Schlaganfall bei Kindern durch Einnahme Risperdal® / Risperidon

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
09.11.2009 um 16:08

Mein Enkel (11 J.) nimmt seit 5 Tagen für eine Woche lang Medikamente gegen grippalen Infekt, gleichzeitig nimmt er seit 1,5 Jahre tgl. 1 Tablette Risperidon. Vor 3 Tagen konnte er plötzlich minutenlang nicht Reden u. einen Arm nicht bewegen, er meinte, dass der Hals u. der Arm taup war.
Nun befürchte ich, dass es ein kleiner Schlaganfall war. Meine Frage, ist so etwas möglich? Was muss getan werden? Sollten die ADHS Medikamente abgesetzt werden?

Für eine Antwort wäre ich sehr sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
eine besorgte Oma

Patientendaten

Geburtsjahr: 1998(11 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 50,0 kg
Größe: 155,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

27.03.2010 18:16

Ihr seid schlechte eltern was gibt ihr euren kindern so ein scheiß .

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Anonymer Benutzer

09.11.2009 22:35

Seit einigen Jahren ist Risperdal auch zur Behandlung von aggresiven.impulsiven und intelligenzverminderten Kindern ab 5 Jahren zugelassen.Auch bei autistischen Kindern wird es verschrieben.
Allerdings fehlen die Langzeiterfahrungswerte über dieses medikament bei Kindern.
Manche Kinderärzte halten es sogar für kontraindiziert bei ADHS.Risperdal ist ein Neuroleptika und wirkt dämpfend.Bei den meisten Kindern wirkt sich Risperdal negativ auf die Schulleistung aus.

Es wechselwirkt mit vielen medikamenten,möglich dass es auch mit dem Grippemittel wechselwirkt.
Ausserdem ist die Gefahr von Schlaganfällen und TIA erhöht,dass steht auch im Beipackzettel unter Nebenwirkungen.
Ich kenne die hintergründe der Risperdalverordnung nicht,deshalb gehe ich davon aus dass andere Medikamente schon probiert oder nicht geeignet waren.

Hier mal die Nebenwirkungen die bekannt sind

Häufig bei Risperdal : Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Angstzustände, Unruhezustände, Schlaflosigkeit. Seltener bei Risperdal : Übelkeit, Müdigkeit, Benommenheit, Bauchschmerzen, Störungen der sexu. Funktionen (Erektionsstörung, Orgasmusstörungen), Zyklusstörung, Wachstum der Brust (auch Männer), Sekretion aus den Brustdrüsen, Hautausschlag, andere allergische Reaktionen, unkontrollierter Urinabgang (Inkontinenz). Gelegentlich bei Risperdal : Herzrasen, Schwindel, niedriger Blutdruck, Zittern, vermehrter Speichelfluss, Bewegungsstörungen, unwillkürliches Grimmassen ziehen, Ödembildung, Erhöhung der Leberwerte. Selten: malignes neuroleptisches Syndrom (Fieber). Einzelfälle bei Risperdal : Erhöhung des Blutzuckerspiegels, Diabetes: Polyurie, Polydipsie, Erbrechen. Erhöhtes Risiko von Schlaganfall und TIA. Deutliches Ansteigen des Prolaktinspiegels. Risperdal sind ziemlich neu, daher sind noch nicht alle Nebenwirkungen erfaßt.

Bei verdacht auf TIA oder Schlaganfall zählt jede Minute,deshalb sollte man bei den Symptomen die du schriebst sofort den Notarzt rufen,damit die Behandlung eingeleitet werden kann.Es könnte ein kleiner Apoplex gewesen sein und die Symptome können dann wieder verschwinden.Aber meistens gibt es solche kleineren TIAs als Vorboten für einen Schlaganfall.
Natürlich musst du sofort reagieren und einen Arzt zur Abklärung aufsuchen.Mit solchen Symptomen sollte man nicht so leichtfertig umgehen.Es ist doch sehr beunruhigend wenn das Kind minutenlang nicht mehr sprechen kann und eine halbseitige Taubheit verspürt.Entschuldige aber mir ist nicht so leicht verständlich warum da nicht sofort ein Arzt informiert wurde.
Diese Symptome kommen bei Tias und Schlaganfällen nämlich so oder ähnlich vor.

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Anonymer Benutzer

09.11.2009 21:59

Risperidon ist kein ADHS Medikament.Und auch noch nicht ausreichend erforscht bei der Anwendung bei Kindern.
Warum verschreibt der Arzt dem Kind Risperdal?
Wie lange nimmt er das schon?
Möglich dass diese Symptome vom Risperdal in Verbindung mit dem Grippemedikament kamen.

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