TRAMAL

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
20.12.2014 um 10:30

Hallo leute,nicht erschrecken ich nehme seit 20 jahren Tramal gegen meine Depressionen,bei mir hat kein Antidepressiva geholfen,ich hatte immer selbstmordgedanken,mein Arzt verschreibt mir Tramal weil die Suizidgefahr zu hoch ist,Tramal ist das einzige medikament was mich aus meiner Depressionen gerettet hat,ich nehme in der frueh 600mg und das haelt den ganzen tag und das seit 20 jahren,ich kann mir ein leben ohne Tramal nicht vorstellen, wenn mein Hausarzt mir kein tramal verschreiben wuerde wurde ich sich suizid begehen,kann Tramal an depressive menschen empfehlen!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1965(49 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 66,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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11 Antworten:

Benutzer gelöscht?

23.12.2014 12:58

@Voxlenis Ich sehe es so das die FS einfach schreiben wollte das sie mit ihrem Medikament zufrieden ist.Was auch immer man ihr raten würde, sie nehme ihn mit Sicherheit nicht an wie du weisst.Mit ihrer Empfehlung will sie das nur bestätigen.

Du recherchierst gründlich hast einiges Hintergrundwissen und eine gute Menschenkenntnis.Das schätze ich an dir und lese auch gerne deine Antworten, Beiträge,Meinungen etc.
Lg kurt

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voxlenis

21.12.2014 23:43

Nein, Kurt, es geht nicht darum, jemanden zu belehren. Im Vordergrund steht erst einmal die Frage, wozu dieses Statement diente. Eine Frage wurde nicht gestellt, und als Empfehlung kann man das hier im Sanego nicht akzeptieren.

Wenn Du genau liest, wirst Du feststellen, dass die Suizidandrohung an das Tramal gebunden ist, nicht an die Erkrankung selbst. Die Abhängigkeit ist längst die treibende Kraft geworden, was die Schreiberin aber natürlich nicht erkennen kann. Es wäre Sache des behandelnden Arztes im Wissen um das Abhängigkeitspotential von Tramal gewesen, Alternativen zu finden, aber er hat den für ihn bequemeren Weg gewählt. Das ist auch eine Frage der Ethik.

Du liest nur, dass kein anderes Medikament ( es gibt ja auch noch Therapien ) ihr geholfen hat. Das ist ihr Glaube, der durch die Abhängigkeit unumstösslich ist, aber ein Arzt sollte es besser wissen. Wenn Tramal das ultimative Mittel gegen Depressionen wäre, das wäre schön.

Last not least die viel zu hohe Dosis. Auch wenn Opioide nicht dazu neigen, Langzeitschäden zu verursachen, so muss man diese 600mg, die 200mg über der Höchstdosis liegen, doch sehr kritisch betrachten. Und dann stellt sich die Frage, die unten bereits angesprochen wurde: was, wenn dieser Arzt nicht mehr zur Verfügung stehen sollte? Die Wahrscheinlichkeit, dass ein anderer Arzt das Spiel mitspielt, ist sehr gering. Und dann?

Es geht also auch nicht darum, jemandem ein schlechtes Gewissen zu verpassen, sondern es geht um die Frage, wo dieser Weg enden wird....

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frank44
Benutzerbild von frank44
21.12.2014 18:16

Tja @kurt, würde sich mir die Frage stellen, ist es denn auch an dem? Dazu müßte der Fragesteller es ja "ohne" versucht haben. Das macht aber nicht den Anschein. Ich für meinen Teil bin ob dieser Behauptung doch etwas skeptischer.
Ich kann auch nicht erkennen, daß der Fragesteller andere Möglichkeiten der Therapie - ob nun medikamentös oder anderweitig in Erwägung zieht. Es gäbe doch schon noch Optionen außer sich selbst zu suggerieren, es käme so ...
Ich frage mich auch, wie das eigentlich wäre, der Fragesteller bräuchte wegen Schmerzen ein Opiod. Würde das überhaupt noch Wirkung zeigen?

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Benutzer gelöscht?

21.12.2014 17:41

Hallo@Vox Nichts für ungut, aber es ist eben meine Meinung.Er schreibt Tramal ist das einzige das ihn von seiner Selbsttötung abhält, er nimmt es seit 20 Jahren und scheint gut damit zurechtzukommen.Soll man ihn belehren und ihm ein schlechtes Gewissen machen? Wozu?

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SchauSchlau
Benutzerbild von SchauSchlau
20.12.2014 23:26

.... unglaublich ...... was ich da lese .....

& wer bezahlt das Tramal ??

..... ach ja ..... um den Tod kommst Du, trotz Tamal, nicht herum ..... eines Tages .....

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voxlenis

20.12.2014 23:15

Soll man ernsthaft dazu gratulieren, dass ein unverantwortlich handelnder Arzt seine Patientin mit einem Opioid in eine Schwerstabhängigkeit führt und ihr eine tägliche Überdosis verschreibt? ( Höchstdosis 400mg )

Soll man dazu gratulieren, dass die Betroffene dermassen in der Abhängigkeit steckt, dass sie nicht erkennen kann, dass ihre Suizidandrohung für den Fall, dass sie einmal kein Tramal mehr verschrieben bekommt, Ausdruck ihrer Sucht und der Angst vor den Entzugserscheinungen ist?

Irgendwann wird sie es nicht mehr verschrieben bekommen. Und dann? Das ist ein Punkt, der dem behandelnden Arzt bekannt sein muss. Und dennoch belässt er es dabei. Das kann gar kein gutes Ende nehmen.

Eine Frage wurde hier nicht gestellt, weil die einzig denkbare Frage gewesen wäre: " Wie komme ich raus aus der Abhängigkeit". Zu dieser Frage hätte man gratulieren können.

Vox

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luette
Benutzerbild von luette
20.12.2014 17:16

immerhin bist du nicht nur 29 jahre alt
geworden,sondern sogar jetzt 49.
Schön wäre gewesen,wenn du uns mitgeteilt hättest,
in welcher lebensqualität du diese 20 jahre erleben durftest
u konntest.
aber vllt holst du das ja nach.
u ja,denk mal drueber nach,dass du keine empfehlungen
insofern gibst,sondern berichtest,schaut - so kann es Auch gehen.
machen wir uns doch nix vor.
es gibt ein medikament,welches dir hilfreich zur seite steht.
u das zählt,so lange es nichts anderes gibt - besseres... hilfreicheres,
was ja wuenschenswert wäre.
es gibt so viele medikamente,die das nicht bringen.
u es wird so gern immer Wieder probiert,probiert u probiert.
u all zu oft bringt es dem betroffenen nichts.
aber ja - was dem einen hilft,muss bei anderen nicht
zwangsläufig Auch so sein.
machst du Eine begleitende therapie?
hast du ein gutes u mitmenschliches,also Auch mitfuehlendes umfeld?
du hast immerhin einen glueckwunsch erhalten.
von mir bekommst du ihn Auch.
u ich weiss,warum ich diesen glueckwunsch ausspreche.
u ja - die abhängigkeit. das haben wir doch,was solche
diagnosen betrifft,wohl reichlichst.
lies dir bitte eingehend durch,was willi-vishnu dir geschrieben hat.
ihre frage ist nicht nur so'ne frage.
die kann Eines tages lebenswichtig sein fuer dich.
sprich mit deinem behandelnden,krankenkasse,wem Auch immer
aus dieser sparte.
wertschätze dein leben u sei dankbar fuer jeden augenblick!
ich wuensche dir alles,alles gute
aus aufrichtigem herzen.
gruss
von
luette

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Willi-Vishnu
Benutzerbild von Willi-Vishnu
20.12.2014 15:18

Hallo,
wie alt ist Dein Hausarzt ?....und
hast Du jetzt schon dafür gesorgt,dass Du irgendwann den Nachfolger
Deines Hausarztes in Kenntniss setzen kannst?(mit Belegen)
Ich meine Diagnose und Gründe für das Medi Tramal?
So,dass Du nicht hilflos dastehst,wenn dieser Arzt nicht mehr praktiziert.
Welcher Arzt,würde Dir es dann verschreiben?
Hast Du Dich darum schon gekümmert?
Oder Dein Hausarzt fürsorglich im Vorfeld?

ist nur mal so'ne Frage von mir . . .
LG Tinchen

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frank44
Benutzerbild von frank44
20.12.2014 14:42

Ich vermisse allerdings doch schon eine Frage .... was ich lese gehört doch eher in die Rubrik "Erfahrungen".
Ach ja, 'ne psychische Abhängigkeit deinerseits lese ich schon aus deinen Worten heraus. Wehe die Quelle versiegt einmal.

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voxlenis

20.12.2014 12:28

Was für Dich richtig ist, kann für andere Betroffene ganz falsch sein und ist es meist auch. Sei froh, wenn Du so gut über die Runden kommst und keine Toleranzentwicklung stattfindet. Eine grundsätzliche Empfehlung ist aber nicht gerechtfertigt. Gruss, Vox

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Benutzer gelöscht?

20.12.2014 11:34

Du scheinst mit Tramal gut zurecht zukommen.Glückwunsch.

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