Behandlung bei Epilepsie

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
14.05.2009 um 14:31

Hallo,ich bin vor ein paar Wochen einfach mal so aus den Latschen gekipptdachte erst der Kreislauf,aber nachdem es mir nochmal passierte,wurde dann vom Doc. festgestellt das es Epilepsie ist.Bekomme jetzt das Medikament Lyrica,mittlerweile 300mg am Tag.Ich bin nur noch müde und abgeschlagen,hab sogar manchmal Sprachprobleme und bin oft einfach nur weggetreten.Kann mir jemand seine Erfahrungenmit Lyrica sagen und kommen diese Symptome von der Epilepsie oder von den Medikamenten ???

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Eingetragen durch: Patient
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9 Antworten:

Benutzer gelöscht?

14.09.2009 18:53

Ich nehme auch täglich 2 mal 500 mg Keppra und muss sagen im Moment habe ich keinerlei Nebenwirkungen.Aber meine Gewichtszunahme macht mir Sorgen. Liegt es an der Tablette? Hat jemand Erfahrung?

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klugthies

23.05.2009 12:53

Bitte melden Sie sich in der Uniklinik Bonn (Fachbereich Epileptologie) an - mit einer Überweisung Ihres Hausarztes kein Problem). Dort werden Sie sehr gut untersucht und eingestellt. Nehmen Sie auf alle Fälle Vitamin D und C zu sich, denn alle Medikamente gegen Anfallsleiden entziehen dem Körper Vitamine und Spurenelemente und verursachen im Alter eine Knochemmalazie, die Knochenbrüche verursacht.

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Benutzer gelöscht?

17.05.2009 21:18

ich nehme auch 300mg pro Tag, allerdings gegen neuropathische Schmerzen. Die Ärzte sagen, dass man bis auf 600mg erhöhen kann, ich war zwischendurch schon mal auf 350mg, aber Nebenwirkung hatte ich bisher keine, ausser eventuell Gewichtszunahme. Unter chronischer Müdigkeit leide ich sowieso aufgrund einer weiteren neurolog. Erkrankung, das ist durch Lyrica nicht schlimmer geworden.
Was die Diagnose Epilepsie betrifft: vor ca. 27 Jahren habe ich die Diagnose bekommen, zu der Zeit ist bei uns so etwas noch verheimlicht worden, da es "peinlich" war. Ich habe zwar mittlere Reife, eine ordentliche Ausbildung, kam mir aber vor, als wär ich geistig nicht ganz normal. Erst mein jetziger Epileptologe machte mir klar, dass wir vollwertige Menschen sind und man sich nicht verstecken darf. Wenn man dann noch anfallsfrei ist, kann man sehr gut mit Epilepsie leben. Ich habe seit 4 Jahren zusätzlich die Diagnose Multiple Sklerose, auch damit habe ich psych. keine Probleme (auch wenn man nicht immer weiß, was gerade im Körper passiert), da ich gleich von Anfang an darüber gesprochen habe.
Und wie Trio schon geschrieben hat: es gibt mittlerweile schon eine größere Auswahl an AE, die meistens weniger Nebenwirkungen haben, als die alten AE.
Bzgl. Trios Beitrag: Der Wirkstoff von Lyrica ist nicht Valproat sondern Pregabalin, Valproat ist der Wirkstoff von z.B. Ergenyl - eines meiner ersten AE, -bei mir- ohne Wirkung ausser Nebenwirkungen.

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Benutzer gelöscht?

15.05.2009 15:58

Heute stehen uns viel mehr Antiepileptika zur Verfügung, wie vor einigen Jahren.
Das ist ganz wichtig bei der Auswahl für eine geziehlte Therapie. Heute besteht
auch das Ziel, die Medikation auf etwa 3 verschiedene Antiepileptika zu konzentrieren,
damit ist aber nicht die Höhe der Dosis gemeint, sie kommt auf die sich verändernde
Anfallssituation an. Ich habe mir auch die anderen "Beängstigungen" bei den BPZ
angeschaut. Bei Lyrica ist der Wirkstoff Valproat und damit hat man gute Erfahrungen gemacht und die angegebene Tagesdosies ist meiner Ansicht nicht zu hoch. Man darf
nicht in Angstzuständen usw. verfallen-dazu gibt es keinen Grund!

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Smothhasi
Benutzerbild von Smothhasi
14.05.2009 21:17

Ich hatte vergessen zu erwähnen, das ich Lyrica für mein Trigeminusneuralgie bekomme. Ob es dabei nun hilft, hat sich noch nicht heraus gestellt.

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Nector
Benutzerbild von Nector
14.05.2009 20:54

Es gibt bereits einige Erfahrungen zu dem Medikament hier bereits im Forum eingetragen. Sie gelangen über den Reiter Medikamente zur Liste, in der das gesuchte Medikament auch aufgeführt ist.

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Benutzer gelöscht?

14.05.2009 18:16

Vom Frage-Steller selbst

Es ist für mich ja schonmal beruhigend das es anderen genauso geht.Ich habe mit grauen gelesen,das viele Leute ganz viele verschiedene Medikamente bekommen,kann mir das auch noch blühen?Bis jetzt komme ich noch nicht damit klar,das ich Epilepsie habe,war doch die letzten Jahre alles gut,ausser der Angstattacken und der Panik,aber damit lernt man ja irgendwann leben...bleibt ja nix anderes übrig.Also,der Drang ständig zu schlafen gibt sich dann auch irgendwann,oder ?

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Benutzer gelöscht?

14.05.2009 17:24

Hallo, Lyrica ist ansich ein Medikament, dass noch zusätzlich gegen die Epilepsie gegeben wird. Lyrica alleine zur Verhinderung epiletischer Krampfanfälle reicht nicht aus. Von der Symtomatik und den Nebenwirkungen her kann ich dir schreiben, dass es in der Anfangszeit, die ersten zwei Wochen, relativ normal ist. Ich war relativ müde, hatte Sprachstörungen (stottern) und fühlte mich etwas schlapp. Allerdings war meine Laune deutlich besser. Es hat bei mir auch heute noch einen stimmungsaufhellenden Effekt. Ich wünsche dir viel Glück und gute Besserung. LG Anne

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Smothhasi
Benutzerbild von Smothhasi
14.05.2009 16:38

Hallo,

ich fange auch gerade wieder mit Lyrica an. Deine Nebenwirkungen die du da beschreibst, hören sich genauso an , wie sie im Beipackzettel angegeben sind. Die Lyrica machen müde und man bekommt Sprachprobleme , als wenn man Morgens schon gesüffelt hat usw. Das ist völlig normal und sollte sich auch nach einer gewissen Zeit geben. Solltest du weiterhin nicht damit klar kommen, so solltest du es deinem Arzt sofort sagen. Er würde die Dosierung neu einstellen. Das Medikament ist ein sehr starkes und eines der Lieblings Medikamenten von den Apotheken, da es so teuer ist ;-)
Ich wünsche dir alles Gute, solltest du Quaddeln bekommen, Hautjucken mit brennen nach dem kratzen, dann sofort zum Arzt und absetzen.Auch wenn du Fieber bekommen solltest und Achtung noch im Strassenverkehr.Wenn es möglich ist, dann bleibe in der Anfangszeit nicht alleine!

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