Hilflos

ToMaGu

Frage gestellt am
05.04.2015 um 15:05

Hallo Ihr lieben, ich bin neu hier. Ich bin so hilflos und machtlos, deshalb diese Anmeldung hier.
Seid 1990 leide ich an einer Psychose, die ich ganz gut mit Leponex im Griff habe. Im Jahr 2009
bekam ich Brustkrebs. Dadurch sackte ich in ein sehr tiefes Loch. Aber dank schneller Hilfe in Bad Saarow, alles gut überstanden. Ich bekam sehr starke Unruhe und wurde daraufhin 2 mal im Krankenhaus behandelt. Leider ohne Erfolg, diese Unruhe habe ich jeden Tag. Sie bauscht sich jeden Tag auf, bis sie richtig ausbricht. Angeblich heißt meine Krankheit jetzt Paranoide Schizophrenie, was ich einfach nicht glauben kann und will. Meine Tabletten dafür sind :
Ciatyl, Abilify, Metohexal - es ist doch nur diese verdammte Unruhe zu bekämpfen. Sie ist mitlerweile so stark, das ich in einem betreuten Wohnen untergebracht bin. Meine Familie leidet sehr darunter.
Gibt es da draußen irgend jemand der in einer ähnlichen Situation ist ?

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3 Antworten:

1.Blackangel
Benutzerbild von 1.Blackangel
05.04.2015 19:38

Hi,
ich kann Dich leider viel zu gut verstehen...
Vielleicht hilft Dir eine Umstellung der Medikamente.
Nur wegen deiner Unruhe, hat man aber keine Schizophrenie. Denn dazu gehört wirklich bedeutend mehr....
Wenn Du willst, auch sehr gerne per PN!
Gebe Dich bitte niemals auf ( ich weiß es ist nicht einfach, aber was ist für uns schon im Leben einfach....)....
Wünsche Dir baldige Besserung vom ganzen Herzen.
LG

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frank44
Benutzerbild von frank44
05.04.2015 16:36

Vorab etwas zur Psychose von mir, denn deine Diagnose gehört ja doch irgendwie da mit rein:

"Wer sich selbst verliert, verliert auch seine Begrenzung und Abgrenzung zu anderen. Entsprechend verändert sich die Art, Dinge und Personen um sich herum wahrzunehmen. Die Gedanken werden sprunghaft statt logisch.
Dauert dieser Zustand an, sprechen wir von Psychosen. Wer psychotisch wird, ist also kein "Wesen vom anderen Stern", reagiert nicht menschen-untypisch, sondern "allzu menschlich"."

Ansonsten glaube ich persönlich eher weniger, man bekommt wegen "Unruhe" eine Paranoide Schizophrenie angedichtet oder wird auf Grund dessen im betreuten Wohnen untergebracht.
Eine fehlende Krankheitseinsicht gehört zu den häufigsten Symptomen einer Schizophrenie. Das darf man nicht unerwähnt lassen. Vermutlich liegt da auch das Problem. Alles beginnt mit der Akzeptanz deiner Erkrankung.

Medis, welche ich vorzuschlagen hätte, habe ich nicht im Gepäck. Na ja, und so ein wenig "paranoid" sind viele, hätte beinahe gesagt alle, mal. ;-) Der Übergang von "normal" zu "krank" ist fliessend. Und jeder ist nicht nur krank bzw. gesund.

Sind denn noch andere Symptome am Start? Mußt du hier ja nicht offenlegen, aber wenigstens für dich solltest du diese Frage zu beantworten versuchen. Wie sieht dich denn eigentlich dein Umfeld?

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Benutzer gelöscht?

05.04.2015 15:27

Hallo,
ich würde mir versuchen eine Zweitmeinung zu holen vielleicht mal einen Arztwechsel, jeder hat das Recht dazu.
Paranoide Schizophrenie, ist doch schon sehr hart ausgedrückt wenn man Unruhe in sich hat, zu dieser Diagnose bedarf es dann doch ein bischen mehr, meine Meinung.
Also ich hatte auch sehr starke Unruhe in mir dazu unerklärbares Herzrasen ständig ohne jeglichen Grund. In einer Klinik fand ich durch Mitwirkung meines HA Behandlung bei einem Psychater ambulant und er verschrieb mir Mirtazapin zuerst 15 mg, jetzt 30 mg und ich bin sehr zufrieden, die Unruhe ist so gut wie gebannt verspühr ich kaum noch und dieses Herzrasen ist endlich weg. Stationär wollte ich nicht in der Psychiatrie liegen ich war dort einfach nicht richtig, und ich würd es immer wieder so machen.
Ich möchte damit sagen, wenn man sich mit solch einer Diagnose nicht identifizieren kann, nicht aufgeben man darf andre Meinungen von Ärzten einholen.
Viel Glück auch für die Familie, und wenn es auch jetzt schwer ist Frohes Osterfest hoffentlich im Kreise der Familie.
Nachtrag:
Mirtazapin half mir auch, endlich ohne stündlich auf die Uhr zu schauen, zu schlafen. Allerdings kann es zu Gewichtszunahme führen.

GLG

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