Seroquel prolong und Autofahren

manpit
Benutzerbild von manpit
Frage gestellt am
27.09.2010 um 18:28

Ich nahm 700mg Seroquel. Da ich die Gesamtdosis nicht so gut vertragen habe, nehme ich 300mg jetzt schon zum Mittag. Jetzt habe ich mit meinem Führerschein begonnen und bin mir nicht sicher, ob es vielleicht nach Hinten los geht und mich nicht konzentrieren kann oder ob andere gute Erfahrungen im Umgang mit PKW und Seroquel prolong haben/hatten. Soll ich bei der Fahrschule die Medis lieber Abends nehmen?Muss ich das bei der Fahrschule ansprechen?Außerdem interessieren mich mal Erfahrungsberichte, als sie Seroquel abgesetzt haben. Ich bin froh, dass es mir mitlerweile gut geht,ich habe wieder Freude am Leben und mache Dinge die vorher undenkbar waren. Ich habe aber Angst wie es sein wird, wenn es abgesetzt wird.Denn ab Dezember, so sagte man mir in der Klinik soll es herunterdosiert werden.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1982(28 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 60,0 kg
Größe: 157,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

DocFreitag
Benutzerbild von DocFreitag
11.10.2010 13:21

@carolwolf: Verrät dieser Bericht auch, warum die Polizei überhaupt einen Grund hatte, einen Medikamentensuchtest zu machen?

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carolwolf
Benutzerbild von carolwolf
10.10.2010 19:21

Also ich hab vorhin in einem Forum über Seroquel einen Bericht gelesen, wo einer, der auch auf Seroquel eingestellt ist einen kleinen Unfall gebaut hat und von der Polizei erfolgreich auf das Medikament untersucht wurde. Der Effekt: wegen Seroquel im Blut Lappen weg, hohe Geldstrafe, MPU usw.
Die Welt kann grausam sein!!!!!!!!!!!

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DocFreitag
Benutzerbild von DocFreitag
27.09.2010 19:20

Was meint denn der behandelnde Arzt? Der ist ja verpflichtet, Sie darauf hinzuweisen, wenn er Sie für nicht fahrtauglich hält.

Die Medikamenteneinnahme an sich spricht nicht gegen Fahrtauglichkeit, im Gegenteil sollen die Medikamente ja für die gesundheitliche Stabilisierung sorgen. Wenn es Zweifel gibt, müssen diese ausgeräumt werden, denn im negativen Fall würden Sie nicht nur sich, sondern auch Unbeteiligte gefährden.

Um ein Fahrzeug sicher führen zu können, muss erstens Ihre psychische Verfassung wieder stabil sein (das sollen die Medikamente ja bewirken), und zweitens dürfen keine wesentlichen Beeinträchtigungen durch die Medikamentenwirkungen bestehen. Wachheit, Konzentrationsfähigkeit und gutes Reaktionstempo sind Grundvoraussetzungen, außerdem Stressbelastbarkeit. Das lässt sich ganz gut durch Testverfahren einschätzen. Zum Beispiel der d2-Durchstreichtest prüft die Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, schnell richtige Entscheidungen zu treffen, also genau das, was Sie fürs Autofahren brauchen. Diesen oder einen ähnlichen Tests sollte jeder klinische Psychologe drauf haben, also z.B. in der Klinik oder Institutsambulanz. In der Klinik gibts häufig auch die Möglichkeit, die Reaktionsfähigkeit zu testen. Also einfach mal erkundigen.

Falls immer noch Zweifel bleiben, müssten Sie eine MPU (medizinisch-psychologische Untersuchung) machen, da würden dann z.B. auch Tests am Fahrsimulator durchgeführt werden können, aber das wird richtig teuer.

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