hilfe

matthiasczech

Frage gestellt am
15.04.2010 um 08:19

•  Krankheit: Borderline-Störung

hallo, ich habe eine borderlinekranke ehefrau die bis vor ca. 4wochen halldol-depot erhielt, dann wurde sie
auf seroquel 800mg abends umgestellt. daraufhin wurde sie dermaßen aggressiv, sowohl auto-,
als auch fremdaggressiv. in der zwischenzeit ist sie, wieder einmal in einer geschlossenen abteilung einer
psychiatrischen klinik hier in berlin. nach einem unfall habe ich meine erste frau und mein kind verloren und habe letztes jahr, nach 3 jahren, ina geheiratet. ich wußte von ihrer borderlinestörung und konnte bislang auch sehr gut damit umgehen. schwierig ist es immer, meine frau bei den ersten anzeichen eines schubes in die klinik zu bekommen, zumindest für eine krisenintervention, so war es auch diesmal, der schub schlich sich über wochen ein. es kam selbst dazu, daß ich nachdem ich ein cattermesser unter dem kopfkissen fand, den notarzt rief, da sie auch sehr depressiv und ... ach ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, so hatte ich das noch nicht erlebt. als der arzt dann kam war sie plötzlich topfit und ich habe wieder einmal alles falsch gemacht, ich dxachte ich bin im falschen film. 1 woche später ist es dann
eskaliert. ich wollte einfach, da sie wieder einmal sehr verletzend verbal agressiv wurde, aus der momentanen situation gehen und für einige stunden das haus verlassen, doch sie ließ mich einfach nicht gehen. dann griff ich zum letzten mittel und rief die polizei, diese rieten mir erst einmal wo anders hin zu gehen, das tat ich und ging in ein krisenhaus wo mir auch sehr geholfen wurde. als ich dann weg war hat sie sich dann selbst einweisen lassen und ich konnte wieder nach hause. in der zwischenzeit besuche ich sie täglich, aber nur für kurze zeit.
mein anliegen an euch ist:
wie kann ich als angehöriger zukünftig in solchen situationen optimal und rationell reagieren
wer kann mir mir sagen wo es in berlin selbsthilfegruppen für angehörige und/ oder für beide gibt
wer kann mir aus der sicht einer(s) betroffenen außenstehenden sagen wie man sich als angehöriger in akutsituationen bzw. wenn man die ersten anzeichen eines sich einschleichenden Schubes merkt am besten verhält
ich bin wirklich für jeden rat dankbar wenn es gewollt ist auch telefonisch. nr. 030 22979849 oder
0176 686567728 oder wenn vorhanden über skype im internet hier kann man kostenlos videotelefonieren man kann es sich kostenlos unter skype herunterladen, mein nutzername:

matthias.czech2

ich würde mich sehr freuen, ich liebe meine frau, aber im moment empfinde ich diese ekelhafte krankheit als beziehungskiller, das muß und möchte ich unter allen umständen ändern. mein hausarzt sagt zu mir ich sei coabhängig, was ist das eigentlich...........? vorab schon mal vielen dank

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