Kann das Medikament Zoloft bei Überdosierung (300 mg täglich) bleibende Schäden verursachen??

Brigitte14
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Frage gestellt am
31.03.2009 um 02:38

Hat jemand Erfahrungen mit dem Medikament Zoloft? Meine Tochter, 21 Jahre, wurde vor 6 Monaten in einer Psychiatrischen Klinik mit diesem Medikament behandelt, und zwar hat sie 300 mg täglich bekommen. Hat vorher nie Tabletten genommen. Sie hat die Klinik nach 14 Tagen verlassen, weil sie dort nur abgepillt wurde, obwohl sie Gespräche wollte.
Nun bildet sie sich seit 6 Monaten ein, sie sei verstellt, ihre Haut sei wie Gummi, ihre Lippen sind eingefallen, ihre Haare seien dünner. Sie traute sich nicht mehr nach draußen, hatte Angst, dass sie jemand sieht. Nun ist sie in einer anderen Klinik und nimmt keine Medikamente mehr. Doch sie glaubt immer noch, sie sei entstellt. Jeder sagt ihr, dass das nicht stimmt. Sie sagt, die Überdosierung hat mich kaputt gemacht und gibt sich völlig auf. Sie ist wegen Depressionen eingeliefert worden und nun sieht sie sich völlig entstellt und weint jedesmal, wenn sie in den Spiegel schaut. Wäre nett, wenn ich hier vielleicht mal was erfahren könnte. Bin alleinerziehend und weiß nicht, mit wem ich darüber reden kann.
Ist es denn wirklich möglich, dass durch eine Überdosierung so etwas passieren kann, dass dadurch ein falsches "Selbstbild", eine gestörte Wahrnehmung krankhaft bleibt. Bin so verzweifelt!!!!

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1 Antworten:

Benutzer gelöscht?

31.03.2009 08:56

Guten Morgen. Ich selbst nehme seit ca. 3 Jahren Zoloft. Bei mir wurde mit 50mg begonnen und bis auf 150mg gesteigert, ganz langsam. Und ich selbst bin mit dem Medikament und der Einstellung zufrieden. Aus meiner Erfahrung setzt man Antidepressiva grundsetzlich nicht gleich in so einer hohen Dosis an. Über die gestörte Wahrnehmung würde ich noch mal mit einem neutralen Therapeuten sprechen. Viel Kraft wünscht euch der Engel.

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