Ursachenforschung

Lika

Frage gestellt am
16.01.2011 um 17:22

Seit über 1 Jahr nehme ich täglich blutdrucksenkende Medikamente ein.(In den Jahren davor immer nur zeitweise, da mein Blutdruck zu niedrig wurde, aber immer unter ärztl. Aufsicht) Manchmal helfen sie, manchmal nicht. Mein Arzt sagt, ich hätte mit und ohne Therapie gute und schlechte Werte. Nun ist es so, dass ich meinen Blutdruck spüre, d.h., wenn die Werte steigen, fühle ich mich sofort schlecht. Starke bis sehr starke Kopfschmerzen, energielos und unsagbar müde. Es geschieht, dass meine Werte auf 170/105 steigen. Dann habe ich das Gefühl, dass mein Kopf zerspringt. Niemand kann mir sagen, ob es eine Ursache gibt. Seit ich Olmetec einnehme, hat sich auch mein Puls ziemlich erhöht. Ich hatte vor der Einnahme einen Ruhepuls von etwa 55-65, jetzt liegt er bei 65-75. Also sagen mal wieder alle: Stress! Ich habe immer Sport getrieben, habe Idealgewicht, Nichtraucher und ernähre mich ziemlich gesund.Hat Irgendjemand die Erfahrung gemacht, dass der Bluthochdruck durch massive Verspannungen im Hals-/Schulterbereich ausgelöst wird??? Und dies auch von einem Arzt diagnostiziert wurde? Dies ist nämlich meine Vermutung. Wenn ich bei der Physiotherapie war (welche ich übrigens meist privat zahle) geht es mir immer besser.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1957(54 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 55,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Lika

20.01.2011 19:14

Vom Frage-Steller selbst

Hallo pechi, petronilla und bermibs,
zuerst möchte ich Euch für Eure Mühe danken, dass Ihr mir geantwortet habt. Ich habe natürlich schon etliches ausprobiert, bevor ich meine Frage hier eingestellt habe. Also: 24 - Std. Blutdruck, EGK beim Kardiologen, Herzultraschall. Das einzige, was dem Kardiologen nicht gefiel, war, dass mein Blutdruck nachts nicht runtergeht. Ich habe mir jetzt einen Termin beim Internisten geholt. Mal sehen, was dort rauskommt...... Vitalstoffe wurden untersucht -musste ich jedoch selbst zahlen- alles ok. Habe viel Sport betrieben (bis auf die letzten 3 Monate), joggen, walken, radfahren, viel Obst und rohes Gemüse (seit Jahren) aber auch viel Schokolade :-( und Stress.... Werde demnächst auch mal Yoga oder Muskelrelaxation nach Jakobson ausprobieren..
Liebe Grüße
Lika

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pechi
Benutzerbild von pechi
20.01.2011 13:46

Hallo,
ich werde in deine Stelle, Herzfunktionen köntrollieren lassen. Ich hatte auch immer probleme mit Blutdruck bis mein Arzt heraus fand, daß ich Stent brauche. Lass Dir ein Herzultraschall machen. Da kann mann sehen, ob dein Herz in Ordnung ist.
liebe Grüße
pechi

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petronilla
Benutzerbild von petronilla
16.01.2011 23:30

Hallo Lika,
mit entsprechener gesunder Ernährung, kann man den Blutdruck leider nur geringfügig senken. Trotzdem ist eine gesunde Ernährung wichtig. Bei einem grenzwertig hohen Blutdruck kann man mit entsprechender Ernährung evtl. auf die Einnahme von Medikamenten verzichten. Was die Verspannung im Hals-und Schulterbereich betrifft, so glaube ich, dass sie nicht unbedingt Auswirkungen auf die Höhe des Blutdrucks hat. Meist ist ein erhöhter Blutdruck ganz einfach vererbt. Gehe doch mal zu einem Internisten, falls Du das noch nicht getan hast und lass Dir den Blutdruck gut einstellen; wichtig ist auch einmal ein 24-Stundenblutdruckgerät zu tragen, damit ausgewertet werden kann, wann und unter welchen Bedingungen der Blutdruck ansteigt. Ich persönlich bin auf Bisoprolol und Carmen(Kalziumantagonist) eingestellt. Nach meiner Kopf-OP hat mein Blutddruck total verrückt gespielt und ist zeitweise sehr hoch angestiegen. Da hat mir mein Hausarzt geraten, zusätzlich Olmetec zu nehmen. Das habe ich jedoch nur zweimal getan, da mein Blutdruck mit diesem Medikament total in den Keller gesunken ist.
Viel Erfolg bei der Einstellung Deines Blutdrucks

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
16.01.2011 18:53

Hallo Lika, was verstehst Du unter ziemlich gesunder Ernährung? Das wird ja auch unter Experten sehr kontrovers diskutiert. In Bezug auf Bluthochdruck ist die Ernährung von ganz entscheidender Bedeutung. Unser gängiges Essverhalten ist meistens kontraproduktiv und fördert Bluthochdruck. Grundlegende Nahrungsbestandteile sind eindeutig negativ belastet.
Dazu gehören vor allem raffinierter Zucker aller Schattierungen, raffinierte Kohlehydrate/Weißmehl und tierische Fette. Es gibt jedoch gesunde Alternativen. Das wären z.B. das basische Xylitol (Holzzucker) oder auch der natürliche Süßstoff Stevia (in Maßen), Vollkornprodukte (insbes. Roggen und Dinkel) sowie pflanzliche, ungesättigte Fette und Omega-3-Fettsäuren. Gerade Omega-3 ist für einen normalen Blutdruck unerlässlich.
Dr. Schnitzer, Friedrichshafen hat mit naturbelassener Ernährung bei Bluthochdruckpatienten beachtliche Ergebnisse erzielt. Auf seiner Seite findest Du umfangreiches Material dazu.
http://www.dr-schnitzer.de

Ein zweiter Fakt wäre bei gesunder Ernährung auch noch wichtig. Denn trotz dieser Ernährungsweise kann der Bedarf einzelner Mikronährstoffe nicht optimal sichergestellt werden. Und bei Schäden oder Erkrankungen hat der Körper einen wesentlich höheren Bedarf, um die Schäden wieder reparieren zu können. Bei Bluthochdruck stehen an erster Stelle Vitamin C, Omega 3 und andere Mikronährstoffe. Dieser erhöhte Bedarf lässt sich nur mit ausgewählten Supplementen gewährleisten.
Im Handbuch Nähr- und Vitalstoffe von Henrichs findest Du entsprechende Erläuterungen.
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitalstoffe-allgemein/_handbuch_naehr-_und_vitalstoffe.pdf (Seiten 211 - 217)
Er spricht zwar von einer generellen Reduzierung von Kohlehydraten (Zucker, Weißmehl u.a.). Ich würde das aber nicht auf Vollkorn beziehen (siehe Dr. Schnitzer), da Vollkorn eine wesentlich geringere glykämische Last als Weißmehl hat. Und komplexe Kohlehydrate, wie Vollkorn sind und bleiben der wichtigste Makronährstoff des Menschen vor Proteinen und Fetten. Eine Verschiebung zu tierischen Proteinen wäre für die Gesundheit auch verhängnisvoll.

Um zu Deiner Frage zurückzukommen - Ursachenforschung. Dazu würde ich in Kurzfassung als Möglichkeit anfügen:
- falsche, ungesunde Nahrungsbestandteile
- Mangel an speziellen Mikronährstoffen
LG bermibs

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