Angstzustände, Panikatacken

ulli61440
Benutzerbild von ulli61440
Frage gestellt am
17.04.2009 um 09:00

Hallo,

wer hat denn auch damit zu tun, und wie behandelt ihr es?

Gesprächstherapie?
Medikamente?
Verhalten bei Panikatacken, denn die kommen so plötzlich und wenn ich dann ausser haus bin ist es ganz schlimm.

Bin deswegen krankgeschrieben weil ich nicht raus kann

Leider haben die Mittel die helfen ein hohes Suchtpotenzial. Schnell hat das Distraneurin geholfen, aber das hat mich dann abhängig gemacht, und ich musste einen Entzug machen, der war grauenhaft.

Schon mal schönen Dank

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8 Antworten:

Nadar

23.04.2009 17:20

Kenne deine Probleme was das rausgehen angeht zu gut.
Du solltest wirklich die Kombi Medikamente/ kognitive Verhaltenstherapie machen.
Auch Selbsthilfegruppen in Sachen Angst können sehr hilfreich sein.
Allerdings, sollten sie begleitet oder geleitet werden.
Nur Medikamente allein helfen nur selten.
Gruss

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Anonymer Benutzer

19.04.2009 04:44

Ich glaube Du wirst an einer Therapie nicht vorbei kommen, zumal Deine Medikamente auf
Alkoholabhängigkeit deuten, insbesondere das Distraneurin. Ein Bekannter ist davon auch abhängig geworden, der Entzug muß schrecklich sein. Eine ambulante Vergabe halte ich auch für einen ärztlichen Kunstfehler. Daher mein Tip: 3 Monate stationäre Therapie.

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Benutzer gelöscht?

18.04.2009 22:53

Lieber Uli
Therapie mit einem Psychotherapeuten ist wirklich nötig. Es ist oft schwierig, eine / einen geeigneten zu finden. Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie? Informiere dich über beide Methoden im Inet, wer in deiner Nähe was anbietet, nimm Kontakt auf und besprich, ob du dort gut aufgehoben bist. Du hast die ersten Gespräche zum gegenseitigen Kennenlernen . Da ist für beiden Seiten auch die Möglichkeit zum "Nein, passt nicht" vorgesehen. Auch das wird von den Kassen bezahlt. Schließlich ist bei einer Psychotherapie die Beziehung von größter Bedeutung.Ich gratuliere Dir zu deinem Entzug. Du wirst es schaffen ohne solche Hammermedis. Der Weg ist leider nicht kurz.Liebe Grüße, und alle guten Wünsche.

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Benutzer gelöscht?

18.04.2009 22:52

Liber Uli
Therpie mit einem Psychotherapeuten ist wirklich nötig. Es ist oft schwierig, eine / einen geeigneten zu finden. Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie? Informiere dich über beide Methoden im Inet, wer in deiner Nähe was anbietet, nimm Kontakt auf und besprich, ob du dort gut aufgehoben bist. Du hast die ersten Gespräche zum gegenseitigen Kennenlernen . Da ist für beiden Seiten auch die Möglichkeit zum "Nein, passt nicht" vorgesehen. Auch das wird von den Kassen bezahlt. Schließlich ist bei einer Psychotherapie die Beziehung von größter Bedeutung. Gratuliere Dir zu deinem Entzug. Du wirst es schaffen ohne solche Hammermedis. Der Weg ist leider nicht kurz.Liebe Grüße, und alle guten Wünsche.

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Eisvogel
Benutzerbild von Eisvogel
18.04.2009 21:44

Hi zusammen,
genau das Junki-Feeling ist es was der Sucht den negatriven Aspekt gibt.
Klar ist es schwer und kostet kraft sich davon zu befreien, aber ich glaube es wäre sicher nicht ganz so schwer wenn dieser Christiane F. Touch der das Wort Sucht in die Ecke derer die mit Spritze im Arm auf Bahnhof Klos gefunden werden, dabei wäre.
Was meint Ihr?

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Betina Frei
Benutzerbild von Betina Frei
18.04.2009 16:35

Hallo Uli,
lass Dich nicht von Deinen Ängsten fertig machen wie Eisvogel schon schreibt. Reden hilft immer auch wenn es schwer fällt. Das mit der Abhängigkeit das Problem hatte ich auch und es ist nicht so einfach für mich gewesen ich bin mir vorgekommen wie ein Junki der einen Schuss braucht. Lass Dich nicht unter kriegen .
Betti

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Eisvogel
Benutzerbild von Eisvogel
18.04.2009 13:45

Hallo Ulli,

ja, Angst ist ein sehr komplexes Thema, warum ich sie damals so extrem hatte weiß ich bis heute noch nicht.
Ich weiß nur das ich es irgendwann nicht mehr aushalten konnte und wollte.
Ich habe mein Leben "einfach" wieder haben wollen und mich nicht mehr beherrschen lassen von der Angst.
Jemand sagte hier mal das es wie eine Flucht nach vorne zu verstehen sei.
Glaub mir so schrecklich und einengend und an sich fesselnd die Angst auch ist - alles ist besser als sie weiterhin zu ertragen. Wenn du an diesem Punkt bist (und ich finde du bist es wenn du Möglichkeiten suchst), dann wirst du auch die Möglichkeiten finden die dir dort heraus helfen. Ich bin "einfach" durch gegangen, es war hart, es war schwer und es hat mich manchmal zurückgeworfen und umgehauen. Aber in mir war der Wunsch wieder zu leben zu dürfen und deswegen habe ich es geschafft.
Ich habe sie nicht wie einen persöhnlichen Feind betrachtet, ich ahbe sie registriert und trotzdem mein Vorhaben beendet. So funktioniert es.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg und gib der Angst nicht so viel Raum, hol ihn dir statt dessen wieder zurück :)
Lydia

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Sonnenschein78

17.04.2009 13:37

Hallo!
Ich nehme Antidepressiva ( Cipralex ), bin noch am Einschleichen...Nach anfänglich starken Nebenwirkungen, geht es nun etwas bergauf. Starte demnächst auch wieder eine Verhaltenstherapie, denke das so eine Kombi ( Medis und Therapie ) wichtig ist.
Traue mich auch nicht mehr vor die Tür, fange nun aber wieder Schritt für Schritt an, nach draußen zu gehen. Ganz langsam....
Hast du denn mal Antidepressiva ausprobiert? Bist du bei einem neurologen in Behandlung?
Viele Grüße, Sonnenschein78

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