Umdosierung von L-Pokamidon auf Codein oder Dihydrocodein (DHC)
Frage gestellt am
18.09.2009 um 17:08
- Medikament: L-Polamidon Krankheiten: sucht, Codeinabhängigkeit
Ich werde seit 20 Jahren substituiert. Die ersten 10 Jahre ausschließlich mit Codein, später mit DHC ohne jegliche Beschwerden. Es war geradezu, als wenn ich nie süchtig war.
Ende 1998 wurde ich umgestellt auf Methadon, 12 ml; vor ca. 3 Jahren wegen der Nebenwirkungen bekam ich dann 12 ml L-Polamydon.
Nun treten bei mir folgenschwere Nebenwirkungen auf. Z.B. Hoher Blutdruck mit sehr schnellem Herzschlag, extrem niedriger Blutdruck (systolich 108 zu diastolisch 61, mit einem Puls von 112), sehr langsamer Herzschlag, auch unregelmäßig, Wassereinlagerungen von 10 bis 12 l, Herzschmerzen, die auch in den linken Arm ausstrahlen und inzwischen auch ein Nierenversagen, danach eine Niereninsuffizienz. Wenn ich versuche, mich von dem L-Polamydon herab zu dosieren, bekomme ich sehr starke Migräneanfälle. Allerdings habe ich mich inzwischen trotzdem auf inzwischen 7 ml runterdosiert.
Es geht so nicht weiter, ich bin arbeitsunfähig erkrankt und habe Angst, meine Anstellung zu verlieren. Außerdem sagt mein behandelnder Hausarzt werden meine Nieren geschädigt. In eine Klinik, um ganz abdosiert zu werden, ist keine Möglichkeit, da meine Gesundheit so stark mitgenommen ist, daß es zu großen Stress für mein Herz usw. bedeutet.
DESWEGEN MEIN FRAGE:
Ich möchte unbedingt wieder Codein bekommen, welches nach BUB-Richtlinien ja auch ein probates Substitut ist. Allerdings kann ich Heroin durch L-Polamydon ersetzen, jedoch nicht umgekehrt. Will sagen, ich kann Polamydon nicht so einfach durch Codein ersetzen, ohne das starke und über Monate hinweg Entzugs-erscheinungen auf mich zukommen. Genau das ist mein Problem. Können Sie mir einen Rat geben, wie ich von Pola zu Codein komme? Wie kann ich das Problem der Entzugserscheinungen sauber umschiffen?
Mir geht es inzwischen sehr schlecht, ich merke, wie mein Körper und meine Gesundheit nicht mehr mitspielen und das macht mir Angst. Vor ein paar Jahren wäre ich fast an Magenblutungen verstorben. Als ich so auf der Intensivstation lag, war ich in einem Zustand, den ich zuvor noch nie erlebt habe. Mir ging es sehr schlecht. Als ich mit dem Nierenversagen im Bett lag, habe ich das selbe gespürt. Ich glaube, ich war wieder auf dem Wege mein Leben u.U. zu verlieren, genauso wie damals mit den Blutungen.
Sie sehen, es ist echt wichtig, daß ich Hilfe finde. Deswegen wäre ich Ihnen unendlich dankbar, wenn Sie mir Lösungen aufzeigen könnten, die für mich auch umsetzbar sind. Für Ihre Bemühungen möchte ich Ihnen im Voraus danken.
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 83,0 kg
Größe: 176,0 cm