Moclobemid

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
12.02.2010 um 18:43

Hallo.

Nehme seit Anfang letzter Woche morgens 300mg Moclobemid von HEXAL gegen soziale Ängste, nachdem das Paroxat nach etwa 4 Monaten wegen zu starker Nebenwirkungen auf meinen Wunsch hin abgesetzt wurde.

Habe nun seit einigen Tagen totales Kopfbrummen, kaum Appetit, Schwindelattacken sowie "Flashbacks", sodass ich oft das Gefühl habe gleich wird dir schwarz vor Augen und du kippst um. Dazu muss ich aber sagen, dass in meinem Ort zur Zeit Karneval herrscht, und ich dadurch auch etwas Alkohol zu mir genommen habe, ich aber nicht weiß wie sich dieser mit dem Moclobemid verträgt.

Da ich seit Jahren L-Thyrox wegen einer Schilddrüsenunterfunktion nehme, meinte mein Hausarzt daraufhin, dass durch die Wechselwirkungen mit dem Paroxat und dem L-Thyrox aus der Unterfunktion vielleicht eine Überfunktion entstanden sein könnte.

Meint ihr die "Nebenwirkungen" kommen wirklich vom Moclobemid alleine, oder könnte auch die Schilddrüse ihre Schuld daran haben?

Gruß

Patientendaten

Geburtsjahr: 1991(19 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 72,0 kg
Größe: 188,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

Benutzer gelöscht?

13.02.2010 08:10

Eigentlich ist alles, was Du beschreibst, mit den Nebenwirkungen von Moclobemid erklärbar, zu Beginn der Einnahme soll es am schlimmsten sein, später dann aber nachlassen.
Eine Schilddrüsendiagnostik kann trotzdem nicht schaden, da sollte der Arzt nicht herumraten, sondern einfach Labor machen. Und auch Deinem Jodspiegel prüfen, ob die zusätzliche Gabe überhaupt erforderlich ist, DAS kann nämlich eine Überfunktion auslösen.
Vielleicht wäre Dir gegen die soziale Phobie mit einer optimalen SD-Einstellung und Psychotherapie besser geholfen, als mit einem MAO-Hemmer als Medikament.

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