Ursachenforschung Sehnerventzündung

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
20.07.2012 um 13:37

Eine Sehnerventzündung am linken Auge bewirkte einen Visusverlust auf 16%. MS oder Borreliose wurde weder im MRT Kopf, Rücken oder Nervenwasser nachgewiesen. Eine erste Cortisonstoßtherapie 3x1000mg brachte mich auf 30% Sehleistung, eine zweite Cortisonbehandlung 3x2000mg führte zu keiner weiteren Verbesserung.
Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit alternativen/ergänzenden Behandlungen zu Sehnerventzündungen (z.B. Akupunktur) und/oder Erkenntnisse zu Ursachen?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1964(48 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 63,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

1 Antworten:

Maidje

14.08.2012 23:58

Hallo,
bei mir (39 weiblich, 1,65 m, 60 Kg) ähnlicher Verlauf. 01.04.2011 Visus 0% innerhalb von 2 Tagen. MS oder Borreliose wurde auch bei mir weder im MRT Kopf oder Nervenwasser nachgewiesen (nur Epstein Barr Virus). Es wurde keine MRT vom Rücken gemacht. Ich habe nur die erste Kortisonstoßtherapie gemacht. Eine weitere habe ich abgelehnt, da sich das Sehen für mein Empfinden innerhalb von 14 Tagen bereits "verbessert" hatte (hat aber gute 6 Wochen gedauert bis ich wieder einigermaßen Sehen und Arbeiten konnte). Man sagte mir, dass es sehr langwierig ist bis das Sehen wieder hergestellt ist. Also war Geduld gefragt. Ich habe bis heute mäßige Seh-Einschränkungen bei Wärme und / oder körperlicher Aktivität. Nach wie vor nicht das Kontrast- und Farbsehen wie auf dem linken Auge. Ich habe dann letztes Jahr einige Monate später (August) aus Verzweiflung eine Heilpraktikerin (mit Schulmedizinischer Ausbildung) aufgesucht, obwohl ich skeptisch war. Sie hat sich dann mit meinem gesamten Zustand (ich fühlte mich insgesamt angeschlagen) und insbesondere mit dem Sehnerv auseinandergesetzt, da dieser mich am stärksten beeinträchtigte. Ich habe eine Lösung mit Phosporus bekommen und vielleicht war es der "Globuli Effekt" mit "Selbstheilungsprozess", aber ich habe den Eindruck für mich gewonnen, dass es geholfen hat. Bei einer MRT zwölf Monate später (04/2012) konnte man immer noch die beschädigte Myelinschicht des Sehnervs feststellen, aber nach wie vor keine MS. Eigentlich hätte der Sehnerv nach so langer Zeit regeneriert sein sollen, was leider nicht der Fall ist. Aber mit den geringen Beeinträchtigungen kann ich im Alltag gut leben. Die Ursache ist mir und meinen Ärzten auch nicht bekannt. Da wüßte ich auch gerne mehr. Weiterhin gute Besserung!

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Verwandte Fragen

[]