meine tochter nimmt nach depresionen deroxat wie kann ich ihr helfen im leben wieder zurecht zu finden

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
03.07.2010 um 10:36

Meine Tochter leidet unter Depresionen nach einem Trauma bekam sie einen grossen Wascgzwang da war sie 15 jahre alt .Erst vor kurzen fand es ihr Arzrt heraus was diese Depresoinen ausgelöst hatte und sie bekam das medikament deroxat verschrieben und nimmt es unter Ärztlicher aufsicht ein. jetzt ist es so das sie antriebslos geworden ist und wegen jeder kleingkeit ausrasten tut sowie sie schlafstörungen hat sie schafft nicht einmal mehr kleinigkeiten im haushalt zu machen weiil ihr die kaft fehlt.wie kann ich ihr helfen mit ihrer situation und ihrem leben klar zu kommen denn ich möchte ihr gerne immer mit rat und tat helfen können bitte um hilfe

Patientendaten

Geburtsjahr: 1981(29 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 85,0 kg
Größe: 172,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

5 Antworten:

woelkchen88
Benutzerbild von woelkchen88
04.07.2010 07:33

Liebe Frau …,
Es ist wirklich besser, diese Sache ohne Medikamente anzugehen. Man müsste den Grund des Waschzwangs und der Depression herausfinden – und diese Ursachen kann kein Medikament der Welt bekämpfen, auch wenn das immer so einfach klingt. Anscheinend hat sie eine gute Beziehung zu ihrer Familie, das ist eine gute Voraussetzung. Antriebslos ist sie auf jeden Fall durch die Medikamente geworden, da kann man nach der Absetzung auch nur abwarten, wie es sich entwickelt. Im Notfall wirklich Schlaftabletten geben, wenn sie zu wenig schläft! Da sei das erlaubt.
Ganz wichtig ist auf jeden Fall: Viel für sie da sein, auch wenn sie manchmal allein sein will, sie anregen, etwas mit Ihnen zu unternehmen, ganz erholsame und kleine Sachen am Anfang wie im nahen Park spazieren gehen, das schöne Wetter beim Baden genießen und sie daran erinnern, was ihr früher immer Spaß gemacht hat – sei es Basteln, sich mit Freundinnen treffen, shoppen gehen oder was auch immer. Auf jeden Fall ist sie in einer wichtigen Phase- Pubertät – anscheinend mental und psychisch stark geschädigt worden – das muss genau mit einem Psychologen besprochen und nach den Ursachen gesucht werden – nehmen Sie sich viel Zeit und hören Sie am Anfang einfach nur zu, was sie erzählt. Kann Sie gut schlafen? Ausreichend Schlaf ist auf jeden Fall wichtig, ich hatte gehört, 12 Stunden reichen erst aus, um nötige Wachstumshormone wieder aufzubauen und den Tag richtig zu verarbeiten. Die 12 Stunden schläft keiner, aber je mehr Schlaf (nachts) desto besser. Möglicherweise helfen Entspannungstechniken wie Massagen oder Akupunktur – fragen sie auch hier den Arzt, denn ich bin keiner…
Ich hoffe, dass sie Ihre Tochter wieder gesundpflegen können! Wie ist denn das Verhältnis zu ihrem Vater / Verwandten / Schulfreundinnen? Isoliert sie sich sehr viel oder ist sie noch gerne mit anderen zusammen?

liebe Grüße Juliane

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

03.07.2010 15:40

zu katinkajut.....
Lexotanil ist eines der Medikamente die ganz oben auf der Liste der Suchtmitteln steht,so etwas kann man nicht wirklich empfehlen.!!!!Von wegen fast keine Nebenwirkungen,ich mußte stationär davon entziehen,und würde dieses Medikament niemandem raten
LG

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

03.07.2010 11:55

hallo,
wenn sie ihren alltag gar nicht mehr bewältigen kann, dann muss man entweder abwarten bis das medi richtig wirkt(nach 4-6wochen) und gegebenenfalls die dosis nochmal anpassen. wenn nach zwei monaten immer noch keine verbesserung eintritt, würde ich auf jeden fall das medikament wechseln... oft muss man mehreres ausprobieren bis man eines gefunden hat, das bei einem selbst gut funktioniert.
alles gute

Bewerten:0xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

03.07.2010 11:40

Habe mal nachgelesen, was die Nebenwirkungen von Deroxat sind.

Deroxat:

Wirkstoff bzw. Wirkstoffgruppe: Paroxetin
Wirkung auf die Psyche / Organismus als: Antidepressivum / Antidepressiva
Medikament / Medikamente sind zugelassen und werden verkauft in der Schweiz.

Mögliche Nebenwirkungen bei Deroxat: Gastrointestinale Nebenwirkungen, verminderter Appetit, Feindseligkeit, Stimmungsschwankungen, selbst schädigende Handlungen, Suizidgedanken und Suizidversuche, Schlaflosigkeit, sexu. Funktionsstörungen. Extrapyramidale Symptome bei Deroxat: Dystonie, Bradykinesie und Rigor --> Bewegungsstörung, Symptome tardive Dyskinesie. Sehr selten bei Deroxat: Toxische epidermale Nekrolyse, Hautläsionen mit Fieber, schmerzhafte okuläre, orale und genitale Schleimhauterosionen, Nekrose der Epidermis, respiratorische Störungen - Destruktion des Trachea- und Bronchusepithels. Suchtpotential bei Deroxat: bei Absetzen Entzugssymptome wie Weinkrämpfe, Depersonalisierung, intensive Träume, Alpträume, Tremor, Schwindel, «elektrische Spannung" im ganzen Körper, Übelkeit, Erschöpfung und Schüttelfrost. Deroxat bei schwerer Depression kontraindiziert.

Ich persönlich würde mal mit dem Arzt darüber sprechen und ihr "Lexotanil" verschreiben lassen. Ansonsten sofort einen anderen Arzt aufsuchen.
Habe ich damals auch bekommen und dies hilft wirklich und hat nicht solche gravierenden Nebenerscheinungen.

Lexotanil wird auch in vielen REHA's mit Erfolg verabreicht.

Hat Deine Tochter mal ein MRI oder eine CT vom Kopf machen lassen?

Danke für eine Antwort.

Bewerten:1xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

03.07.2010 11:07

Also esist sehr schlimm,nach einem Trauma in eine Depression zu fallen.Aber das ist leider meißtens der Fall,denn man denkt am Anfang man kriegt dasallein wieder hin.Doch ich kenn das Problem.Ich selbst leide unter einer Depression mit Angst und Panikstörungen und einer Essstörung mit Waschzwang.Bin in Psychologischer Behandlung,und nehme auch Antidepressiva.In dieser Phase,in der sich Deine Tochter befindet,ist ein Medikament leider unumgänglich.Ich kann Dir nur ans Herz legen,das Du für Deine Tochter da bist,und versuchst,ob Sie nicht eventuell eine ambulante oder Stationäre Therapie für sich in Angriff nehmen würde.Es ist wichtig das Sie Hilfe bekommt,denn ohne psychologische Unterstützung ist es sehr Schwer diesen Weg zu gehn und zu schaffen.

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

Verwandte Fragen

[]