Nach dem Entzug

Hallo,
kann mich den anderen nur anschliessen. Die Dosis ist definitiv zu hoch. Wünsche Dir, dass es Dir bald besser geht;-)
lg Daniela

Erst einmal vielen Dank für Eure Anworten.
Leider ist es so, dass ich seit 18 Jahren Benzodiazepine einnehme. Nicht regelmäßig, aber immer. Nun macht mir der Entzug natürlich total zu schaffen.
Ich weiss, dass ich sehr viele Medikamente nehme. Und besser geht es mir dadurch auch nicht. Ich muss noch einmal mit meinem Doc reden. Mir gehen die ganzen Medikamente mittlerweile auf die Nerven. Man nimmt wahnsinnig davon zu und mir geht es nicht besser damit.

Du hast schon Recht survivermom, eine Therapie ist das Beste, was man machen kann.
Ich habe nur wahnsinnige Angst, dass mein Zustand so bleibt, wie er jetzt ist.

ganz im ernst, das klingt hart, aber das ist alles echt viel zu viel. du solltest versuchen dich stetig runterdosieren zu lassenmit hilfe deines arztes. benzos sind wirklich harte dinger und sollten wirklich nur in norfällen genommen werden. viel wichtiger als die medikamente ist es dein seelisches gleichgewicht durch die begleitende therapie wiederzufinden. du solltest nicht vergessen, dass eine therapie nur so wirksam ist wie der patient mitarbeitet. das erfordert disziplin und willen. wenn du dir durch die medikamente eine genesung erhoffst, dann machst du dein wohlbefinden von ihnen abhängig. ich kenne den teufelskreislauf, die antidepressiva wirken erst langfristig und sorgen durch eine chemische ausschüttung von dopaminen für eine seelische ausgeglichenheit NICHT für ständiges gut drauf sein. und diese medikamente sollten nur solange eingenommen werden bis dein körper durch die tabletten und deine seele durch die therapie wieder selbst erlernt haben zufriedenheit zu erreichen. benzos sollten und nimmst du nehme ich an nur seelischen notfall, wie einer panikattacke. sie erzielen eine direkte wirkung und gaukeln dir vor durch ihren gewöhnungseffekt eine dauerlösung zu sein, weil du nach dem absetzen möglicherweise tiefpunkte erleidest. das ist genau der gegeneffekt von deinem langfristigen ziel. übrigens wurde meinem kater tafil vom tierarzt verschrieben und daran konnte ich merken wie hart es körperlich zusetzt!lg surviver

kommt drauf an kann sein, muss aber nicht. wichtig ist auch die frage ob du die anderen medis während des entzugs weiterhin eingenommen hast. denn wenn ja, kann es schon sein das sich aufgrund der toleranzentwicklung nicht viel verändert. es kann sogar sein, das die medis kurzfristig noch weniger wirken, bis sich der körper wegen den benzos wieder ins eigene gleichgewicht gebracht hat.

Hallo,

hast Du den Entzug von Tafil gemacht ?
Wars schwierig ????
Gratuliere Dir erstmal dazu !
Ich denke ja, die Antidepressiva werden wohl besser anschlagen,
nimmst Du sie jetzt neu ein, also nach dem Entzug? Was nimmst Du denn?
Ich wünsche Dir alles Gute dafür..
Ganz liebe Grüsse
Luna