welches AD könnte passen???

unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
Frage gestellt am
11.05.2013 um 16:35

hallo ihr Lieben ...

Im Moment nehme ich ja 100 mg Opri zur Nacht ...
bin jetzt seit 2 Wochen in der Tagesklinik aber mir gehts nicht so gut....
hohe Angespanntheit mit SVV/ autoaggressionen
hohe Unruhe...

nun kommt die Frage auf Ad komplett um zustellen oder noch eins hinzu nachnehmen
ich möchte natürlich nicht weiter bzw wieder zu nehmen .... was könnte passen????

Skills und Umlenkungsversuche greifen nicht wirklich ... power mich dort aus ( jeden Tag zum Sport)
fühle mich aber auch nach wievor oder mal wieder schnell erschöpft aber wenig "depressiv" ist ne komische stimmungslage kann wer helfen?=??

Patientendaten

Eingetragen durch: durch den Wind
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9 Antworten:

bermibs
Benutzerbild von bermibs
11.05.2013 23:56

Hallo Unschuldsengel, noch eine Nachfrage. Aller wieviel Tage nimmst du eine Dekristol 20.000? Wenn du deinen 25D-Wert hast, würde er mich einmal interessieren. Wäre nett, wenn du ihn mir mal zukommen lässt ;o)
LG bermibs

Hallo Frank,
Vitamin D/Hormon 1,25D ist kein Allheilmittel, aber von grundlegender Bedeutung für viele, insbesondere chronische Erkrankungen. Eben weil jeder Zellkern Rezeptoren für dieses Hormon zur Steuerung der Gene hat. Und bei zu wenig 1,25D kommt es zwangsläufig zu Fehlsteuerungen, die sich dann in Erkrankungen und kürzerem Leben äußern.
Für mich aber auch die D-Spezialisten steht fest: Zuerst ist der chronische D-Mangel da und der kann sich dann in Depressionen äußern. Der chronische D-Mangel beginnt bereits mit der Geburt (Lebensweise, Sonnenflucht, Winter). Und dieser D-Mangel äußert sich sehr vielfältig, nicht nur in Depressionen. Und nicht jeder bekommt bei D-Mangel ein Depression.

Bei Depressionen kommt ja noch verstärkend hinzu, dass sich viele Erkrankte zurückziehen und so gut wie gar nicht mehr ins Freie/Sonne gehen und damit verstärkt sich noch der D-Mangel. Das ist eine gefährliche Spirale, die nur mit entsprechenden Supplementen (offiziell Medikamenten) unterbrochen werden kann.
Vitamin D ist ein ganz wichtiger Schlüssel dabei aber nicht der Alleinige. Hier möchte ich auf die vier Säulen der Gesundheit verweisen:
1. Ernährung ==> ausreichend Mikronährstoffe nach orthomolekularen Erkenntnissen und nicht nach den Vorgaben der DGE
2. Bewegung (Sport in Maßen)
3. Schlaf ( 7- 9 Stunden)
und die "neue und doch so alte" 4. Säule:
4. Sonne (Hormon 1,25D)
Nur das kann die Langzeitstrategie sein und nicht der lebenslange Einsatz von AD. Sie sollten wirklich nur in akuten Extremsituationen eingesetzt werden und das von Anfang an zeitbegrenzt.

Frank, ich kenne deine Skepsis. Probiere es einfach einmal aus und nehme jeden Tag eine Dekristol 20.000 für mindestens einen Monat, viertel Jahr wäre natürlich besser. Am besten vorher und nachher deinen Spiegel überprüfen lassen und wochenweise "Protokoll" führen. Du kannst dabei nichts verlieren, nur gewinnen. Selbsterkenntnis ist der beste Weg und es besteht keine Gefahr, da du "nur" mit "afrikanischen" Dosen arbeitest.

Übrigens hatte ich im ersten Beitrag vergessen: Diese Woche 25D-Spiegel-Überprüfung beim HA mit Super-Ergebnis von 70 ng/ml (1 Dekristol 20.000 je Tag) - Kommentar vom HA: Sie können Dekristol jetzt absetzen!??? Was soll ich zu soviel Inkompetenz noch sagen.
LG bermibs

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Benutzer gelöscht?

11.05.2013 23:53

also von den ganzen Medikamenten zu Depressionen kann ich nicht mitreden, weil ich keine Tabletten eingenommen habe, ausser wenn ich mal eine ganz schlimme Phase hatte, Angst oder Erregungszustand--1/4 von einer Lorezephan ,aber bei diesem Medi was Du da nimmst, steht bei sanego unter den Medis--das Unruhe eine Nebenwirkung ist..
Ich habe Vitamin B 12 Tabletten eine ganze Zeitlang genommen , sie haben mir gut geholfen und viel Reden über die Probleme.
Ich dachte auch das Sport mich auspowern würde, es hatte aber nur noch eine zusätzliche Schwächung im Körper hervor gerufen..
Hast Du die Möglichkeit schwimmen zugehen im warmen Wasser--es hat auch einen positiven Effekt auf die Pysche..

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frank44
Benutzerbild von frank44
11.05.2013 23:21

bermips, mag schon richtig sein mit dem Vitamin D, aber ein wenig ist das auch wie mit der Henne und dem Ei. Was war zuerst da. Wenn die Depris beim Engelchen rein durch den Viamin D-Mangel verursacht sein sollten, was ich nicht annehme, wäre es durchaus richtig. Aber zwangsläufig kann es ebensogut umgekehrt sein. Nämlich das durch die Depression und den damit verbundenem Verhalten der Spiegel sinkt. Ich zumindest würde es nicht als Allheilmittel anpreisen wollen. Auch wenn es wirklich wichtig ist.

Tja, da bleibt wohl leider nur "test the best". Ich mache dir auch keinen Vorschlag.

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
11.05.2013 23:17

Vom Frage-Steller selbst

HALLO Bermibs
der V d spiegel wurde auf meinem Wunsch hin genommen ( hoffe ich ) da ich ja weiß das der Miss ausseht :-( aber ich denke der ist es im Moment nicht da ich VD 20.000. IE ja nehme
also das ist es dann nicht
dennoch danke

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
11.05.2013 23:11

Hallo Unschuldsengel, dann stell doch einmal den Klinikärzten die Frage, ob sie sich mit Vitamin D bzw. dem Hormon 1,25D auskennen und um dessen Bedeutung auch bei Depressionen wissen. Ich fürchte, da kommt nur ein Abwinken und Achselzucken.
Ungeachtet dessen lass unbedingt deinen 25D-Spiegel bestimmen und bestehe darauf, dass er in den Bereich von 60 - 90 ng/ml angehoben wird (ca. 20.000 IE D3).

Es wird leider noch ein gewaltiges Stück dauern, bis die Schulmedizin die enorme Bedeutung des Sonnenhormons in den richtigen Relationen wahrnimmt. Die 800 IE der DGE und eventuell 1.000 - 2.000 IE durch den Arzt sind einfach nur lächerlich und gesundheitsmäßig äußerst gefährlich, weil Leben verkürzend.

Ein mir bekanntes Sanego-Mitglied hat diese positive Erfahrung bereits gemacht und das nach 22 Jahren AD-Einnahme. Die Neurologin hat mal so nebenbei Vitamin D mit B12 verwechselt - B12 war Ok und Dekristol (D)!!! sollte abgesetzt werden. Der nächste Arzt ordnet den kalten Entzug des AD Venlafaxin an - mit verheerenden Nebenwirkungen! Gegenwärtig läuft das Ausschleichen in Eigenregie - ohne Nebenwirkungen! Und kommende Woche ist der erste Termin bei einem D-Spezialisten, auch ein Arzt. Aber ein Arzt, der über den Tellerrand der Schulmedizin schaut.
Es ist also nie zu spät, umzudenken und die verhängnisvollen Schienen der "reinen" Schulmedizin bei psychischen Erkrankungen zu verlassen.

http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitamin_d-unterschaetztes_hormontalent/steckbrief_vitamin_d.pdf

LG bermibs

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
11.05.2013 20:04

Vom Frage-Steller selbst

naja es ging mir eher um Ideen
die Idee war gestern opi morgens auf 50 mg erhöhen und schauen generell handeln die Klinikärzte ja anders als die Niedergelassenen und er muckert von anfang an das Opi nicht gut
ansonsten gibts hier auch "standdartkombis"

hab halt angst vor der Umstellung weils ja nicht so einfach ist und ich auf jeden mist reagiere :-(

Tinchen ne hatte vorübergehen selber erhöht mit 50 mg bei bedarf aber dann stehe ich auch ganz schön neben mir


und voxi :-) Verdachtsdiagnosen gibt nun genug feix
das eine läßt sich nicht 100 % Sichern das andere wird jetzt "rausgearbeitet" es wird nicht einfacher :-)
Und ja Jacko es sind "nur" depressive Episoden aber das weiß ich nun seit 3 Jahren das es "nur" Episoden sind

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voxlenis

11.05.2013 19:56

Da schliesse ich mich @Jacko definitiv an. Du weisst es im Grunde auch selbst, Engelchen. Eine Ferndiagnose mit Beratung wäre unverantwortlich. Selbst die Ärzte dort werden experimentieren müssen. Halt die Ohren steif! Gruss, Vox

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Willi-Vishnu
Benutzerbild von Willi-Vishnu
11.05.2013 19:51

Hallo Engelchen,
hast Du von keinem Arzt den Dosierungsvorschlag bekommen:
Morgens 1/4 Tbl.--abends 1/1 (eine ganze) ??
oder so ähnlich? > also tagsüber auch eine geringe Menge?
LG Tinchen

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Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
11.05.2013 16:50

Dir hier einen Tipp zu geben, halte ich für unmöglich. Das sollte der Arzt der Klinik machen. AD haben alle den Verdacht, fett zu machen. Einige mehr, andere weniger und vor allem bei jedem anders.
Ebenso kann es gut sein, dass, wenn du dich eigentlich nicht depressiv fühlst, es sich um depressive Episoden im Zusammenhang mit einer anderen psychischen Erkrankung handelt. Das hier einzuschätzen, ist ebenso unmöglich. Dazu dient die Verhaltensbeobachtung in der Klinik.
Es heißt also ausprobieren. Dir viel Glück!

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