Lyrica bei Nervenschmerzen
Frage gestellt am
12.12.2013 um 08:53
- Medikament: Lyrica Krankheit: chronischer Leistenschmerz/Nervenschmerz
Nehme seit 4 Wochen Lyrika. Ersten drei Wochen 2x 100 mg und seit einer Woche 2x 150 mg.
Bei mir wurde vor 14 Monaten Leistenbruch links und rechts mit TAPP-Methode operiert. Leider wurden meine Schmerzen nach der OP als Wundschmerzen, Nervenschmerz - der gibt sich die nächsten Monate immer abgetan. Das führte dazu, dass ich fast nichts mehr auf Grund der Schmerzen unternahm. Als ich vor fünf Wochen sehr starke Schmerzen in der rechten Leiste aufgrund 2tägiger Schulung (d.h. nur sitzen den ganzen Tag) bekam, war meine Geduld am Ende. MRT zeigt außer Vernarbungen keinen Befund. Weitere OP wird vom Arzt abgelehnt, da die Ursache, das Netz nicht mehr zu 100% entfernt werden kann, Vernarbungen wieder entstehen usw... Jetzt eben die Medikamenteneinnahme für die Schmerzen. Der Schmerz geht zwar nach Einnahme der Tablette für ca. 10 Stunden weg, wenn ich mich aber mehr bewege - strecke oder bücke, was ich das letzte Jahr gar nicht konnte - ist der Schmerz wieder da. Muss die Dosis nochmal gesteigert werden? Fühle mich mit der jetzigen Dosis schon nicht mehr normal. Habe starke Konzentrationsstörungen, teilweise Schwindel und im Kopf fühlt sich alles an wie Watte. Ändert sich das noch? Wie Lange dauert denn so eine Behandlung? Wie ist es mit der Abhängigkeit? Wie kann man wieder absetzen? Gibt es Ähnliche Medikamente, deren Nebenwirkungen nicht so stark sind? Möchte bald wieder zur Arbeit gehen, aber jetzt fühle ich mich dem nicht gewachsen.
Wäre für eine schnelle Beantwortung sehr dankbar.
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 84,0 kg
Größe: 168,0 cm