Opipram Haarausfall

benutzer_2989

Frage gestellt am
22.02.2021 um 23:21
  • Medikament: Opipram Krankheit: Angststörungen

Hallo, hatte jemand auch extremen Haarausfall mit Opipram? Hatte früher eine Mähne und jetzt nur noch paar Haare auf dem Kopf.
Nehme es seit 2 Jahren und bin echt am verzweifeln. Anfangs dachte ich, der Haarausfall kommt vom Pille absetzen. Aber nach 2 Jahren ist der Haarausfall immernoch so schlimm und es wird nicht besser.
Ich nehme als einziges Medikament Opipram. Es kann nur davon kommen.
Hatte jemand das selbe Problem?

Liebe Grüße Jenny

Patientendaten

Geburtsjahr: 1992(29 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 58,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:1xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

5 Antworten:

Benutzer gelöscht?

23.02.2021 18:48

Ich hatte auch mal Haarausfall, verursacht durch ein Medikament. Auch dieses kann zu Hyperprolaktinämie führen. Der Haarausfall war diffus und wirklich sehr stark.
Ich setzte das Medikament (kein AD) ab.
Nach 6 Wochen wurde der Haarausfall schwächer, nach 3 Monaten hörte er auf.
Die Haare (ich hatte auch extrem viele Haare) wuchsen bei mir leider nicht nach.

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

23.02.2021 10:27
Benutzer gelöscht?

23.02.2021 10:20

Sorry - besser verständlich:
Zitat:

Diffuser Haarausfall und klinische Endokrinologie:
Neue Erkenntnisse
...
...Hyperprolaktinämie und Haarverlust
Eine Assoziation zwischen Haarverlust und Hyperprolaktinämie wird bereits lange diskutiert, obwohl nur wenige Studien zu diesem Thema veröffentlicht wurden [50–53].
Es konnte gezeigt werden, dass Prolaktin und dessen Rezeptor auch in humanen Haarfollikeln exprimiert werden [54].
Somit stellen Haarfollikel sowohl Quelle als auch Zielorgan
für dieses Hormon dar. Prolaktin hemmt die Haarschaftelongation und induziert einen verfrühten Übergang zur Katagenphase. Daneben wird die Proliferationsrate der Keratinozyten
im Haarfollikel gesenkt und deren Apoptoserate gesteigert
[54]. Eine Hyperprolaktinämie kann somit direkt zu verstärktem Haarverlust führen. Andererseits geht eine Hyperprolaktinämie nicht selten mit einer Hypothyreose und einer
Hyperandrogenämie einher, die ihrerseits ebenfalls zu verstärktem Haarverlust beitragen können (Abb. 2).
Eine Hyperprolaktinämie kann auch durch psychiatrische und
neurologische Erkrankungen hervorgerufen werden. Das könnte
bedeuten, dass diese Patienten bereits allein durch ihre Erkrankung besonders gefährdet sind, Haarausfall zu entwickeln.
Daneben kann eine Hyperprolaktinämie auch medikamenteninduziert sein. Im Bereich der Medikamente sind es vor allem
die Neuroleptika, die durch die Blockade des Dopaminrezeptors die Inhibition des Prolaktins durch Dopamin hemmen
[55]. Insbesondere sind hier die klassischen Neuroleptika zu
nennen, wie Haloperidol, Chlorpromazin, Thioridazin oder
Thiothixen. Aber auch atypische Neuroleptika wie Risperidon und Amisulprid können eine Hyperprolaktinämie bewirken [56]. Außerdem kommen Medikamente wie Antidepressiva, Antihypertensiva, H2
-Rezeptorantagonisten, Antiemetika,
Hormone (Östrogene und Antiandrogene) und einige weitere
in Betracht [57, 58]. Neben der Inhibition des Dopamins führt
vor allem die durch einige Medikamente verursachte Erhöhung
von Serotonin zu steigenden Prolaktinspiegeln [58].

https://www.kup.at/kup/pdf/11346.pdf

Bewerten:1xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

23.02.2021 10:14

Hyperprolaktinämie: Erhöhter Prolaktinspiegel:

Zitat:
Die nachfolgend genannten Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen können eine Hyperprolaktinämie [1-3] auslösen und damit bei der Frau zu Follikelreifungsstörungen (Störung der Eizellreifung) und beim Mann zu Libido- und Potenzstörungen führen:

Antiarrhythmika (Verapamil)
Antidepressiva
Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer) – Moclobemid, Rasagilin, Selegilin, Tranylcypromin
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Selective Serotonin Reuptake Inhibitor, SSRI) – Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin
Tetrazyklische Antidepressiva (Maprotilin)
Trizyklische Antidepressiva (TZA) – Amitryptilin, Amitriptylin­oxid, Clomipramin, Desipramin, Doxepin, Imipramin, Nortriptylin, Opipramol, Trimipramin)
...
...

http://www.gesundheits-lexikon.com/Labormedizin-Labordiagnostik/Kinderwunsch/Prolaktin-PRL-.html

Bewerten:1xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
icabel
Benutzerbild von icabel
22.02.2021 23:54

Lieben jenny ich habe mal geschaut unter Nebenwirkung ,tatsächlich kann es am Medikament liegen
Ich habe dir mal was Kopiert
Sehr selten:Nebenwirkung

Agranulozytosen
Angstzustände
zerebrale Krampfanfälle
motorische Störungen
Glaukom Anfälle
schwere Leberfunktionsstörungen
Ikterus
chronische Leberschäden
Haarausfall.

Vielleicht solltest du das Medikament Wechseln und mit deinem Arzt sprechen
alles Gute

Bewerten:0xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Opipram

Verwandte Fragen

[]