Kann es sein, dass die Depressionen und Ängste durch Parkinson verstärkt werden

otzi
Benutzerbild von otzi
Frage gestellt am
21.06.2017 um 17:26

vor etwa vier Wochen war ich in der Uni und habe mir die Apomorphin-Pumpe setzen lassen.
Dienstags sollte ich um 09:30 Uhr, seien sie bitte pünktlich - sagte man mir am Telefon. Da fing das ganze Unheil schon an. Die 8 Tage waren für mich ein Martyrium.
Ich stelle seit dieser Zeit fest, dass ich nicht mehr die bin. die ich mal war.
Wie haben eine Dachgeschosswohnung ca. 95qm, eine sehr schöne Wohnung, die ich von Anfang an geliebt. Sie ist sehr schön von der Raumaufteilung und hat mir immer ein besonderes Gefühl der Geborgenheit gegeben.
Seit ca. 3 Wochen habe ich große Angst alleine zu bleiben. Morgens wenn mein Mann zur
Arbeit ist sitze ich erst mal für einige Zeit in der Küche und heule solange bis ich dick
geschwollene Augen habe und könnte den ganzen Tag nur schlafen, so fertig bin ich.
Jetzt kommt noch die Hitze dazu, die einen auch noch fertig macht und wenn ich dann
in den Medien das Wort "Unwetter" höre, kann ich mich kaum noch bewegen. Der Kopf macht dann komplett dicht und die Beine bewegen sich keinen Zentimeter mehr.
Die Ängste, die ich dann erlebe sind einfach grausam, sie lassen mich nicht in Ruhe.
Ich gehe mal davon aus, dass meine Therapeutin auch nicht mehr weiter weiß und an einem
Punkt angekommen wo sie auch zu den Depressionen keinen Rat mehr hat.
Wegen des Parkinsons möchte ich auch nicht alles Mögliche an Tabletten zu mir nehmen.
Da das Parkinson schon lange vorhanden ist ca. 17 Jahre, habe ich mich für die Apomorphin-Pumpe entschieden, weil man auch kein Erfolg sah, die Fluktuationen in den Griff zu bekommen.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1956(61 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 55,0 kg
Größe: 169,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

Benutzer gelöscht?

23.06.2017 14:28

Bekanntlich ist Parkinson die häufigste Erkrankung des Nervensystems.

Dazu gehören u.a. Depressinen, Angsstörungen mit Panikattacken.

Sie berichten über die Vielzahl der bisher eingenommenen Medikamente mit unterschiedlichen Ergebnissen.

Nicht zu unterschätzen ist aber die von Ihnen jetzt ausgewählte Apomorphinpumpe, die Stimmungsschwankungen, Paranoia und Verfolgungswahn als Nebenwirkungen auslösen können.

Das ist deckungsgleich mit den von Ihnen beschriebenen Ängsten während des Alleinseins in Ihrer schönen Wohnung.

Es ist daher zu überlegen, inwieweit die Apomorphinpumpe für Sie zweckmäßig erscheint, da Ihre Lebensqualität dadurch erheblich eingeschränkt ist.
Sie brauchen keinen Angstverstärker, sondern eine sinnvolle und abgestimmte Therapie!

Sie sollten sich nochmals diesbezüglich mit der Nervenkliklinik konsultieren, um entsprechenden Rat einzuholen und die zweckmäßigste Therapie verordnen zulassen.

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Benutzer gelöscht?

21.06.2017 17:32

Ja da gibts einen Zusammenhang, lesen Sie doch einmal hier rein.
http://www.parkinson-beelitz.de/parkinson-infos/spezielle-probleme/depression-bei-morbus-parkinson.html

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