Hallo alle zusammen, ich bin neu hier und habe ein großes Anliegen. Ich leide seit Februar 2013 unter Panikattacken und habe Venlafaxin 75mg verschrieben bekommen. Ich habe bis November 2013 Venlafaxin 75mg 2 mal am Tag genommen. Da ich durch dieses Medikament aber starke Kopfschmerzen und nur noch geschlafen habe, hat mein Neurologe mich auf Fluoxetin 20mg umgestellt. Ich nehme jetzt 2 Stück am Morgen. Am Anfang ging es mir richtig mies, hatte Gliederschmerzen und alles. Jetzt habe ich aber wieder dieses Problem, sobald ich ans schlafen gehen denke, dreht sich alles um, ich bekomm Herzrasen und habe angst. An Anfang war alles super, als Fluoxetin sich eingependelt hat aber jetzt hab ich irg wie einen Rückschlag. Kann mir jemand helfen?
Patientendaten
Geburtsjahr: 1992(22 Jahre) Geschlecht: weiblich Gewicht: 65,0 kg Größe: 174,0 cm
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8 Antworten:
gina57
23.04.2014 11:22
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Ich nehm das Venlafaxin jetzt schon etwas länger,ich denke mal das es schon mehr als drei Jahre sind,ich hatte am Anfang auch Schwierigkeiten damit,die Nebenwirkungen
sind ja enorm,aber was soll man machen,ich hatte auch oft angst abends schlafen zu gehen,und mir Gedanken gemacht,man wird nur noch unruhiger,lass es jetzt ,soweit wie es geht,irgendwann kommt es ,das man schläft.Hast du es denn schon mal mit Gespräche (Theraphie) versucht? mir hat es und hilft noch immer
Ich wünsch dir das es dir bald besser geht gina
Hi,
wie geht es Dir jetzt? Inzwischen müsste der Spiegel vom Medikament aufgebaut sein. Zum Anfang ist es eigentlich Üblich, das es Dir schlechter geht. Deshalb muss es auch engmaschig Überwacht werden.
Dieses Medikament hat auch eine Antriebsförderer Wirkung.
LG
Hi,ich habe Travilor 300 mg über längere Zeit genommen,es ging schnell aufwärts!Mußte es aber leider wieder absetzen,da mein Blutdruck zu hoch war und der sollte bei dieser Medikamentierung stimmen.Als Part bekam ich abends Stangyl!(aber leider bei mir keine Wirkung)Ach ja,da ich eine Leber-Galle-Erkrankung habe,wird die Sache etwas komplizierter.Alles Liebe Scorpion 59
Na ja, jetzt weiß ich nicht, wie meine Vorschreiber nun Wirkung definieren, aber ich für meinen Teil würde ein AD 2-4 Wochen testen. In der Zeit sollte ein Trend erkennbar sein. Und wenn das nicht der Fall wäre, sollte doch über eine Medikamentenumstellung nachgedacht werden dürfen.
Das mit den Kopfschmerzen würde ich an deiner Stelle mit deinem Arzt besprechen.
Und das übliche - vox deutete es bereits an - die Medis alleine werden es nicht zu richten vermögen. Da Bedarf es der begleitenden Psychotherapie. Dort können auch die Ursachen für deine Ängste und Probleme ergründet und behandelt werden.
Im übrigen fände ich es persönlich blöde, würde mir zu jedem Medi noch zwei weitere verordnet werden, um Nebenwirkungen zu minimieren. Ich schlucke zwar Pillen, aber schließlich sind wir keine Sonderdeponie für Medikamente.
Auch unter Einnahme von Medikamenten kommen Rückschläge vor. Die Kopfschmerzen sind bei dir anscheinend ein Begleitsymptom deiner Erkrankung. Bei mir war es Schwindel und Gliederschmerzen, sowie Herzrasen. Das hatte ich jahrelang, egal was für ein AD ich nahm. Mit "munter" meine ich, das es antriebssteigernd wirkt, was sich eben anfangs auch in Schlaflosigkeit äussern kann. Es bringt auch nichts, dauernd das Mittel zu wechseln. Bei dem einen hast du NUR geschlafen, beim anderen schlecht. Dann sollte die Begleitsymptome behandelt werden, also Schmerzmittel gegen das Kopfweh und abends etwas zum schlafen. Bloss nicht schon wieder das AD wechseln! Wie vox schon schreibt, und ich aus eigener Erfahrung weiss, dauert es Monate, ehe man Wirkung verspürt.
Was heißt zu munter? Ich mein, es kann ja nicht sein, dass ich, obwohl ich AD zu mir nehme, wieder unter Angstzuständen leide.
Was ich noch dazu für ein großes Problem habe ist, dass ich jeden tag Kopfschmerzen habe, was ja eig nicht sein sollte.
Es wäre vielleicht ratsam, abends etwas zur Beruhigung zu nehmen, das AD macht dich anscheinend zu "munter", was ja eigentlich beabsichtigt ist. Nur schlafen sollte man schon können. Besprich das nochmal mit deinem Arzt, eventuell niedriger dosieren oder abends zusätzlich ein beruhigendes Medikament. Ist bei mir genauso, ich nehme zwar ein anderes AD, aber vom Grundsatz her ist die Situation ähnlich.