Wer hat Erfahrungen mit einer Dialektisch-Behavioralen Therapie bei Borderline gemacht?

Gekko
Benutzerbild von Gekko
Frage gestellt am
08.05.2009 um 14:50

Ich muss mich zwischen einer Suchttherapie und einer Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT-S) entscheiden. Nun habe ich die Befürchtung, dass bei einer Suchttherapie, die psych. Mehrfachdiagnosen etwas außen vor gelassen werden. Mit der Suchttherapie könnte ich demnächst beginnen, die DBT aber erst im Herbst/Winter. Ich selber tendiere zur DBT, ob es sich lohnt zu warten?

Patientendaten

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5 Antworten:

Gekko
Benutzerbild von Gekko
11.05.2009 08:54

Vom Frage-Steller selbst

Hallo,

erstmal vielen Dank an euch. Eure Antworten haben mich dann doch bestärtkt, eine DBT zu machen, ich tendierte ja eh in diese Richtung. Hab so langsam das Gefühl, nach meinem letzten Krankenhausaufenthalt wieder zurück zu fallen. Das Verlangen nach Opiaten und Alkohol wird immer größer, aber noch bin ich standhaft.

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Gekko
Benutzerbild von Gekko
11.05.2009 08:54

Vom Frage-Steller selbst

Hallo,

erstmal vielen Dank an euch. Eure Antworten haben mich dann doch bestärtkt, eine DBT zu machen, ich tendierte ja eh in diese Richtung. Hab so langsam das Gefühl, nach meinem letzten Krankenhausaufenthalt wieder zurück zu fallen. Das Verlangen nach Opiaten und Alkohol wird immer größer, aber noch bin ich standhaft.

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Heiko29
Benutzerbild von Heiko29
09.05.2009 19:09

Hallo Gekko,
ich habe deine Frage gesehen und möchte Dir gerne meine Erfahrung zum Thema DBT berichten. Ich habe selbst an einem DBT Programm in der Danuvius Klinik in Ingolstadt teilgenommen und kann von mir sagen, dass es das beste ist was ich hätte machen können.
Ich hatte damals auch suizidale Gedanken und suizidale Versuche hinter mir, durch ein Gespräch mit meinem Hausarzt, der die Dringlichkeit gesehen hat, bin ich innerhalb von 5 Tagen in die oben genannte Klinik eingewiesen worden, ich war dort 2 Wochen auf einer geschlossenen Station zur Stabilisieung und einstellung vorläufiger Medikamente, nichts schlimmes, aber notwendiges, danach habe ich an dem DBT Programm für 12 Wochen teilgenommen und es war für mich die Lösung oder besser der Schlüssel zum lösen meiner persönlichen und psychischen Probleme, was ich dort gelernt habe und was mir dort neu erlernt wurde wende auch noch heute an, obwohl meine Therapie schon 3 Jahre her ist, eines muss dir klar sein, man wird nie ganz geheilt von der Borderline-Störung, aber wenn man das DBT-Programm zulässt und sich einstellt, dann lernt man damit umgehen zu können und damit zu leben, es war nicht immer einfach ganz im Gegenteil sehr schwer, mit viel Arbeit an sich selber und mit viel Tränen verbunden, aber heute nsage ich das es mir dies wert war...ich habe mich seitdem nicht mehr selbst verletzt und habe keine suizidalen Gedanken mehr, weil ich das anwende was ich dort gelernt habe...solltest du noch fragen haben, dann stehe ich dir gerne zur Verfügung, ticker mich einfach an, ansonsten wünsche ich dir, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst, viel Kraft und Durchhaltevermögen (Geduld mit dir selber), alles gute und liebe...Heiko

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Benutzer gelöscht?

08.05.2009 20:56

Grüß dich,
ich möchte dich darin bestärken, dir beide Therapien mit ihren Methoden genau erklären zu lassen. Ich habe leider selbst kein Wissen darüber. Die Fragen und Anregungen aus unserem Forum hier können aber die Grundlage für deine Fragen an deine Ärzte bilden. Nimm dich nicht zurück und wenn du es dir mehrfach erklären lassen musst! Schließlich ist es eine äußerst bedeutsame Entscheidung für dich. Notiere deine Fragen und schreib dir die Antworten dazu. Wenn du darüber nachgedacht hast und neue Fragen auftauchen, frag halt wieder. Auch hier. Alles Gute

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Benutzer gelöscht?

08.05.2009 17:39

Also ich habe eine DBT gemacht, wo mir überhaupt erst die Borderline-Diagnose aufgebrummt wurde und ich habe ganz schlechte Erfahrungen damit gemacht.Es wurde kaum auf das Individuum eingegangen, die Therapeuten waren unwissend bis gleichgültig und man wurde bis zum Rand mit Benzos vollgestopft.Ich hab die Therapie dann auch nach drei Wochen abgebrochen.Es kann natürlich sein, dass du da ganz andere Erfahrungen machst machen wirst.Wovon bist du denn abhängig? Viel Glück

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