Psychische Persönlichkeitsveränderungen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
08.03.2013 um 09:10

Ich bin Lebenspartner einer Person, die seit ca 6 Monaten regelmäßig Fluoxetin Hexal 20 mg N3tägl 1 Tab(?) wegen Depression einnimmt. Meine Beobachtungen: liegt im Bett + schläft von Mitternacht bis 10 Uhr, völlige sexuelle Unlust, sagt, sie würde im Bett keine Sorgen mehr haben, Antriebslosigkeit und Schlampigkeit im Haushalt.

Meine Frage: Wann führt das Mittel Persönlichkeitsveränderungen (dauerhaft) und wie kann ich dies erkennen und wie kann man das testen und dem Betroffenen vermitteln?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1970(43 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 90,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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3 Antworten:

Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
08.03.2013 13:28

Das sind alles Symptome einer Depression, und zwar einer gehemmten. "Fluoxetin" wirkt im allgemeinen anregend und k a n n das richtige Mittel sein. Jedoch 20 mg täglich erscheint mir als Dosis zu gering.
Und es ist durchaus möglich, dass "Fluoxetin" in diesem Fall gar nicht greift.

Therapie und Medikation muss dringend angegangen werden.

Du solltest GAR NICHTS "testen"........
Da müssen Profis `ran.............
Dazu gehört, dass die Betroffene eine Krankheitseinsicht hat und motiviert ist, ihr Leben wieder in die Hände zu nehmen.

VLG von Dschungi.

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Muska

08.03.2013 11:11

hab auch deppr. und nehme Mirtazapin,meine Tage sind manchmal auch völlig daneben,aber ich will halt auch selbst etwas ändern.sie nimmt wahrscheinlich auch zuviel und müßte mit dem Arzt reden vielleicht kannst du ja mitgehen.die sexuelle
Unlust gehört leider zu den Nebenwirkungen.man ist in allem lustlos,das sind Depris.
Vielleicht dauert es auch noch bis eine Wirkung eintrifft. Am besten gehe mit zum Arzt,und informiere dich. Vielleicht kann sie noch dazu in Therapie gehen.Gruß

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voxlenis

08.03.2013 11:02

Das ist Sache eines Therapeuten, nicht aber des Lebenspartners. Die Behandlung einer Depression alleine mit Psychopharmaka ist nicht erfolgversprechend. Die Persönlichkeitsveränderungen beginnen bereits mit der Grunderkrankung und werden durch Psychopharmaka oft verstärkt oder auch verändert. Nichts davon muss dauerhaft sein, vorausgesetzt, es findet eine entsprechende Behandlung statt. Die grösste Hilfe bist Du dann, wenn Du auf Deine Lebensgefährtin einwirkst, ihr die Notwendigkeit einer begleitenden Therapie klar zu machen. Ihr zu "vermitteln", dass sie sich verändert hat, das bringt absolut gar nichts ausser Missverständnissen. Gruss, Vox

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Fluoxetin
Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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