nach fluoxetinabsetzung vor 2 monaten gehts mir schlecht-ist das normal?

greentea
Benutzerbild von greentea
Frage gestellt am
22.07.2009 um 11:36

hallo ihr lieben.
ich habe eine frage und zwar nehme habe ich mit 17 jahren angefangen antidepressiva zu nehmen.begonnen habe ich mit citalophram, dann trimipramin(schlafstörungen) nur ganz kurz aber eingenommen und am ende bin ich beim fluoxetin angelangt. ich bin jetzt 21 und habe mitte mai auch das fluoxetin endgueltig abgesetzt(auf meinen dringenden willen-habe sogar neurologen gewechselt) die dosen waren bis 60-80 mg hoch. und jetzt nehme ich seit mitte mai nichts mehr.
ich fühle mich aber zur zeit nicht so gut. va in der früh gehts mir schlecht wenn ich alleine bin. es ist wieder dieses angstgefühl. was ratet ihr mir? ist das ein "entzug"? soll ich warten? wird es besser? soll ich doch wieder nehmen? aber dann endet das ja nie. :(

Patientendaten

Geburtsjahr: 1988(21 Jahre)
Gewicht: 53,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

7 Antworten:

kaddi

11.08.2009 08:06

hallo.
also ich nehme auch fluoxetin und habe hashi.
ich konnte es das ad auch noch nicht absetzen.es kommen die gleichen symptome die du beschreibst.
und dzu noch deine schilddrüseneinstellung.das verursacht auch nochmal ein hormonchaos.das ist sehr anstrengend für körper und psyche.
ich würde überlegen wieder eine geringe dosis an ad zu nehmen.bis sich der hormonhaushalt etwas stabilisiert hat.
ich vertrage das fluoxetin auch nicht mehr gut.nehme davon zu.sd werte sind top.ist halt ne langzeitnebenwirkung.
aber lieber zunehmen als angst und depris zu haben.oder du suchst nochmals ei anderes depressivum.
schilddrüse und depris scheinen übrigens eng zusammen zu hängen.man weiss noch nicht wieso.
viel glück.

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
greentea
Benutzerbild von greentea
23.07.2009 22:03

Vom Frage-Steller selbst

hallo sonnenaufgang!
danke dass du mir dein erlebnis und deine eindrücke mit fluoxetin schilderst.das mit den langen entzugssymptomen beruhigt mich schon mal.mit der überlegung sie nicht doch noch zu nehmen, bis es mir wieder gut geht, hast du recht.
es war jetzt mein 1. versuch und ich hoffe einfach immer noch so sehr sie nicht mehr nehmen zu muessen. wigentlich hast du ja recht: nicht nehmen-schlechtes empfinden? oder doch lieber: tabletten nehmen.und gut ueber die runden zu kommen?
ich war heute bei meinem neuro und er hat gesagt, ich solle warten(wenn ich es schaffe) bis meine shcilddrüsenwerte wieder ok sind(weil sie auch viel beeinflusst), dass sich mein körper vieleicht noch daran gewöhnen muss und dass die morgendlichen tiefs fast schon normal sind, sie aber nicht stärker werden duerfen bzw länger anhalten sollen. ich werde noch 1 monat maximum warten, wenn es sich nicht verschlimmert. ich hoffe immer noch, dass sich mein körper daran gewoehnt nichts mehr zu bekommen. deine erfahrung,sonnenaufgang, hilft mir aber sehr viel und gibt mir auch den mut noch zu warten. und wenn es nicht geht werde ich die tabletten wieder nehmen.
ich danke euch jedenfalls sehr!!
ganz liebe grüße

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Sonnenaufgang

23.07.2009 10:34

Nach meiner eigenen Erfahrung mit Fluoxetin (4 Jahre) könnten es durchaus noch Entzugs-Symptome sein, da dieses Medikament ja eine lange Halbwertszeit hat. Die andere Frage ist: Warum möchtest du das Medikament unbedingt ganz absetzen, wenn es dir dabei nicht so toll geht.Ich bin jetzt 44 Jahre und zu der Überzeugung gelangt, dass ich lieber angstfrei und depressionsfrei (so gut wie möglich) mit Medikamenten, statt ohne Medikamente, dafür mühsam kämpfend durchs Leben gehe möchte. Vielleicht ist das eine Überlegung, die du dir stellen könntest...Es wird die Zeit kommen, da du gut ohne leben kannst - aber anscheinend ist es noch nicht so weit. Vielleicht kommst du mit 10 oder 20 mg ganz gut zurecht. Das ist eine relativ kleine Dosis, die bestimmt gut verträglich ist. Vielleicht kannst du noch ein Weilchen durchhalten und schauen ob es besser wird und wenn nicht, wieder beginnen. So würde ich es wohl machen. Sei herzlich gedrückt und... viel Erfolg!

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
greentea
Benutzerbild von greentea
22.07.2009 21:17

Vom Frage-Steller selbst

ach so entschuldigung,
also ich habe sie in ca halben jahr abständen von 80 auf 60, dann im nächsten halben jahr von 60 auf 40 etc. bei 20 mg habe ich dann nach einem halben jahr nur noch 10 genommen. von 10 bin ich ziemlich schnell dann auf null( innerhalb maximal 2wochen.) dann halt nur alle 2 tage bzw 5mg.
liebste grüße

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
greentea
Benutzerbild von greentea
22.07.2009 21:14

Vom Frage-Steller selbst

hallo ihr lieben,
danke für die schnellen antworten.
also ich habe damals auch die neurologin gewechselt, weil sie nicht wollte dass ich absetze. der neue neurologe hat mir dann "grünes licht " gegeben.
also ich habe es auch stufenweise abgesetzt. (ich habe sogar einbildungsmäßig die 10er in 5er geteilt)
am anfang ging es auch ganz gut-bis auf ein paar mal-da hatte ich richtige heulanfälle. aber sonst war ich sehr zuversichtlich-es ging bergauf.
das gefühl kenne ich.es ist das gefühl von damals. einfach diese hilflosigkeit und trauer ohne grund. ich bin schnell überfordert, habe das gefühl mir schnürrt jemand den hals zu. (wobei ich bei dieser sache auch nicht sicher bin, ob es jetzt psychisch ist, oder an meinem hashimotosyndrom der schilddrüse liegt)
habe jedenfalls(weil sich meine schilddrüsenwerte stetig verschlechtern) nun vor 3 wochen von meinem internisten L-thyroxin bekommen. die dosis ist noch sehr gering-er möchte es langsam steigern. (nehme nur 25 mg pro tag) der druck ist jedenfalls sehr unangenehm.es ist wie ein klos im hals, als würde jemand mit der hand zudrücken.
nun bin ich mir nicht sicher, ob sich mein befinden(angstgefühl trauer-vor allem die angst aber) wieder bessert oder ob es wieder der anfang eines tiefen loches ist.
habe jedenfalls heut beim neurologen angerufen und habe auch sofort einen termin für morgen bekommen. was mir dennoch wichtig ist, sind eure meinungen-meinungen von menschen die das selbe erleben oder erlebt haben wie ich.denen das selbe passiert ist und wie sie gehandelt haben.
ich danke euch jedenfalls sehr für eure schnellen antworten und eure tipps :))
liebe grüße nina

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
manila
Benutzerbild von manila
22.07.2009 14:21

Ich hatte auch meine Tabl.(Clomipramin)vor 1er Woche abgesetzt und ganz schnell wieder nehmen mussen ich hatte Schwindelgefühl und war sehr müde und hatte keinen antrieb mehr war sehr weinerlich!HABE heute wieder mit der einnahme begonnen und siehe da fühle mich wieder topi.........werde später noch einmal versuchen sie stufenweise abzusetzen 1 Woche 2 1Woche 1 und zum schluss alle 2 Tage eine halbe Tabl. versuche es doch auch ersteinmal stufenweise abzusetzen! LG manila

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

22.07.2009 12:35

Gute Frage, das wird wohl kaum jemand wirklich beantworten können, ob dein Grundproblem jetzt wieder auftaucht, oder ob dein Hirnstoffwechsel einfach Zeit braucht, um sich wieder einzupendeln. Frag Dich selbst vielleicht am besten mal, ob es sich anfühlt "wie damals" oder ob es sich anders anfühlt. Wie schnell hast du denn abgesetzt und wann kam der Einbruch danach?

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Andere Fragen mit ähnlichem Titel

Weitere Fragen zu

Verwandte Fragen

[]