Entzug von Tramadol

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
16.02.2010 um 12:57

Ich bin 40 Jahre alt, habe eine 4 jährigen Sohn und lebe glücklich in einer Lebensgemeinschaft. Seit 2 Jahren nehme ich täglich bis zu 80 Tropfen Tramadol und kann ohne die Tropfen, nicht arbeiten, keine Kraft und Lust mit dem Kind etwas zu unternehmen, ect. Mir gehts dann sehr schlecht, sehr kraftlos. Nun möchte ich einen Entzug zu Hause machen, mit Rücksprache meiner Psycholgin und Ärztin und Hilfe meines Partners.Was kommt beim Entzug auf mich zu? Ich habe Angst und würde gerne einige Erfahrungen erhalten.Wird mein Leben nach dem Entzug wieder normal und kraftvoll weitergehen? Meine Psychologin empfiehlt mir nach dem Entzug Campral einzunehmen.Wäre das sinnvoll?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1970(40 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 72,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

Ingeborg1948
Benutzerbild von Ingeborg1948
21.02.2010 14:26

Ein Entzug zuhause ist nicht einfach. Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, Übelkeit uva.
Ich habe vor 23 Jahren einen Alkoholentzug in einer Klinik gemacht, habe ich als sehr gut angesehen. Mein Partner hat nach einer Krebserkrankung einen Medikamentenentzug in einer Klinik, 10 Tage Aufenthalt, gemacht. Ging ganz prima. Er hatte überhaupt keine Entzugserscheinungen während dieser Zeit. Er wurde mit Tabletten und einem Flüssigmittel behandelt. Ich empfehle einen mehrtägigen Klinikaufenthalt in einer Klinik für Suchterkrankungen. Dort bist Du bestens aufgehoben und mußt nicht leiden. Der Medikamentenentzug ist schlimmer als der Alkoholentzug und der ist schon nicht einfach zuhause. Du hast einen 4-jährigen Sohn, dann bezahlt Dir die Krankenkasse eine Haushaltshilfe für diese Zeit, oder Dein Partner wird von der Firma beurlaubt und die Krankenkasse bezahlt bis zu 10 Tagen (glaube ich, mußt Dich erkundigen).
Viel Glück, denn das Leben nach dem Entzug ist wunderbar, ich kann nur jedem dazu raten.
Liebe Grüße Ingeborg

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meme22
Benutzerbild von meme22
20.02.2010 11:30

Hallo , sagt meme22, kosename fuer mutti bei uns :)
ich nehme jetzt erst seit 11 tagen TRAMADOL.Ich habe einen entzug von citalopam zuhause gemacht. Mein Psychologue hatte mir geraten,den entzug im krankenhaus zu machen. ich dachte, ich schaffe das schon, und tat es zuhause.ich wuerde es dir nicht empfehlen.wenn du das medikament zu schnell abbrichst, kann es schwere folgen haben. ich weis nicht, ob dein psy dir mitgeteilt hat, dass man bei zu schnellem entzug eine epilepsie krise machen kann. mir ist es so ergangen. ein entzug im krankenhaus ist empfehlenswert. wenn es dir schlecht geht, has du jederzeit jemanden den du zu Rate ziehen kanns.mache nicht den selben fehler wie ich.wenn du verwandte hast, wo du deinen sohn unterbringen kanns,dann mache deinen entzug im krankenhaus. ich wuensche dir viel viel glueck. meme22 (44 jahre)

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Moses.sil
Benutzerbild von Moses.sil
17.02.2010 13:59

Du sprichst mir aus der Seele! Es könnten meine Worte sein. Allerdings sind es bei mir mittlerweile 4 Jahre, die Menge kommt in etwa hin. naja vielleicht sind es doch etwas mehr Tropfen die ich nehme.
Ich weiß genau was du meinst, mein Sohn ist 2 1/2 Jahre alt, er braucht mich natürlich rund um die Uhr.
Ich möchte , genau wie Du, einen Entzug zuhause machen.
Ich habe es schon 2x geschaft, allerdings war das anfangs, ich denke, da war ich noch nicht so tief drin.
Ein paar Tage gings mir wirklich schlecht. Kraftlos, beschreibt genau wie ich mich gefühlt habe, ich hatte eine große innerliche Unruhe, Wutanfälle blieben auch nicht aus. Damals hatte ich noch kein Kind, das machte die Sache etwas einfacher.
Ich wünsche dir von Herzen, das Du es schaffst, laß mich bitte wissen, wie es Dir geht. ganz liebe Grüsse

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MelliC76
Benutzerbild von MelliC76
16.02.2010 23:02

Hallo,ich kenne tramadol nicht - ist da tramal drin?? dann ist tatsächlich ENTZUG das richtige wort, denn es wirkt wie eine droge und nicht nur wie nikotin. Klar, willst du wohl deinen kleinen Fratz nicht allein lassen - aber bist du sicher, dass er alles sehen soll, wenn du schmerzen hast oder schweißausbrüche oder wutanfälle.... oder dir zum heulen ist, obwohl er gerade lacht?? Überleg es dir gut, bring deinen Kleinen gut unter und mach den Entzug kontrolliert.

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Benutzer gelöscht?

16.02.2010 17:20

Hallo, schreibe mich bitte an,wenn Du meine Erfahrung wissen willst
edelstein

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engel07

16.02.2010 15:28

Hallö,
...hmm also ganz ehrlich ein Medikamentenentzug allein zu Haus klingt nicht so gut!!!!
Im Krankenhaus ist eigentlich die bessere (Sichere)Alternative! Es kann leicht Probleme mit Kreislauf etc. geben. Und dort ist die hilfe sozusagen an Bord!
Ich musste den schritt auch schon 2x gehen, es ist keine schöne Alternative aber die sichere!!!
LG

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