reaktive Depression

Chris 01

Frage gestellt am
19.06.2009 um 12:55

Hallo Leute,
bin seit ein paar Minuten neu hier...mein Doc hat bei mir eine reaktive Depression festgestellt, hätte nie gedacht, dass ich mit solch einer Krankheit mal zu tun bekommen würde.

Habe in den letzten Tagen eine Fluspi-Spritze bekommen, die mir wirklich hilft. Zudem habe ich Tavor verschrieben bekommen, ich traue mich das Zeug zwecks Abhängigkeit aber irgendwie nicht einnehmen.

Würde mich über Antworten freuen...

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5 Antworten:

Benutzer gelöscht?

29.06.2009 20:18

Ich habe fast 15 Jahre Bromazanil genommen, jeden Tag eine Pille, ist genau dasselbe wie Tavor. Sicher macht das abhängig, aber solange du die dosis nicht erhöhst hast du nur eine psychische Abhängigkeit.

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Desert
Benutzerbild von Desert
20.06.2009 10:11

Tavor, also Lorazepam, zählt zum "Alkohol-Barbiturat-Typ", warum diese veraltete Bezeichnung verwendet wird, weiß ich nicht, da Barbiturate von Benzodiazepinen verdrängt wurden. Das Abhängigkeitspotential gilt als erwiesen (noch bevor man Tabak ein Abhängigkeitspotential zuschreiben "musste"). Da die angst- und spannungslösende Wirkung bewiesen ist, wird es auch bei psychiatrischen Störungen, im Akutfall, verwendet. Ihr Arzt hat Ihnen Tavor, aus medizinisch gerechtfertigten Gründen, verschrieben. Ich kann Ihre Angst vor einer Abhängigkeit verstehen, aber ich würde zunächst darauf vertrauen, dass Ihr Arzt Nutzen und Risiko sorgfältig abgewogen hat und Tavor, genau nach Verordnung, einnehmen. Medikamente, wie Tavor, sollten im Grunde nie "nach Bedarf" verordnet werden, wenn eine tägliche Einnahme vorgesehen ist, sondern (bis auf einige Ausnahmen) zeitlich begrenzt und unter genauer Anweisung (wann und wieviel davon). Vor allem bei reaktiven Depressionen, ist eine Psychotherapie sinnvoll.

Alles Gute

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Luna07
Benutzerbild von Luna07
20.06.2009 00:47

@ christophr,

ich verstehe, dass man in manchem Situationen im Leben Tavor einnehmen muss, weil es eben nicht anders geht. Wenn es Dir hilft, dann ist das gut, vielleicht nimmst Du es ja auch nicht 14 Jahre lang täglich. Aber Deine Antwort kommt so rüber..als würde das Medikament gar nicht abhängig machen. Und das entspricht nicht der Wahrheit.
Ich kann auch nicht sagen, dass es Menschen wie Du schreibst " verteufeln" die es nur vom Namen her kennen..woher willst Du das wissen?
Es gibt viele Menschen die ganz arge Probleme bekommen, wenn sie absetzen und das ist sicher nicht lustig !!
Entschuldige, ich möchte Dir damit nicht zu Nahe treten, aber durch Deine Antwort wird hier vermittelt, dass man die "Wunderpille" locker essen kann ohne schlimme Folgen..
Alles Gute und liebe Grüsse

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christophr
Benutzerbild von christophr
20.06.2009 00:11
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Luna07
Benutzerbild von Luna07
19.06.2009 19:08

Hallo Chris,

erstmal herzlich Willkommen hier...
Eine reaktive Depression kann auf bekannte und nachweisbare seelische Anlässe zurückgeführt werden, z.Bsp. nach einer Lebensveränderung oder Ereignissen..
Tavor ist eher ein Notfallmedikament, dass bei Paniattacken und Angst und Unruhezuständen eingenommen wird. Fluspi kenne ich nicht, aber ich denke es hat eine ähnliche Wirkung. Wenn Du Tavor nur! ab und zu einnimmst halte ich es für nicht so schlimm. Täglich, und über einen gewissen Zeitraum eingenommen macht es abhängig.
Antidepressiva dagegen nicht. Hat Dein Hausarzt Dir die Medikamente verschrieben?
Falls ja, würde ich auch einen Neurologen aufsuchen, der Dir vielleicht ein Antidepressiva verschreibt. Und gut wäre ganz sicher eine Psychotherapie, in der Du verarbeiten kannst..ich wünsche Dir alles Gute !!
Liebe Grüsse

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