Medikament

Nieckel
Benutzerbild von Nieckel
Frage gestellt am
08.04.2015 um 20:17

Ich hab vor einiger Zeit Leponex genommen! Hab nicht so gute Erfahrung gemacht! Mein Arzt meint ich soll es nochmal damit probieren! Jetzt meine Frage an euch? Was kann ich von dem Medikament erwarten wenn ich es nehme? Hilft es bei Psychose mit denkstörung!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1980(35 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

lepon-ex

02.06.2017 13:56

Ich möchte mal alle, die hier ebenso überheblich behaupten, der Arzt wüsste was zu tun ist, den Wind aus den Segeln nehmen. NIEMAND weiß so gut, ob ihm ein Medikament gut tut, wie der Patient selbst - vorausgesetzt, es handelt sich nicht um Medikamentenmissbrauch. Es ist mein Körper, dem ich etwas zuführe. Es gibt unzählige Theorien über richtig und falsch. Ich habe 16 Jahre Clozapin genommen und habe nicht geglaubt, davon jemals loskommen zu können. Ich habe es aber geschafft. Seit 1 1/2 Jahren ohne Medikament und es hätte schon viel früher sein können. Clozapin macht sehr schnell abhängig. Die meisten Ärzte würden das nicht unterschreiben. Erstens, weil sie nur den Beipackzettel des Konzerns kennen und zweitens, weil sie bei Entzugserscheinungen von erneuten Krankheitssymptomen ausgehen, drittens weil eine enorme Panikmache für erneute Ausbrücke von Psychosen betrieben wird. Insbesondere bei drogen- oder cannabisinduzierten Psychosen kann man davon ausgehen, dass ein dauerhafter Medikamentenkonsum nicht das erstrebenswerte Ziel darstellen kann! Die meisten Psychosen sind ereignis- oder substanzabhängig. Ich habe Ärzte gefunden, die es mit mir angepackt haben. Zum einen muss man oft zwangsläufig Überbrückungsmedikamente suchen, wenn das Absetzen zu unerträglich wird. Bei mir habe alle anderen (atypischen) Neuroleptika als Clozapin sehr negative Symptome ausgelöst. Es gab nur ein Medikament, mit welchem ich es unterstützend geschafft habe. Das Medikament heißt Betadorm und ist frei in der Apotheke für wenig Geld zu erwerben. Das Diphenhydramin ist ein Analgetikum zur Einschlafhilfe. Es darf höchstens 3 (!) Wochen angewendet werden, man kann auch tageweise auslassen, was bei Clozapin/Leponex nicht funktioniert. Das Clozapin sollte zunächst über lange Zeit runterdosiert werden. Sehr sehr wichtig - langsam. Bis auf 6-12,5 mg. Wenn es nach ein paar Monaten keine weiteren Beschwerden gibt - dann hat man das Signal, dass man ein therapieunwirksams Neuroleptikum lediglich verwendet, um schlafen zu können. Bei einer so niedrigen Dosierung kann man nicht mehr ausschleichen. Die Entzugserscheinungen beginnen unmittelbar. Schlaflosigkeit, erhöhte Temperatur, flauer Magen bis hin zu Erbrechen, Angst - besonders Angst "es geht wieder los" - Das Problem, Clozapin wirkt sehr stark auf das Angstzentrum. Wenn man eine Psychiaterin hatte wie ich, die einem sagt, man solle einfach keine Angst haben, das wird schon gut - fällt es deutlich leichter. Wichtig ist es nur, zumindest nach ein paar Tagen ein bisschen geschlafen zu haben. Die ersten Tage wird man sich im Bett wälzen und tagsüber sehr reizbar sein. Mit Betadorm (Maximal 2 Tabletten) kann man sich zu Beginn zu etwas Schlaf verhelfen. Meiner Meinung nach wirkt Betadorm an genau den gleichen Rezeptoren. Das sedierende Gefühl ist ähnlich - nur kein solcher Hammer wie Clozapin. Die 3 Wochen Betadorm sollte man sich gut einteilen und innerhalb schnell mit einer Reduzierung beginnen. Zum Schluss nur noch jeden zweiten Tag. Versuchen wegzulassen. Nach vier Wochen, wenn man es nicht aushält vielleicht mal wieder eine, oder gar eine halbe. Nach 3-4 Monaten sollte man das Gefühl bekommen wieder selbstständig schlafen zu können. Nach einem Jahr hatte ich den besten Schlaf wie nie zuvor. Es ist auf jeden Fall wichtig einen Arzt zu haben. Aber nicht jeder Arzt ist der richtige. Meine Ärztin empfahl mir nach ein paar Tagen Schlaflosigkeit aufzupassen und gegebenen Falls wieder Clozapin zu dosieren. Ich habe ihr gesagt, ich schaffe das schon - ich bin schon so weit und ich bemerke keine psychische Veränderung. Man muss auch an sich glauben.
Ich empfehle generell auf Alkohol und Nikotin geschweige denn andere Substanzen zu verzichten. Irgendwann kann man sein Bierchen schon wieder trinken. Aber man sollte seine Sinne nicht zusätzlich belasten. Das kann nicht bei allen Personen funktionieren - jeder ist anders. Aber ich habe noch keine einzige Lösung im Internet gefunden, wo es mit dem Absetzen gut funktioniert hat.

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Nieckel
Benutzerbild von Nieckel
09.04.2015 13:44

Vom Frage-Steller selbst

mein Arzt weiß bescheid!

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Nieckel
Benutzerbild von Nieckel
09.04.2015 13:33

Vom Frage-Steller selbst

Danke schön! Werde die Medis mal ausschleichen! Gucken was dann passiert!

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
09.04.2015 01:30

Prinzipiell ist Clozapin bei dieser Indikation gut geeignet. Das Risiko von extrapyramidalen Störungen ist dabei sehr gering im Vergleich zu anderen Neuroleptika. Wichtig ist, nicht mit der Erwartung der Unwirksamkeit an die Sache zu gehen. Ich stimme Angelblack insoweit zu, das ein kurzfristiger klinischer Aufenthalt nicht schaden kann.

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Benutzer gelöscht?

08.04.2015 20:36

Hallo liebe Nieckel..sorry.aber das muss ich jetzt loswerden..ich denke das du ein sehr großes psychisches Problem hast..Zitat...Ich hab vor einiger Zeit Leponex genommen! Hab nicht so gute Erfahrung gemacht! Mein Arzt meint ich soll es
nochmal damit probieren! Jetzt meine Frage an euch? Was kann ich von dem Medikament erwarten wenn ich es nehme? Hilft es bei Psychose mit denkstörung!

Wenn du ein Brot beim Bäcker kaufst erwartest du doch auch das es frisch ist......so erwartest du das das Medi gut ist.was auch sein sollte...doch seid vielen Wochen probierst du ein Medikament nach dem anderen aus..und du weißt doch.Jeder macht seine eigenen Erfahrungen damit...dem einen hilft es......dem anderen wieder nicht..Ich denke das du suchst und nichts finden wirst...weil du dir nie schlüssig wirst....oder unsicher bist....oder wie auch immer....du nimmst die Medis einige zeit....dann wieder nicht..und dann ist es doch klar das da alles nichts bringt
Ferner verstehe ich deinen behandelnden Arzt nicht.......das er dir ständig erlaubt Medis auszuprobieren.......anstatt dir wirklich zu helfen..Versuche doch mal in einer Klinik unterzukommen wo du auf Medikament eingestellt werden kannst die du verträgst. Die für deine Krankheit wichtig sind...denn so wird das nie und nimmer was.......
Ich wünsche dir wirklich nur das beste von Herzen...aber fange an was zu unternehmen...sonst gehst du gnadenlos unter........

lg Angelblack

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