Haarausfall. Auch da hilft Priorin. Du musst sie aber mindest 3 Monate nehmen, bevor sie wirken. Viel Erfolg!