Wer hat Erfahrung mit Xyrem?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
16.02.2011 um 18:40

In der Zeit vom 10.01.-08.02.2011 wurde ich in der UPK Basel (CH) von 75 mg Anafranil auf 6 g Xyrem (2x 3 g) umgestellt. Im November 2009 wurde bei mir im Schlaflabor in Basel Narkolepsie diagnostiziert. Durch die Einnahme von Anafranil hatte ich keine Kataplexie-Anfälle mehr, jedoch tauchten unangenehme Nebenwirkungen auf, so dass mein Arzt entschied Anafranil abzusetzen und stattdessen auf Xyrem umzustellen. Seit 5 Wochen nehme ich nun jeweils um ca. 22:00 h 3 g und um ca. 02:00 h 3 g Xyrem verdünnt mit Wasser ein. Ich fühle mich tagsüber immer etwas müde und habe vor allem sehr trockene Nasenschleimhäute. In der Nacht schnarche ich nun häufig und zwar durch die Nase. Wer hat solche oder ähnliche Erfahren gemacht durch die Einnahme von Xyrem?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1960(51 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 82,0 kg
Größe: 172,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

1 Antworten:

labiehl

07.06.2011 14:42

Hallo,

bei mir wurde im Dez. 2008 Narkolepsie diagnostiziert.
Anfangs wurde ich mit Anafranil 2x 75 mg behandelt, was sofort zuverlässig gegen meine Kataplexien half. Leider waren die Nebenwirkungen wie Libidoverlust, Zittern, Probleme beim Wasserlassen, Konzentrationsprobleme usw. sehr stark. Deshalb wurde ich auch auf XYREM umgestellt.
Am Anfang genügten 2x 2,5mg um meine Kataplexien im Griff zu haben. Nach und nach (ca. 1-1 1/2 Jahre) verschlimmerte sich aber mein Zustand, so dass ich Stück für Stück auf die Höchstdosis heraufdosiert wurde. Leider zog der Schritt von 2x 4mg auf 2x 4,5mg keine Besserung nach sich, so dass ich wieder auf 2x 4mg zurück ging. Auf der Dosierung stehe ich noch heute. Da XYREM aber meine Kataplexien nicht mehr verhindern konnte, beschlossen mein Arzt und ich, nach einem unglaublich intensiven kataplektischen Anfall, doch wieder Anafranil hinzu zu nehmen.
Das war letztes Jahr im Januar. Nach 3 Monaten Einstiegsnebenwirkungen pendelte ich mich bei 2x 50mg pro Tag ein. Leider wurden aber mit der Zeit die Nebenwirkungen (ständiges Schwitzen, sporadisches Zittern, Gedächtnisprobleme, sehr gestückelter Nachtschlaf (-trotz XYREM!) Libidoverlust, Probleme beim Wasserlassen und beim Stuhlgang, Konzentrationsprobleme, Gewichtszunahme durch ständiges Hungergefühl usw.) unerträglich, so dass ich gerade dabei bin Anafranil abzusetzen und auf Trevilor umzustellen.
Ich erhoffe mir ein kleineres bzw. erträglicheres Nebenwirkungsbild.

Ich wünsche Ihnen dass XYREM so lange wie möglich wirkt. Machen Sie nicht den Fehler den ich gemacht habe und warten Sie mit dem Heraufdosieren zu lange.
Wenn Sie trotzdem Kataplexien haben, muss die Dosis raufgesetzt werden!

LG

Lars

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Verwandte Fragen

[]