Gibt es noch Hoffnung? Venlafxin :-(

Mohnblume83
Benutzerbild von Mohnblume83
Frage gestellt am
03.11.2012 um 17:26

Hallo ihr Lieben

Vor knapp 5,5 Wochen hatte ich einen starken Rückfall was meine Agoraphobie betrifft... welches sich gleich wieder in erwartungsangst erweiterte. Ich habe mich gleich zu einer Hausärztin fahren lassen, die mich auch sofort wieder auf meine damalige Dosis setzte. Opipramol 50 mg und Trevilor 75 mg. Erst war ich noch voll euphorisch und voller Hoffnung... und habe richtig gegen angekämpft. Habe versucht raus zugehen. Bin mit meinem Mann einkaufen gefahren und und und... obwohl es die reinste qual und hölle war. Zusätzlich wurde ich richtig lichtempfindlich und das starke unwirklichkeitsgefühl nahm zu... eines neues Symptom waren nun die starken Heulkrämpfe. Und ich habe versucht durch zuhalten... und immer schön regelmäßig die Tabletten genommen. Aber es wurde und wurde nicht besser. Jetzt nach 5 Wochen war ich Montag dann bei einem Neurologen. der sagte die Dosis wäre auch viel zu niedrig. Und setzte mich bei Trevilor auf 150 mg hoch 1-0-1 und Opipramol 250 mg 1-0,5-1. das ist jetzt 4 tage her. und ich verliere langsam echt die Kraft. Und habe panische angst das es nie wieder weggeht. Inzwischen bin ich nur noch im Haus und selbst da ist alles so unwirklich und hell. Blutbild war alles in ordnung. So wie beim normalen Gesundheitscheck. ich verzweifel immer mehr... und habe auch absolut keine Motivation mehr.
Können die Tablette noch wirken? wenn ja wie lange kann es noch dauern? kennt jemand dieses dauerhafte unwirklichkeitsgefühl? ich habe zeitweise schon gesagt... liefert mich irgendwo ein,,, aber selbst daran zweifel ich jetzt... das die mir vlt. auch nicht helfen könnten. ich möchte wieder autofahren, einkaufen gehen, den haushalt bewerkställigen können, kochen können... wie warscheinlich ist es, das wenn tabletten damals geholfen haben heute nicht mehr helfen???
ich habe auch langsam echt das gefühl zu verblöden und das mein gedächniss nicht mehr klar funktioniert.

ich wäre unheimlich dankbar über eure erfahrungen und antworten. Ganz liebe Grüße

Patientendaten

Geburtsjahr: 1983(29 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 66,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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14 Antworten:

Benutzer gelöscht?

07.11.2012 23:45

Wegen diesen Gefühl...Mach Dir dazu keine Gedanken das gehört zu starken Ängten dazu! Man nennt das Derealisation eine andere Form kann Depersonanlisation sein.Das macht unser Hrn um Uns zu schützen.Bitte lass Dich nirgends einweisen.Glaube mir das ändert nichts sondern schürt noch Deine Angst.
Bitte geh zu einem guten Psychologen und schilder Ihm wie es Dir geht.Ich denke das ein Benzodazepin jetzt richtig ist.Das kann man nicht ewig nehmen aber im Notfall und der liegt ja wohl vor.Also neuen Mut, denn das alles verschwindet Du musst nen guten Doc suchen der dir jetzt Hilft und nicht in 6 Wochen...

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Benutzer gelöscht?

07.11.2012 23:34

Hallo Du,
oh je da kann ich Lieder von singen...Immer wider neue Hoffnung bei einem neuen Zettelchen vom Doc.Das ist leider bei ganz vielen beroffenen so.Ich vertrete die Meinung das zur rechten zeit auch das richtige Medi her muss.Sozusagen das Schlimmste abfangen damit Du wieder auf die Beine kommen kannst.Da gehört ein Benzodiazepin dazu!Wenn Du jahrelang schon diese AD´s bekommen hast sind diese evt.auch nicht mehr geeignet.Das wäre mein Vorschlag auf den Boden kommen und ein Benzo nehmen solange bis das richtige Ad gefunden ist!
Oli

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abraxas
Benutzerbild von abraxas
05.11.2012 07:10

liebe Mohnblume,ich rate dir nochmals zu etwas Geduld,die Wirkung von Trevilor kann zwischen 4&6 Wochen liegen,wenn du zwischenzeitlich solche unaushaltbaren Ängste hast dann besprich mit deinem Arzt doch über ein beruhigungsmittel als Bedarf.Ich habe wie gesagt gute Erfahrung mit Trevilor gemacht,doch nach ca 14Uhr sollte man es nicht nehmen,je nachdem wann du abends ins Bett gehst.Auch Sertralin(Zoloft) hat mir prima ohne Nebenwirkung geholfen und das recht schnell,sogar von der Wirkung her bei der ersten Einnahme,das kannst du ja ebenfalls mit deinem Arzt besprechen,es half mir bei akuter Angst sehr schnell,für den Fall dass du nicht mit Trevilor zurecht kommst oder dir die warterei zu anstrengend ist.Doch auf jedenfall solltest du begleiten viel über deine Angst und Depressionen reden,denn Medis alleine richten nicht viel aus,wenn du das bedürfnis hast dann kannst mir gerne schreiben,ich kenne die Problematik und führe schon eine Ewigkeit ehrenamtlich Gespräche mit Betroffenen.Selbst bin ich ja ebenfalls betroffen,da tut reden doch sehr gut,ich will mich nicht aufdrängen,doch mein Angebot steht dir bereit,alles liebe und schnelle Besserung wünsch ich dir!

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Benutzer gelöscht?

04.11.2012 10:02

ich bin in einer psychatrie dort gehen sie sehr auf deine probleme ein und helfen dir auch. dieses wochenende geht es mir aber auch nicht so gut aber solche phasen gibt es wahrscheinlich muß auch erst einmal damit klar kommen. ich wünsche dir viel erfolg.

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sukki

03.11.2012 19:30

ich war in der für mich zuständigen psychiatrischen Klinik Die mussten mich am selben Tag noch aufnehmen. Erst auf die geschlossene, danach auf die offene Abteilung. Mir persönlich hat dieses Unwirklichkeitsgefühl am meisten zu schaffen gemacht, weil ich das kontinuierlich hatte. Also auch daheim. Die Panik war nur ausser Haus ganz schlimm, so bin ich halt zu Hause geblieben.

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Mohnblume83
Benutzerbild von Mohnblume83
03.11.2012 19:25

Vom Frage-Steller selbst

Ich danke euch für eure Antworten.

Aber 5,5 Wochen? Echt so lange? Der Arzt der mich Montag erhöht hat, hat mir als Nofallmittel Tavor 1mg aufgeschrieben. Genommen habe ich es noch nicht. Da ich momentan gar nicht mehr weiss was ich am schlimmsten finde. Das unwirklichkeitsgefühl? Die angst? die starken depressiven Phasen? Und euch hat es Stationär allen geholfen? Wo wart ihr da? In einem normalen Krankenhaus?

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sukki

03.11.2012 19:08

ich schließe mich Nicky85 an, mir gings im Frühjar genauso. Bin 5 Wochen stationär gewesen, auf Medis eingestellt worden und jetzt gehts mir gut. Das Unwirklichkeitsgefühl war nach ca. 3 Wochen ganz weg.

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abraxas
Benutzerbild von abraxas
03.11.2012 19:03

ich habe ebenfalls Trevilor bekommen und die Wirkung dauerte etwas-auch ich war ungeduldig.Sei Geduldig, es wird wirken!Ich bekam insgesamt 300-375mg und konnte es auch noch nachmittags nehmen.doch man sollte sie nicht zu spät einnehmen, da sie antriebssteigernd sind und man ansonsten Probleme beim Einschlafen bekommen könnte.Auch ich hatte schon letztes Jahr eine Höllenzeit,schon nach dem Aufstehen hatte ich schlimme Ängste und nach 1 Woche war ich dann echt fertig,damal ging ich 2 Wochen stationär.Doch im Grunde hätte es mi ausgereicht NUR zu Bedarf eine Packung Tavor aufzuschreiben.Das Medikament macht bei dauerhafter Einnahme abhängig, dennoch kann es bei schlimmen Ängsten über einen kurzen Zeitraum etwas erleichtern.Am besten bespriichst das mit deinem Arzt.Ich kam damit als Bedarf zurecht.dann setzte ich tavor wieder ab und das trevilor half mir super.Ich wünsch dir baldigste Hilfe und alles Gute!Kopf hoch sei strark und kämpfe!

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Benutzer gelöscht?

03.11.2012 19:02

hallo das was du schreibst so ging es mir auch vor paar wochen. bin auch zum hausarzt und habe gesagt liefert mich ein ich brauch hilfe. ich konte gar nichts mehr lag nur noch auf der couch und war am weinen und hatte schreckliche angst. ich bin jetzt stationär in behandlung für 3 monate bekomm auch tabletten und ich habe den eindruck das es mir schon wieder besser geht. aber alleine tabletten helfen nicht du musst auch dafür etwas tun. geh den schritt und mach eine therapie glaub mir danach wird es dir besser gehen. gute besserung

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xSteffix
Benutzerbild von xSteffix
03.11.2012 18:57

Ich bin jetzt auch seid 1 Jahr durchgehend in Therapie. Zwischenzeitlich Teilstationär und jetzt soll ich in Reha. Solang ich absolut keinen Stress habe, gehts mir besser. Versuch mal darauf zu achten & zusätzlich solltest du dir wirklich die Zeit nehmen die du brauchst

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Melam

03.11.2012 18:31

Du musst dir zeit geben. Ich nehme zwar einanderes medi, aber bei mir ging es diesmal auch viel länger bis uch was merkte. Ich hatte auch angst dass es nie mehr besser wird. Aber es kommt besser! Wünsch dir alles gute!

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Mohnblume83
Benutzerbild von Mohnblume83
03.11.2012 18:18

Vom Frage-Steller selbst

Dankeschön.

Also erstmal war ich bzw. bin ich schon seit über einem jahr in psychologischer Behandlung. Und mir ging es so super wie noch nie. Nach dem Rückschlag habe ich die Therapeutin gewechselt... weil ich es einfach nicht verstanden habe... Ich renne da ein Jahr hin und bin selbstzahler... und jetzt bekomme ich es so krass zurück. ich leide seit meinem 5 Lebensjahr darunter... ein auf ein ab. Bis zum ersten großen "knall" vor 12 jahren. Ich habe schon so viele Therapien hinter mir. Mir ging es jetzt nur darum, das die Medikamente damals gewirkt haben... ich kann mich aber auch nicht mehr erinnern wann die wirkung genau einsetzte. Ich weiss, das ich wohl auch sehr ungeduldig bin... aber wer jetzt weiss wie es lange zeit ohne ist... möchte es natürlich so schnell wie möglich wieder so. Also wollte ich wissen ob es sein kann, das bei mir die medikamente inzwischen nicht mehr wirken. Aus was für einem grund auch immer. Weil ich echt das gefühl habe, es wird von Tag zu Tag schlimmer. Und die Hoffnung sinkt.

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xSteffix
Benutzerbild von xSteffix
03.11.2012 18:04

Gib dir mehr Zeit!
Ich kenne das Problem. Nehme mittlerweile 300mg am Tag. Morgens 225mg und Mittags 75mg. Ich komme mittlerweile besser klar. Aber weg ist es auch nach mehr als einem halben Jahr nicht und das wird wohl auch noch dauern

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Benutzer gelöscht?

03.11.2012 17:32

Eine begleitende Psychotherapie wäre noch gut. Tabletten alleine helfen da nicht. Und ich habe gelesen, du nimmst abends auch Trevilor. die werden im allgemeinen nur morgens gegeben undin einer einmaldosis, früh morgens. Meine Ärztin sagt, nicht nach 12.00 Uhr. Frag da nochmal nach. die Dosis kann auch noch erhöht werden, ich glaube bis auf 300 mg. Aber wie gesagt, Psychotherapie. Und was wäre so schlimm daran, ein paar Tage oder Wochen in eine Klinik zu gehen, da hast du alles. therapien, Medikamenteneinstellung, die ganze Zeit Ansprechpartner und viele Mitpatienten, mit denen man sich austauschen kann. Verlaß dich bitte nicht nur auf die Tabletten. Liebe Grüße Tine

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Trevilor
Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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