Spätfolgen von Opioideinnahme

Ich habe leider erst heute feststellen können, das mein Beitrag vom 07. 07. 22 mehrfach negativ bewertet wurde.
Da ich selber seit ebenfalls über 15 Jahren Jurnista 20 mg retard täglich einnehme, verfüge ich wohl auch über ausreichende Erfahrung mit diesem Medikament.
Wenn ich der Userin "Havel7" den Kontakt mit ihrer behandelnden Ärztin anrate, dann aus folgenden Gründen:
1. Es ist wohl allen Schmerzpatienten bekannt, das Opioide Darmprobleme verursachen, die sich in Verstopfungen etc. äussern.
2.Dies Verhalten wird durch Gabe eines Abführmittels behandelt, das nun aber wieder zu weichem bis zu durchfallmäßigem Stuhlgang führt, welches man beobachten muß und durch Varieren der Dosis beeinflussen kann.
3. Nach dem Absetzen des Opioides sollte sich der Stuhl nach einer gewissen Zeit wieder normalisieren.

Nun schildert Havel7 aber genau diese Folge der Opioideinnahme erst nach dem Absetzen derselben, wie war denn das Stuhlverhalten in den mehr als 20 Jahren der Einnahme?

Die bei Ihr nun aufgetretenen Folgen sollten daher ärztlich überprüft werden.

Ernährungsgewohnheiten mal "abchecken". Kann ja durchaus sein, daß das Problem schon vor 12 Jahren aufgeträten WÄRE aber durch die Opiate kaschiert wurde.
Ich könnte mir bei einer derart langen Zeitspanne - in der vermutlich sehr selten weicher Stuhlgang der Fall war - aber auch noch andere Ursachen denken. Man gewöhnt sich ja an alles ,und somit auch an festeren Stuhlgang. Könnte es sein, daß es jetzt einfach so ist, wie vor den Opioiden?
Ansonsten könnte es auch noch eine Folge des absetzens sein, die sich einfach länger hält.
Eine "Beschädigung" würde ich ausschließen - hätte man bei der Probe sonst doch sicher auch feststellen können.
Da es ja kein medizinisches Problem darstellt, am besten noch etwas Geduld - der Körper reguliert ja alles am besten.

Ich denke, das Du dies Problem zeitnah mit Deinem Arzt besprechen solltest.