Mein Mann ist manisch-depressiv

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
04.08.2011 um 14:25

Seit etwa 3 Jahren steht diese Diagnose bei meinem Mann fest. Er hat auch psychotische Symptome während der Manie (Größenwahn und extremen Bewegungsdrang sowie Stimmen, die ihm sagen, er habe übermenschliche Kräfte).
Leider gibt es nur noch kurze symptomfreie Phasen, obwohl mein Mann mehrfach in Kliniken eingestellt wurde. Mein Mann ist derweil durch seine Erkrankung und sein Verhalten stadtbekannt.
Unsere Kinder und ich haben wirklich sehr unter dieser Situation zu leiden. Mein Jüngster (5 Jahre) wird auch schon verhaltensauffälig - Autoaggressionen, er reißt sich büschelweise die Haare aus. Der Kinderpsychologe meint, dies käme durch die "häusliche Situation". Für mich wird die Situation immer schwieriger, ich habe schlaflose Nächte und Tage. Ich muss meine Kinder schützen, aber ich kann doch meinen schwer erkrankten Mann nicht alleine lassen! Verwandte, die mich unterstützen könnten, wären ein Traum, aber wegen meines Mannes haben die sich abgewandt. Seit einiger Zeit besuche ich eine Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch Kranker. Aber Hilfe und eine Antwort habe ich nicht bekommen. Was soll ich tun, um Mann und Kindern gerecht zu werden ?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1968(43 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 72,0 kg
Größe: 188,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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23 Antworten:

Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
04.08.2011 22:06

du solltest dich anmelden bei sanego. also ich finde dich sympathisch :-) und ich find nicht jeden sympathisch... :D:D

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Anonymer Benutzer

04.08.2011 21:57

Vom Frage-Steller selbst

An alle, nochmals vielen Dank für eure Anteilnahme und euer Verständnis hier. Das habe ich nicht erwartet. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was ihr mir Gutes getan habt.
Ihr seid Menschen, die mich offensichtlich verstehen. Hier fühle ich mich geborgen und nicht diskriminiert. Ganz liebe Grüße

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
04.08.2011 20:44

also ich persönlich kann das , was die fragestellerin sagt zu 100% verstehen und ich kann nur sagen, dass mir diese geschichte irgendwie auf den magen schlägt. es muss einfach furchtbar sein, so etwas ertragen zu müssen.
die leute kennen kein pardon, sie wissen nichts aber sie zerreißen sich das maul und schrecken nicht mal davor zurück, die betroffenen kinder in sowas mit reinzuziehen.

die menschen sind dumm. und gefährlich.

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 20:18

Ich würde gerne wissen, warum ich von Dir Simone einen Daumen nach unten kriege bei so einem sensiblen Thema. Find ich nicht in Ordnung. Die Frau braucht Hilfe, da hat deine Antipatie gegen mich nichts zu suchen.

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appenzell
Benutzerbild von appenzell
04.08.2011 20:09

Guten Abend liebe Fragestellerin,
ich möchte Dir nur kurz etwas aus meinem Leben erzählen.
Ich habe meinen Mann in einer Reha kennengelernt. Beide als psychosomatische Patienten. Wir haben uns angefreundet. Mein Mann wurde während der Reha manisch und kam in eine geschlossene Klinik. Ich kannte meinen Mann erst 14 Tage, trotzdem beschloß ich ihm zu helfen, denn ich dachte mir, wenn ich ihn im Stich lasse hilft ihm keiner. Gesagt, getan. Er wurde bereits nach 3 Wochen entlassen, ich habe mir in diesem Ort eine Pension gemietet um bei ihm zu sein. Nach drei Wochen war er medikamentös gut eingestellt. Ich nahm ihn mit in mein Haus. Es kamen immer wieder extreme Schübe, doch ich habe mit ihm gearbeitet, geredet und geredet und geredet. Ich hatte ihn immer im Auge undd er hat sich an mir hochgezogen. Er hatte mich und seinen Arzt, sonst haben sich alle verabschiedet, denn so wie der tickte, wollte niemand mehr Kontakt haben. Ich habe ihn unterstützt wo ich nur konnte. Und wir haben es gemeinsam geschafft. Nicht zu vergessen, dass ich diesen Mann erst 14 Tage kannte und er mir eigentlich fremd war. Es hat geklappt. Ich würde immer wieder so handeln. Wie hätte er sonst überleben sollen? So, nun sind wir 7 Jahre verheiratet und alles ist gut!! Nun schau mal, wie Du damit umgehen kannst. Ich wünsche Dir und Euch ganzviel Kraft, Mut und eisernen Willen!!! Übrigens, die Idee von Tine finde ich klasse, auch eine vernünftige Lösung!!!
Liebe Grüße von Marita.....................

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 20:00

Wichtig ist, dass du die Starke bleibst. So schwierig die Situation auch sein mag, du darfst keine Co-Abhängige bleiben. Denn das würden auch deine Kinder spüren. Werde dir und deinen Kindern gerecht, und das zuallererst.

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 20:00

Nur noch eine kurze Anmerkung. Bitte rechne nicht mit dem Verständnis und der Zustimmung Deines Mannes. Schön, wenn es so ist. Aber Teil der Krankheit ist es auch, dass er evtl. keinerlei Verständnis zeigt und sich eher angegriffen bzw. sich verlassen fühlt und agressiv reagiert. Akzeptiere das dann als Teil seiner Krankheit, nicht als Teil von ihm.

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 19:57

Ich wünsche dir auch alles gute und würde mich freuen, wenn du dich hier anmelden könntest, damit wir auch weiterhin Kontakt haben können. Denn es werden sicherlich noch einige dinge auf dich zukommen. Liebe Grüße Tine (ich bin für die Familie oftmals auch eine Belastung) kann dir von der anderen Seite etwas erzählen, wie man sich fühlt.

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 19:53

Als beteidigte Leserin drücke ich dich von ganzen Herzen und wünsche dir und deiner kleinen Familie das alles wieder gut wird.gglg und ein wiwi von Angelblack..

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Anonymer Benutzer

04.08.2011 19:50

Vom Frage-Steller selbst

Super Vorschläge, mir geht es nun deutlich besser. Ich werde mich um ein betreutes Wohnen kümmern. Doch wie sage ichs meinem Manne? Wenn er mich und vor allem die Kids liebt, muss er es verstehen, oder? Die Kids können doch stets zu ihm. Echt eine tolle Idee. Ich danke euch allen auch im Namen meiner Kids und meines Mannes.

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 19:49

Ich glaube, @Tine bringt es auf den Punkt. Vielleicht solltest Du Dich hier anmelden. Damit Du einfach über Deine Situation schreiben kannst. Auch das hilft unwahrscheinlich. Du bist nämlich mit Deinen ganzen Problemen nicht alleine. Es gibt viele hier, die Dir helfen wollen und können.
Lg

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 19:45

Dann beantrage diese Kur erneut und laß nicht locker, wenn deine Kinder schon psyschich auffällig sind, ist das echt eine Frechheit, die abzulehnen, da könnte ich schon wieder ausflippen. Bitte die Psychologen deiner Kinder um Hilfe, daßsie eine Stellungnahme schreiben, die du dem Antrag beifügen kannst. Selbst für dich gibt es eine Indikation für diese Kur. Bleib am Ball

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Anonymer Benutzer

04.08.2011 19:43

Vom Frage-Steller selbst

@Tine: Es ist eine großartige Idee eine Mutter- Kind-Kur zu machen. Aber diese wurde uns nach Beantragung abgelehnt. Ich hätte sofort Einspruch einlegen sollen, aber ich war zu träge. Eine räumliche Trennung auf Zeit ist wirklich eine tolle Idee, ich muss knapp kalkulieren um über die Runden zu kommen. Aber es ist wirklich eine gute Lösung . Danke

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 19:41

Er könnte vorrübergehend auch in einer betreuten Einrichtung wohnen. Ich habe so das Gefühl, das es nicht gut geht, wenn ihr zusammenbleibt, so ein Bauchgefühl. Und er in seiner akuten Phase kann keine Entscheidungen treffen. Ich konnte es jedenfalls nicht. Manchmal war mir meine Familie auch egal, weil ich einfach nicht mehr konnte. Wenn man das alles so liest, dann bin ich richtig hilflos. Niemand möchte verlassen werden, schon gar nicht wenn man krank ist, aber manchmal geht es nicht anders.

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 19:37

Es wird immer welche geben, die dir raten, ihn zu verlassen, es gibt immer welche, die dich dafür verurteilen würden und sagen, bleib bei ihm. Wie wäre es mit einer vorrübergehenden räumlichen Trennung, daß jeder seine eigene Wohnung hat, wenn er seine Therapie in Ruhe machen kann, auch im Krankenhaus wenn nötig.
Dir und Deinen Kindern würde ich eine Mutter-Kind-Kur ans Herz legen, dann könnt ihr der Situation mal entfliehen. Das würde euch dreien gut tun und vor allen dingen deinen Kindern. Geh selber zu einem Psychologen, du brauchst auch Hilfe. Die Angehörigen haben es oftmals viel schwerer als die Kranken selber. Ich habe mich damals von meinem 1. Mann selber getrennt, ich bin die Kranke. Wenn vielleicht der Druck von deinem Mann weg ist, sich um seine Familie zu kümmern und das ist ein enormer Druck, kann er sicherlich besser sich um sich kümmern, um seinen Therapieerfolg. Du sollst ihn ja nicht für immer verlassen, nur vorrübergehend eine räumliche Trennung, damit jeder zur Ruhe kommt. Und denk mal über die Kur nach mit den Kindern. Sie müssen echt mal aus dieser Situation heraus. Paß auf dich auf und auf Deine Kinder. Also, alsich so krank war, so akut, da konnte ich mich nicht genügend um meine Familie kümmern und habe meinen Kindern mehr geschadet als geholfen.

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Anonymer Benutzer

04.08.2011 19:32

Vom Frage-Steller selbst

@Gildeclown: Mein Mann kann doch nicht sein ganzes Leben in einer Klinik leben. In seinen kranken Phasen lebt er doch schon dort. Ein 1/2 Jahr war er auch schon in einer Tagesklinik, zugegeben da ging es uns zu Hause echt viel besser. Die Ärzte meinen Abwarten, eventuell wird alles besser. Aber je häufiger die Phasen auftreten, desto unwahrscheinlicher. Ich denke, ihr habt ja irgendwie recht. Die Verantwortung für meine Kinder wiegen mehr. Aber sollte ich meinen Mann verlassen, so bin ich mir sicher, es treibt ihn in den Suizid. Ich habe Angst, eine verdammt große Angst. Mit dem Arzt meines Mannes wollte ich bereits über diese Thematik reden, aber er meinte er sei keine Beratungsstelle und ich müsste diese Problematik alleine lösen. Sozialarbeiter der Klinik gaben ähnliche Kommentare ab. Leute versteht, im Herzen würde ich gehen, ich habe auch schon Phantasien im Kopf, wie es Laufen könnte/würde. Mein Verstand sagt aber Nein mach das nicht. Ich habe verdammte Angst vor der Zukunft. Es ist so ein zweischneidiges Schwert. Ich habe mich schon mehrfach gefragt, warum wir...

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
04.08.2011 19:28

Wieder Zustimmung @ Glilde....Fragestellerin...du hast nicht nur die Verantwortung für dich, da hängen noch Kinder dran. Meine persönliche Meinung ist: Wenn eine Gefahr für meine Kinder bestünde (und so wie du es schilderst besteht diese - vom psychischen Knacks den sie durch das Verhalten ihres Vaters mitbekommen ganz zu schweigen) ich würde ihn verlassen....lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende - und darauf dürfte es hinauslaufen.

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 19:15

Was möchtest Du denn hören? Wenn mein Partner Krebs hat, würde ich ihn nicht verlassen. Auch wenn mich das psychisch fertig machen würde. Aber wo ist die Verantwortung für Deine Kinder? So, wie Du schilderst, geht es bei Deinem Mann ja gesundheitlich eher bergab als bergan. Also scheint er ja besser aufgehoben in einer Klinik. Was ist, wenn er in einem manischen Anfall etwas anstellt? Wenn er ausflippt (entschuldige den Ausdruck)? Wie wirkt das auf die Kinder? Ich kann das ja nur von außen betrachten. Was sagen denn seine Ärzte? Raten sie ihm zu einem Klinikaufenthalt? Ist echt schwer, das von hier zu betrachten und dann noch vernünftige Ratschläge zu geben.

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Anonymer Benutzer

04.08.2011 18:34

Vom Frage-Steller selbst

Mein Mann arbeitet aktiv gegen seine Erkrankung an. Er war schon freiwillig in der Psychiatrie. Musste aber auch schon in seiner Manie zwangseingewiesen werden, da er für die Allgemeinheit absolut Unzurechnungsfähig war. Die Medikation nimmt er ein. Auch in seinen symptomfreien Zeiten arbeitet er aktiv gegen seine Erkrankung an. Er macht Psychotherapie, geht in eine Selbsthilfegruppe, kümmert sich liebevoll um seine Kinder.
In der Selbsthilfegruppe ist meine Frage unbeantwortet, die einen meinen verlasse ihn, die anderen halten dies für ethisch und moralisch als das Letzte was ich tun kann.
Wenn mein Mann nicht aktiv an sich arbeiten würde, wäre meine Entscheidung zu gehen, schon gefällt. Aber er tut was er kann und meine Kinder werden beide psychologisch betreut. Vielleicht liegt es an mir hin und wieder nicht stark genug zu sein.
Nun mal zum Vergleich, einen Mann mit einer Krebserkrankung, würde man doch auch nicht verlassen. Da hätte man doch auch Skrupel!?!

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 18:05

Ich kann da Alpha10 nur zustimmen. Habe das ja auch am eigenen Leib erfahren. Man merkt recht schnell, wer noch wirklich zu einem steht. Und auch da ist eine große Hilflosigkeit zu spüren. Wie soll man mit dem Kranken umgehen? Was darf man sagen? Wie soll man sich geben? Ich gehe ja offen mit meiner Krankheit um. Es gibt immer noch Freunde, die sich bei gemeinsamen Treffen bei meiner Frau erkundigen, wie es mir denn geht. Mittlerweile sagt sie einfach: "frag ihn selber". Aber eines scheint mir auch fast sicher. Es wird sich bei Euch ja nicht ändern. Wenn Dein Mann sich nicht wieder in eine Klinik begibt, wo neben der medikatösen auch ein therapeutische Behandlung erfolgt. Es hilft nicht, wenn statt einem vier Menschen daran kaputt gehen. Du/Ihr braucht ja die Kraft, um zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Dein Mann sein Leben etwas mehr in den Griff bekommt, zu ihm zu stehen. LG Andreas

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
04.08.2011 15:44

Du fragst warum sich die meisten Menschen aus deinem Umfeld von euch abwenden?
Ganz einfach: Sie sind unsicher und überfordert mit der Situation - leider neigen die Menschen dann dazu sich lieber komplett zurück zu ziehen, bevor sie irgendetwas "falsch" machen. Desweiteren ist ein solchhes Verhalten für Nichtbetroffenen nur extrem schwer oder überhaupt nicht nachvollziehbar und viele wenden sich dann lieber ab um nicht mit diesen Dingen konftontiert und auch belastet zu werden.
Deine Liebe und Hilfsbereitschaft für deinen Mann ist ehrenwert und ich kann es persönlich auch sehr gut nachvollziehen, dass du das Gefühl hättest ihn zu "verraten" oder "abzuschieben" wenn du dich von ihm abwenden würdest.
Eine sehr belastende und schwere Situation - aber - wie @ Gildeclown schon schrieb - du mausst auch an dich und deine Kinder denken.
Was nimmst du denn für dich an Erkenntnissen aus den Treffen der Selbsthilfegruppe mit?
Dort sind sicher Menschen die in einer ähnlichen oder sogar identischen Situation gesteckt habe in der du dich jetzt befindest.
Ich denke, dass du von diesen die meisten für dich hilfreichen Informationen bekommen kannst.
ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!

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Anonymer Benutzer

04.08.2011 14:49

Vom Frage-Steller selbst

Lieber Andreas, wenn ich meinen kranken Mann verlassen würde, so könnte ich mir dies selber nicht verzeihen. Was, wenn ich an dieser Erkrankung leiden würde, ich wollte nicht verlassen werden. Auch wenn dies nicht mehr der Mann ist, den ich einst so liebte. Meine beiden Kids hängen trotz allem sehr an ihrem Dad.
Warum werden wir überall wegen meines Mannes bzw seiner Erkrankung so diskriminiert??? Schule, Verwandtschaft, ehemaliger Freundeskreis...alle wenden sich ab, gerade jetzt wo Unterstützung wirklich von Nöten ist.

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Benutzer gelöscht?

04.08.2011 14:40

Hallo Du, das ist ein ganz schwieriges Thema. Ich denke aber, dass Du stark auch Dich und Dein Kind achten solltest. Du musst Dir wahrscheinlich eingestehen, dass Du Deinem Mann nicht helfen kannst. Zumindest nur bis zu einem bestimmten Punkt. Wenn der überschritten ist, sorge Dich um Dein Kind. Wenn Du magst, schreib mich hier privat an. Bin seit über zwei Jahren in einer Depression und habe meine Frau als größte Unterstützung. LG und viel Kraft Andreas

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