Allergische Reaktion bei Einnahme von Lyrica

Billie

Frage gestellt am
03.07.2009 um 20:50

Ich leide seit einiger Zeit u.a. unter einer höllisch schmerzhaften Trigeminusneuralgie und habe außerdem noch eine Multiple Sklerose. Nehme seit 7 Tagen Lyrica in aufsteigender Dosis, zuletzt 150 mg pro Tag. Jetzt sind Aufgequollene, schmerzende, juckende und brennende Hände aufgetreten. Mein Arzt riet mir die Dosis wieder zu senken aber dann schießen diese stechenden Schmerzen in meinen Kiefer ein. Ich bin derzeit am Ende...psychisch und physisch.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1956(53 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

Benutzer gelöscht?

23.07.2009 07:43

Ach Billie, das habe ich ja vergessen, glaube nicht daß Lyrica bei diesen Schmerzen überhaupt greift! Ich bekomme es wegen starker Angststörung und Panikattacken. Dafürt ist es seit 3 Jahren auch zugelasen und wird im Moment "ausprobiert" an "Angsthasen"... aber es half mir schon, nur habe ich sehr stark darauf zugenommen und jetzt klappt das Runterdosieren so schwerr, so Nebenwirkungen.-((( Sonst habe ich es , bis auf anfängliche Müdigkeit und Schwindel (den ich aber eh fast immer habe.-(( ) keine Nebenwirkungen gezeigt. Man muss es nur ganz langsam reindosieren und auch ausschleichen (merke ich jetzt).-((( Ich hatte 225 mg. Jetzt bin ich bei 150 mg.
beim Runterdosieren bekam ich auch Schmerzen, im ganzen Körper!? Hatte vorher keine... komisch irgendwie mit dem Medikament.. aber die sind jetzt wieder weg, aber mein Kreislauf spinnt, meine anderen Beschwerden nehmen zu und ich kann zwar gut schlafen mit dem Lyrica, ich nehme die höchste Dosis abends, den rest morgens, trotzdem spüre ich eine Abneigung dagegen. Nehme es jetzt 1 1 /4 Jahre. Will davon weg. Was anscheinen gar nicht so leicht ist... hätte ich nicht erwartet.
Nochmals liebe Grüße

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Benutzer gelöscht?

23.07.2009 07:37

Guten Morgen liebe Billie,
ich möchte dir einen rat geben, wobei ich nicht weiss, ob er auf dich zutrifft. Ich bekam vor einiger Zeit auch ganz ganz höllische Schmerzen,Diagnose: Trigenminusneuralgie.
Nicht mal 4x600 mg. Ibus halfen richtig,( nehme bei meiner Migräne weniger) dachte mir fällt die rechte Gesichtshälfte weg. Bin normal nicht so schmerzempfindlich, aber das war echt der Hammer. Nach ein paar Wochen, konnte ich nicht mehr.
Angefangen hat es mit Zahnschmerzen an meinem oberen 4 er. Da ich Zahnarzthelferin bin, und viele Arten von Auslösern oder Schmerzen im Kiefer- Zahn- Mund -Bereich kenne, und selbst diebezüglich auch schon einiges hatte .-(, war ich erstaunt was im Endeffekt meine Trigeminusneuralgie auslöste.

Wir röntgten natürlich auch, nichts zu sehen, kein Eiterherd, Kieferhöhlen o.B. usw. mein Ex Chef wusste nicht mehr weiter.Ich auch nicht.-(((
Ich konnte so nicht, habe auch noch einige andere Erkrankungen und Beschwerden, muss zur Zeit eh viel Medis nehmen, bin alleinerziehend und war echt am Heulen vor Schmerzen. Also, ich bedaure jeden der das so schlimm hat!!
Auf jeden Fall lies ich dann auf Verdacht meinen Kiefer öffnen . Hört sich schlimmer an, wie es ist), also eine WR machen,an dem Zahn von dem am Anfang die Schmerzen ausgingen (später taten ja eh alle weh, oben unten, das Kiefergelenk das Auge usw. du kennst es ja bestimmt, diese höllisch einschiessenden Schmerzen, der Hinterkopf, alles).,
Und genau an dem Zahn (ohne was auf dem Röntgenbild zu sehen!!!! ) war doch eine riesige Zyste! Der Chirurg sagte, sowas ist sehr selten, aber es gibt es! Die Zyste war so groß, bis zur Nase und bis zum Gaumen durch.) Da ich auf Spritzen allergisch ( auch mit Schock reagiere) und nur eine vertrage, die eigentlich für oberflächliche Hautbehandlungen und nicht langdauernde Eingriffe geeignet ist, musste ich bei der OP. zwar nochmal durch zum Teil schlimme Schmerzen, aber danach ich glaubte es kaum, ich brauchte nicht mal für die Tage nach der Operation ein Schmerzmittel,obwohl ich eine dicke Backe usw (was ja normal ist)hatte, aber das ein "klacks" war im vVrgleich zu vorher, und seitdem ist die "Trigeminusallergie" weg. !!! JUHU!!!
Ich bin so froh und dankbar! Der Eiterherd hat irgend einen Nerv getriggert, der die Neuralgie auslöste! Vielleicht suchst du auf dem Wege nochmal nach Ursachenhilfe????
Drücke dir die Daumen!
Oder lasse den Nerv durchtrennen, wenn es so schlimm ist und keine andere Ursache, die der Auslöser sein könnte, gefunden wird. Denke, du hast mit deiner Multiplen Sklerose schom genug "am Hals".. da brauchst du das nicht auch noch!
Ich wünsche dir einen schönen Tag und hoffentlich wenig Beschwerden und vielleicht wirklich Heilung davon!!
Drück dich und einen lieben Gruß
Kerstin

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Billie

05.07.2009 15:47

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Smothhasi und Spirit,
danke für eure Antworten und Empfehlungen. Habe am Dienstag einen Termin bei meinem Neurologen und werde ihn auf einen Wechsel des Medis ansprechen, denn jetzt habe ich auch noch auf der rechten Brustseite brennende rote Quaddeln, die Hände sind ein wenig besser geworden nur das Brennen und die roten Quaddeln sind da auch noch vorhanden. Bei mir treten die Schmerzen nach dem Kauen auf, ich glaub ich gewöhn mir jetzt das Essen ab :-)))

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Smothhasi
Benutzerbild von Smothhasi
04.07.2009 09:26

Hallo,
ich habe das gleiche, Trigeminusneuralgie und Multiple Sklerose. Ich habe erst Carbamazepin und bekam eine Art Ausschlag und Fieber. Es fing klein an. Als meine Nervenärztin mir dann Lyrica gab, bekam ich einen Anaphylaktischen Schock der mich kurz zeitig aus dem Leben nahm. Ich habe anschließend einen Allergietest gemacht und bin hochgradig gegen Carbamzepin allergisch und beim Lyrica waren keine Nebenwirkungen. Jetzt , 2 Jahre nach meinem Schock hab eich wieder Lyrica verschrieben bekommen, wobei ich mich aber nicht traue diese zu nehmen.

Am Anfang war meine Trigeminusneuralgie auch sehr heftig, doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran, bzw. man lernt wann sie ungefähr auftreten. Streß ist z.B. ein Auslöser und sobald ich zur Ruhe komme, geht das dann los.
Wenn du noch Fragen hast, schreib mich ruhig an.

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Benutzer gelöscht?

04.07.2009 01:09

Hallo Billie, da wird nur ein erneutes Gespräch mit Deinem Arzt Abhilfe schaffen können - frage ihn nach einem anderen Medikament was Du evtl. besser verträgst. Carbamazepin z.B. wird ebenfalls zur Behandlung einer Trigeminusneuralgie eingesetzt. Gute Besserung! Gruss, Spirit

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