Seit ich an einer Depression erkrankt bin (2003), habe ich große Probleme im Umgang mit Menschen, die ich sehr mag. Ich bin sehr grob und ekelhaft zu ihnen obwohl ich das eigentlich nicht möchte und tiefst im Inneren meines Herzen auch nicht will. Trotzdem habe ich mich zu einem verbitterten Tyrannen entwickelt. Woran liegt das? Die wichtigsten Menschen haben mich deshalb auch zum Teil verlassen...
Hm ... das klingt für mich eher nach Borderline, habe aber nicht wirklich Ahnung davon. Auf jeden Fall eine Persönlichkeitsveränderung, die du nicht wolltest und nun handelst, wie du nicht willst. Ich vermute, dass dich eine für dich gravierende Situation eingetreten ist, die dich zu dem gemacht hat, was du jetzt bist. Es ist nicht einfach, aber du kannst wieder zurück. Mit ganz viel Kraft, Ausdauer, evtl. Unterstützung und bewusstem Willen.
Hey,hier ist Vesuv. Wer so nett schreiben kann ist in meinen Augen kein Tyrann,sondern ein Mensch,der verletzt ist und krank.
Mach dich bitte nicht selber schlecht oder fertig,du kannst doch für deine Depressionen nix,hasts dir ja nicht ausgesucht.
@Lieber Fragesteller! Ich sage immer, es muss einen Grund für Depressionen geben. Versuche raus zu finden, was es bei dir sein könnte. Zuerst muss man den Grund beseitigen. Wenn aber der Stressfaktor bleibt, hilft da nicht viel. Was auch noch wichtig ist, versuche etwas an deinem Leben zu ändern. ich weiß, es ist sehr schwer, dazu Lust zu bekommen, aber ohne Anstrengung geht es leider nichts. Ich wünsche dir von ganzem Herzen gute Besserung. Liebe Grüße von Alexa
@Meira: Warum grenzt Du Dich von den Menschen so ab, die unter Depressionen leiden???
Welches Problem hast Du WIRKLICH????
@Gildeclown: Ich gebe Dir zu 100 % recht.
@Meira: Du schreibst, Du seist "gesund".
Wer legt fest, was gesund ist. Du?? Nur, weil Du Deiner Meinung nach keine DEPRESSIONEN hast....?!
VLG sendet Euch Dschungi. :-))
Lieber Fragesteller! Wenn Du so weitermachst, ist es nur eine Frage der Zeit, dass Du völlig verbittert und frustriert bist.
Und DAMIT tust Du Dir selbst am meisten an.
Dann wirst Du nicht nur seeeeehr einsam sein, sondern auch sehr WENIG bis gar keine Freude mehr empfinden. Ich halte es für sehr wichtig, bei solcher Krankheit und zwar GERADE bei solch einer NIEDERDRÜCKENDEN Krankheit positiv und offen zu bleiben oder es wieder zu werden..... Was immer DU dazu tun musst, tu` es.......Ich hatte meine erste Therapie, neben der Medikation schon kurz nach Stellung der Diagnose. Ich habe einen Therapeuten selbst gesucht und dafür gekämpft, eine ambulante Therapie machen zu DÜRFEN.......Ich weiss, was ich NIE sein möchte: VERBITTERT und FRUSTRIERT. Wenn man/frau nicht dagegen angeht, wird man es. Du musst an Dir arbeiten, wenn Du LEBEN willst. Ansonsten macht Deine Depression mit Dir, was sie gern möchte: DICH NIEDERDRÜCKEN. VLG sendet Dir Dschungi. :-))
Du hast (wie ich auch) eine dicke Mauer um Dich herum gebaut, niemand darf da rein und wer zu Nahe kommt, kriegt einen "Stromschlag".
Nun muss ich lernen, die Mauer ein Stück zu öffnen, damit auch Hilfe, Freude und Freunde hineinkommen können. Hoffe, ich packe es irgendwann.
@Meira Dann sei glücklich, dass Du so schnell aus Deiner Depression rausgekommen bist. Klingst jetzt allerdings wie viele andere Idioten, die der Meinung sind, man soll einfach mal den Finger aus dem Hintern nehmen. Dann klappt das schon. Traurig, wenn das sogar ein ehemals Betroffener so äußert. Mit echt unfreundlichen Grüßen Andreas
Da Meira schon das Thema am Rande angeschnitten hat: Depressionen können auch körperlichem Ursprungs sein. Hat man eine Blutuntersuchung gemacht? ( Wichtig: Schilddrüsenhormone, Östrogene, evtl. Vitamin b12-Mangel)
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Ist Depression heutzutage ein Dauerzustand geworden? Als ich eine Depression hatte, da war ich in der Klinik, bekam Medikamente und Psychiotherapie und danach war ich wieder gesund, brauchte keine Medikamente mehr nehmen. Hier stimmt doch etwas nicht....Uberprufe deinen vitaminhaushalt, das ist sehr wichtig, besonders das Vit. D, versuche, Medikamente zu reduzieren, dafur aber Sport oder Yoga zu treiben und viel an der frischen Luft (im Grunen) zu sein.
Da brauchst Du sicher professionelle Hilfe. Machst Du keine Therapie? Bei mir war es so, dass ich irgendwann keine Fragen mehr beantworten wollte. Auch wenn es ehrliches Interesse an mir und meiner Depression war, wollte ich mich nicht mehr rechtfertigen. Mit einem etwas groberen Umgang umgeht man diese Fragen. Geht nur leider völlig nach Hinten los, da Freunde und Bekannte so wichtig sind. Versuche es mit einer einfachen Entschuldigung. Und gehe ganz offen mit Deinen Problemen um. Ich wünsche Dir dabei alles Gute. lg Andreas
ich kann das gut nachvollziehen.
Das jahrelange Leiden an einer Depression und zusehen wie es anderen so viel besser geht als einem selber, das kann einen schon ganz schön verbittert machen.
Ich rate dir dazu einen Psychotherapueten aufzusuchen, ich denke das dürfte dir helfen.