Depressionen, Verlassensängste, 16jährige Tochter zieht zu ihrem Vater, Freund hat sich distanziert

sonnenastrid

Frage gestellt am
03.02.2011 um 18:42
  • Medikament: Stangyl Krankheiten: Depression, Angststörungen
  • Medikament: Tavor Krankheit: Unruhezustände

Ich leide seit Jahren an Depressionen u. Verlassensängsten. Habe viele Jahre Gesprächstherapien gemacht, die nicht umsonst waren.Mein Hauptproblem, die Ängste, , mangelndes Urvertrauen, die durch d. Suizid meiner Mutter, den ich im Alter von 5 Jahren erlebt habe, verursacht wurden, sind i. keiner Therapie geschmälert worden. Die Reha, die ich in der Eifelklinik i. Manderscheid stattgefunden hat, hat außer d. Musiktherapie, die ich dort kennengelernt habe, keinen positiven Effekt gehabt.
Wer hat ähnliches erlebt, oder kann mir mit Rat und Tipps zu dieser Problematik geben.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1953(58 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 51,0 kg
Größe: 169,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

merchania

10.02.2011 09:12

hallo sonnenastrid,
das hört sich ganz gut an was christiane schreibt. ich habe wie du die gleichen theraphie schritte hinter mir und jedesmal denke ich es muss doch besser werden. ich für mich habe gemerkt das es hilft sich mit gleichgesinnten aus zu tauschen, da sie durch ihre eigene erfahrungen den schmerz, druck und die hilflosigkeit viel besser verstehen. ich komme aus lübeck und habe mit der uniklink wirklich gute anlaufmöglichkeiten und einen guten pschologen. ich habe auch dieses misstrauen wenn ich angst und panikatacken habe. mein bruder hat sich vor fünf jahren umgebracht und wir sind beide im kinderheim groß geworden, wo ich meiner meinung nach in eine abhängigkeit gebracht wurden die uns in meinchen situationen lebensunfähig gemacht hat. mein bruder hat dies nicht aushalten können. das prefide an der sache ist, dass ich eine gestandene frau mit karierejob bin, den ich perfekt mache und bei dem ich sehr offen und lebensfroh mit menschen um gehe. wenn jedoch etwas in meinem gewohnten ablauf rein platzt, dann bekomme ich die panik und ängste. ich kann sie nicht steuern, im gegensatz zu meinem job. das ist schwer zu akzeptieren und sicherlich ein lernprozess. ich habe über 30jahre die prägungen, die mich heute schwach sein lassen verdrängt, nun hat sich die seele gemeldet. sich das möchte ich nicht, aber unser körper funktioniert so und so gebe ich mir zeit und höre nicht auf zu hoffen. ich weis das die guten tage über wiegen und das ist in der panik ein kleiner anker. ich mache mir einen kalender, der mir meine stimmungstage anzeigt, die idee habe ich auch erst nach 8 jahren panik bekommen. es dauert und es gehört zu uns, es macht uns als mensch aus. ich wünsche dir alles gut. merchania

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Benutzer gelöscht?

04.02.2011 11:07

Hallo sonnenastrid,
dazu fällt mir folgendes ein; es ist sehr wahrscheinlich das es sich bei Dir um eine Grunderkrankung die man PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) nennt handelt. Die Depressionen und Ängste sind die co-morbiden Störungen die sich aus der Belastungsstörung heraus entwickelt haben. Die PTBS ist gut zu therapieren und ich war deswegen in deutschlands renomiertester Traumaklinik. Werbung darf ich hier nicht machen, aber googel doch mal nach Traumhaus e.v., dort wirst Du erfahren um welche Klinik es sich handelt. In jedem Fall rate ich Dir zu einer tiefenpsychologisch fundierten Traumatherapie, denn eine Verhaltenstherapie wird kaum ausreichen die Wurzel des Übels anzugehen und zu verarbeiten.

Ich wünsche Dir alles Gute!
Christiane

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