Extrem starke Blutdruckschwankungen
Frage gestellt am
29.11.2010 um 11:46
- Medikament: Atacand Protect32mg Krankheit: Bluthochdruck
- Medikament: Amlo-Q besilat 5 mg Krankheit: Bluthochdruck
- Medikament: HCT-Hexal 25 mg Krankheit: Bluthochdruck
Hallo, seit einigen Wochen fühle ich mich total k.o. Bin kaputt, abgeschlagen, nachts sehr unruhiger Schlaf, wecke dann völlig schweißgebadet auf. Beruflich viel Streß, dazu noch Ärger in der Familie, der mich seit Monaten beschäftigt....
Die Blutdruckwerte waren früher immer in Ordnung, eher Tendenz zum niedrigen Blutdruck.
Bin deshalb vor 3,5 Wochen zum Internisten gegangen. Dieser war nach mehreren Messungen über Höhe Blutdruck entsetzt (200:100/ 196:110). Nach Gabe einer Bayotensin-Akut-Phiole und 20 min. Ruhezeit dann 165:95.
EKG war in Ordnung. Verordnet wurden Bayotensin Akut-Phiolen für Notfälle sowie Diazepam-Tropfen (15 St. bei Bedarf) gegen die Schlafstörungen.
Weiterbehandlung erfolgt durch meine Hausärztin, die mich auf Atacand-Protect (zuerst 16mg/Tag) sowie 1/2 HCT-Hexal 25 mg einstellte und da der Blutdruck auch bei Langzeit-RR und mehreren Messungen immer noch so hoch ist, jetzt 1 x Atacand Protect 32 mg, 1 x HCT-Wassertablette sowie abends 1/2 Amlo-Q besilat 5mg-Tablette einstellte.
Blut- und Urinwerte sind alle in Ordnung, ich habe noch ein Antidepressiva Mirta TAD verschrieben bekommen, was ich aber bisher noch nicht eingenommen habe.
Gestern früh dachte ich, mein letztes Stündlein schlägt: Bin wegen starker Wadenkrämpfe links aufgeweckt, wollte auftreten - mir wars total übel, kalter Schweiß am ganzen Körper. Zuerst keine Messergebnisse, RR-Gerät zeigte immer Fehler an. Dann 1. Messung mit 82:55, halbe Stunde später 89:53. Ich war schon am Überlegen, ob ich lieber den Notarzt anrufen sollte.
Tagsüber stieg der Blutdruck dann auf maximal 105:66 an.
Woher kann dieser plötzliche starke Blutdruckabfall kommen? Sind da evtl. die Wassertabletten schuld, die ich erst relativ kurz einnehme? Habe im Beipackzettel was gelesen von Wadenkrämpfen?
Heute früh sind die Werte auch wieder recht niedrig, ca. 110:65.
Woher können solche starken Schwankungen kommen, evtl. doch rein nervlicher Natur? Da organisch bisher nichts zu finden ist, meint meine Ärztin, es wäre eine psychische Ursache zu vermuten?
Bin weiblich, 49 Jahre alt, 163 cm und 55 kg schwer.
Danke schon im voraus!
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 55,0 kg
Größe: 163,0 cm