Neu hier und schon eine Frage!

Sunny35
Benutzerbild von Sunny35
Frage gestellt am
05.05.2010 um 20:56

Hallo! Ich hoffe, dass mir einer eine Antwort oder einen Rat geben kann. Seit ca. zwei Jahren habe ich meine Angststörungen gut im Griff, außer ein paar depri Tagen wie sie wohl jeder mal hat geht es mir ganz gut. Vor ein paar Monaten habe ich selbstständig mein Trevilor von 225mg auf 150mg gesenkt. Nun ist es mir heute passiert, dass ich auf der Arbeit seit langem nochmal eine heftige Panikattacke hatte und seitdem habe ich Angst wieder "richtig krank"zu werden. Muss dazu sagen, dass ich ein - zweimal im Monat zu einer sehr guten Verhaltenstherapeutin gehe, aber alles was ich da gelernt habe, scheint im Moment weg zu sein. Mein Kopf ist leer....! Wie soll ich jetzt damit umgehen????

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5 Antworten:

Benutzer gelöscht?

12.05.2010 07:33

Hi , ich würde dir auch raten, mit deinem Therapeuten darüber zu sprechen. Ich nehme auch Trevilor 150 mg morgens und mittags 75 mg. Ich hatte es selbst mal reduziert, also die 75 mg weggelassen mittags, weil es mir gut ging, aber das war ein Fehler. Ich bin wieder auf die höhere Dosis und es wurde wieder besser. Aber auch ich habe ab und an richtige panikattacken. Sie bleiben deswegen nicht für immer weg. Es ist wichtig, daß du Dir klar machst, daß es nur Angst war und nicht wieder in die Falle tappst, Angst vor der Angst und da ist dein Therapeut die richtige Adresse. Vielleicht war es auch ein Zeichen, daß du Dich übernommen hast und Dein Körper zeigt Dir, bis hierher und nicht weiter. Versuche mal der Ursache auf den Grund zu gehen. Mir passiert das immer, wenn ich mir zu viel zumute, nicht körperlich, sondern seelisch. Ich schicke Dir ein dickes Kraftpaket und daß Du Dich wieder fängst. Liebe Grüße Christine

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Benutzer gelöscht?

06.05.2010 19:30

jaja: die angst vor der angst. ist sehr typisch und die meisten angstpatienten kennen sie. dein verhaltenstherapeut ist der richtige fachmann dafür. ich schlage vor du erzählst ihm davon, denn es weiß was zu tun ist.

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Benutzer gelöscht?

06.05.2010 18:07

Hallo, ich würde auf jeden Fall raten, dass du deine Therapeutin anrufst und versuchst einen weiteren Termin zu vereinbaren. Sie kann dir dann auch helfen, auf das Erlernte zurück zu greifen. Viel Glück und alles Gute.

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
05.05.2010 22:38

Hallo Sunny, das Manko an Gehirnbotenstoffen durch das Reduzieren von Trevilor musst Du ausgleichen, um keinen Rückfall zu erleiden. Ohne Medikamente geht das nur mit ausreichender Zufuhr der dafür erforderlichen Mikronährstoffe in Form von Supplementen.
Die beste Variante wäre deshalb, erst mit der Supplementierung von Mikronährstoffen zu beginnen und dann nach ein, zwei Monaten langsam Trevilor zu reduzieren. Durch die Mikronährstoffe wird dann das Gehirn weiterhin ausreichend mit Botenstoffen versorgt.

Ich habe gerade einen längeren Beitrag dazu geschrieben. Schau doch bitte einmal da rein. Da findest Du auch weiterführende Links.
http://www.sanego.de/Frage_22125_Ein-leben-lang-mit-Depressionen
Gute Besserung
LG bermibs

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jarada

05.05.2010 21:34

Hi. Ich kenne das nur zu gut. Ich hatte vor kurzem einen derben Rückfall, so wie damals, als die Depris richtig zu geschlagen haben. Ich war bis zu diesem Punkt einigermaßen stabil und konnte auch auf die straße gehen, was nach dem Rückfall nicht mehr möglich war. Ich habe sofort Panik bekommen, wenn ich nur vor die Tür ging. Als erstes hab ich mich von Woche zu Woche krank schreiben lassen. Meine Therapeutin hat jeden Freitag beurteilt ob ich wieder einigermaßen stabil bin und wenn nicht, dann hab ich montags einen neuen Schein geholt. Das ging 3 Wochen so. Von den 3 Wochen litt ich 2 Wochen komplett unter Unruhe und Panik. Ich bin aber trotz der Panik auf die Straße gegangen und auch einkaufen, weil es nichts bringt wenn man sich einsperrt. Nach den 2 Wochen ist alles aus mir rausgekommen. Dieser Zustand hat mich so fertig gemacht und ich habe komplette 2 Stunden nur geweint. Danach war alles wie weg geblasen. Ich würde an deiner Stelle wegen einer Panikattacke noch keinen Streß machen. Behalte es im Auge. Sollte die Panik wieder öfter auftreten würde ich an deiner Stelle wieder auf 225mg erhöhen. Ich hab auch mal eigenmächtig auf 150 mg gesenkt und mußte feststellen, dass die Panik wieder kommt. Habe dann wieder auf 225 mg erhöht. Vor allem sprich aber auch mit deiner Therapeutin darüber. Sie wird dir sicher auch wertvolle Hinweise geben. Tu dir selbst einen Gefallen und verfalle nicht in das alte Muster, nur so kannst du diesen Tiefpunkt bewältigen. LG

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