Angst und Depression, welches Mittel?

Ekie

Frage gestellt am
03.02.2009 um 15:03

Vor ca. Wochen bekam ich seit längerer Pause (2 Jahre) aus dem berühmeten heiteren Himmel wieder eine krasse Panikattacke auf Arbeit. Das war schrecklich. Danach war ich so verängstigt, dass ich an den darauf folgenden Tagen nur noch Angst hatte. Ich nehme seitdem jeden Tag Tavor. Jetzt sind die Angstzustände weniger geworden, aber eine üble Depression macht sich breit. Habe versucht, weiter zur Arbeit zu gehen und einen normalen Tagesablauf,aber es geht nicht. Meine Ärztin hat mir Venlafaxin 37,5 mg verschrieben. Aber ich habe leider zu viel im Internet gelesen und da kommt das Medi ja gar nicht gut bei weg. Ich habe noch meine Zoloft (Sertralin)aus der vorherigen Depriphase und die erstmal genommen.Leider machen die mich so hippelig. Ich kann kaum schlafen, dabei würde ich gern schlafen und alles nicht mehr spüren.
Was soll man/frau denn nun nehmen? Ich werde noch irre, wenn ich über die vielen Medis lese, die möglich sind. Mein Kopf tut irre weh und ich muß auch noch Triptane gegen Migräne nehmen.

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5 Antworten:

christine.44

06.03.2009 09:47

Jedes Medikament wirkt bei jeden anders.Versuche erst einmal das Medikament zu nehmen was dir dein Arzt verschrieben hat,und dann kannst du entscheiden ob es Dir hilft.Das wichtige ist die Auswahl eines solchen Medikamentes nicht einen Allgemeinarzt zu überlassen und sich an einen Facharzt zu wenden.Ich wünsche Dir gute Besserung

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nino romas

07.02.2009 16:50

Die Medikamentierung bei Psychischen Krankheiten ist manchmal sehr, sehr schwierig!
Mann muss einen guten Arzt haben und dazu das Glück die dazu passenden Therapie zu bekommen um die problemen zu beseitigen . Ich habe vor vielen Jahre einen schrecklischen Zeit hinter mir gehabt. Ich war 30 Jahre als Monteur unterwegs. Das verdammte Handy und der Stress waren mein ständiger Begleiter! Plötzlich an einen sehr warmen Freitag Nachmittags, während eine riesen Stau, auf der Autobahn wurde ich von Panikattacken Angstzustände und kalten Schweiss überfallen. Danach kamen noch depressionen dazu.
Habe unzälige Ärzte konsultiert .Die Folge war dass ich von den vielen Medikamente fast vergiftet wurde! An alles das was ich schlucken musste möchte ich nicht mehr denken! Mein Zustand bessert sich nicht! im Gegenteil.
Ich war verzweifelt. Doch dann kam ich durch Zufall zu einen Nerven Arzt. Er verschrieb mir auf anhib das Mittel Citalopram.
Mir wurde geholfen!. Nach 6 Monaten hatte sich mein Zustand so gebessert dass ich wieder Freude am Leben verspührte. Dass soll für dich dennoch nicht Maßgebend sein!
Was ich dir nur vermitteln möchte ist, dass ... Ein passenden und gut wirkenden Medikament zu erhalten ist fast wie ein Lotterie Spiel, ausserdem jeder Mensch, jeder Organismus reagiert bekanntlich anders! Ich habe Dir meine Gweschichte erzehlt doch als Patient weigere ich mich Dir einen Rat zu geben. Ich kann Dir nur wünschen dass du den, oder die richtigen findest die Dir helfen können. Gute Besserung. Sorry für die Fehler in Deutsch! Nino Romas

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Benutzer gelöscht?

04.02.2009 10:44

Nector hat recht! Ich möchte ergänzend anregen doch einmal darüber nachzudenken, ob die Störungen tatsächlich aus heiterem Himmel kommen. Vielleicht löst sich alles auf, wenn du Ursachen finden kannst. Denn egal welches chemische Medikament du nimmst, es können immer Nebenwirkungen auftreten. Es hört sich so an, als wenn du zur Zeit Panikattacken gegen Depression, Kopfschmerz und Schlafstörungen getauscht hast. Meine Erfahrung ist die, dass Medikamente für eine gewisse Zeit wirklich sehr gut sind. Sie verbessern z.B. deutlich die Stimmung und anfangs nimmt man die Nebenwirkungen vielleicht gar nicht wahr. Nur später stellt sich die Frage, was eigentlich schlimmer ist: die eigentliche Störung oder die Nebenwirkungen. Ich habe mich gegen mein Medikament entschieden und war so gezwungen andere Wege zu finden, um wieder gesund zu werden. Aber auch ich habe mich immer mit meinem Arzt abgesprochen!!

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Nector
Benutzerbild von Nector
03.02.2009 17:56

Sie sollten natürlich die vorgeschlagenen Tabletten des Arztes einnehmen. Hier schreiben fast nur Leute, die negative Erfahrungen gemacht haben, daher auch eine größtenteils negative Bewertung des Medikaments. Diejenigen, die das Medikament bestens vertragen haben und keine Nebenwirkungen hatten, die schreiben hier selten bis gar nicht ins Forum. Das ist wie bei allem hier in Deutschland. Auf eine Person, die etwas lobt kommen 8 andere, die sich beschweren.
Trevilor hat bisher sehr gute Ergebnisse bei Depressionen und Angststörungen gezeigt. Im Vergleich scheint Zoloft eher schwächer zu sein. Sie sollten es versuchen, bei Problemen können Sie immer noch abbrechen. Das sollten Sie aber mit Ihrem Arzt besprechen.

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Benutzer gelöscht?

03.02.2009 17:15

Hallo Ekie, nur kurz zum Trevilor (Nachbau), bei mir gab es keinerlei Nebenwirkungen. Nehme es ruhig weiter wenn es dir gut tut. Das was im Beipackzettel steht trifft nicht auf jeden und immerzu zu. Probiere es einfach aus, dann weißt du wie du es verträgst. Wünsche dir viel Erfolg. Alles liebe Anne

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