Gibt es eine Alternative zum Neuroleptika? Bin seit über 11 Jahren Symptomfrei mit Risperdal 3,3mg/Tag

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
31.01.2022 um 02:27

Das wäre ja zu schön um wahr zu sein wenn die Antwort wäre. Herr Mustermann! Natürlich kann man das Medikament Risperidon/ Risperdal von 100mg auf 50 mg senken wenn sie schon seit über 11 Jahren Symptomfrei ihr Leben meistern. Es sollte einem zustehen, dass man diese Dosis wenigstens auf die Hälfte senken dürfte. Und dann diese auf unbestimmte Zeit erproben ob man auch gut läuft. Die lange Liste der Nebenwirkungen und Beeinträchtigungen sagt alles über das Präparat aus. In Deutschland gilt das Recht auf körperliche Unversehrtheit aber nicht das Recht auf seelische Unversehrtheit. Mein Bezugstherapeut schlug mir vor auf Xeplion umzustellen. Das für mich lediglich bedeuten würde das, das Medikament den selben Wirkstoff aber ein anderes Medikament wäre und man nur einmal im Monat zur Injektion müsste bei gleichbleibendem Gehalt oder Steigerung des Wirkstoffs. Das Recht des psychisch Kranken auf seelische Wertschätzung bleibt leider noch aus. Eine Alternative zur medikamentösen Behandlung kann nicht erfolgen. Das Therapiegespräch allein reicht in diesem System nicht aus. Therapie nur mit Medikament. Ende.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1980(42 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 111,0 kg
Größe: 178,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Chris8504

07.05.2022 20:12

dieses Xeplion wollte man mir auch schon mal geben aber daher ich vorhab gelesen habe dass es sich um ein Risperidon Abkömmling handelt und genau die gleichen Nebenwirkungen hat wie eben dieses Höllengift so entschloss ich mich mein Leben nicht zu riskieren!

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lost of horiz…

08.02.2022 12:11

Naja, aripriprazol hat ebenso sehr viele nw. Auch das daneben stehend Gefühl kann auch bei diesen medi vorkommen. Also die bessere Variante ist es nicht wirklich.

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Zora 654

07.02.2022 18:27

Aripiprazol,die sanftere Variante
Halte ich für eine gute alternative mit weniger nebenwirkungen wie das nebensichstehen bei risperdal

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lost of horiz…

31.01.2022 18:08

Nun es ist eine sehr lange Zeit, dass du risperidal einnimmst. Nun ich kann das nicht beurteilen, warum man bei dir nicht versucht zu reduzieren. Das kann verschied Ursachen haben. Ich selber nehme risperidon auch schon lange und nehme sie in Tablettenform. Ich habe vor kurzem versucht das medi zu reduzieren und bei 1mg war es so schlimm,dass ich wieder sehr starke depressive Symptome hatte. Wollten eig das raus schleichen, da ich ein anderes neuroleptikum bekommen hab. Jedenfalls funktionierte es nicht. Natürlich hatte ich vor der Reduzierung schon die ganz Zeit mit Depression zu kämpfen gehabt. Aber bei 1mg war das was ich kannte nix dagegen. Jetzt nehm ich wieder die gewohnt Dosis. Es ist bisschen besser geworden. Gut ist es zwar nicht, aber wenigstens das schlimmste überstanden.

Xeplion ist aber nicht der gleiche Wirkstoff wie risperidon. Es hat den Wirkstoff paliperidon. Es gehört zwar zu den atypischen neuroleptikum.

Nun ich würde nicht so einfach wechseln. Weil du Symptomfrei bist. Reduzieren ja. Das ist meine meinung

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