Ich bin jetzt 58 Jahre alt und leide seit meinen 12. Lebensjahr an Angstzuständen,damals konnte man es nicht einordnen,zumal auch chronische Kopfschmerzen da waren.Später verordnete man mir bei bedarf Diazepam.Diazepam nehme ich jetzt 30 Jahre dann sollte ich wegen Suchtgefahr das Diazepam langsam absetzen und bekam Insidon.Ich nehme jeden Abend eine Tablette,anfangs hatt es mir geholfen,aber ohne Diazepam geht es leider nicht.Aber ich muß schreiben,das mir Insidon schon ein bissl geholfen hatt,aber hatte auch Gewichtszunahme.Nun zu meiner Frage. Soll ich insidon weiternehmen oder,denn oft denke ich,es hilft nicht mehr,da deppresionen stärker werden.Angstzstände ist gleichbleibend. Ich könnte ein Buch schreiben,aber habe in Kurzform mein Leben geschrieben.
Patientendaten
Geburtsjahr: 1954(58 Jahre) Geschlecht: weiblich Gewicht: 64,0 kg Größe: 159,0 cm
Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen. Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.
Mitglied werden…
Gleichgesinnte kennen lernen
Antworten erhalten
Unterstützung finden
Anderen helfen
Wissen weiter geben
Umarmt werden und Mut machen
Anmelden
17 Antworten:
die dani
20.10.2012 21:01
Bitte geben Sie Ihre Antwort ein.
Unschuldsengel hat Recht, Benzos machen abhängig auf Dauer, hat sie mir auch mal geschrieben,erst wollte ich ihr nicht glauben aber sie hatte Recht, ich würde an deiner Stelle das Insidon nehmen, soll ja gegen Depressionen & Angstzuständen helfen aber Medis allein bekämpfen nur die Symptomatik und für eine Therapie ists nie zu spät. Ich selber mache meine erste seit Mitte August.
Habe ein halbes Jahr lang Bromazepam genommen ich war von abhängig und konnts wie durch ein Wunder von heut af morgen absetzen.
Je lenger du die Benzos nimmst irgendwann wirken sie gar nicht mehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich wünsch dir alles Gute für dich und hoffe du entscheidest dich für ne Thera, es ist nie zu spät und schon gar nicht sinnlos._)
biggi- so
der rainer ähm Teja ist da leider beratungsresistent weil er noch nicht verstanden hat das ER sich bewegen muss und nicht der Therapeut :-)
manchmal muss mann such um das richtige zufinden :-)
An den Fragesteller also wie schauts aus mit Therapie alles ausgeschöpft???
alles Probiert zu den medis kann ich dir auch nur raten finger weg von den Benzos aber in der Missere sitz du nun ja schon wie wäre es denn mit einem statdionären Aufenthalt um die medi. neueinstellung "glatt" über die bühne bringen zu können???
@teja,ich habe von meiner Therapie gesprochen!Für eine Therapie ist es nie zu spät und wer sagt denn, das diese Frau genauso lange braucht?Allein Gespräche können in der Situation sehr hilfreich sein, wenn man das Gefühl bekommt nicht mehr allein zu sein.Ein Versuch wäre es doch wert oder?Aber das muß diese Dame für sich allein entscheiden,wir sagen hier nur unsere Meinung.l.g.biggi
@biggi, nach Deinen Angaben: Die Fragestellerin macht 2 X 7 Jahre Therapie. Dann ist sie 72.
Schöne Aussichten für das Alter!
Immerhin, die Therapeuten bekommen ihr Honorar.
@teja!!!!!Ich kann jb61 nur zustimmen,haben wir nicht schon genug Abhängige?Du sagst das so als sollte diese Frau eine Brausetablette schlucken.Es sind Benzos,deren Entzug kein Spaziergang ist.Das zu entscheiden ist Sache ihres Arztes!Was eine Therapie betrifft muß ich sagen das ich diese schon seit 7 Jahren mache,nachdem bei mir der große Knall kam.Ich habe über meine Vergangenheit 40 Jahre den Mund gehalten und habe durch die Therapie gelernt das man viele versaute Jahre nicht in ein paar Wochen verarbeiten kann.Es braucht seine Zeit.Wenn du schreibst es wäre sinnlos,für mich nicht.Ich möchte gesund werden und wenn es sein muß dann mache ich eben weitere 7 Jahre Therapie!Der Fragestellerin wünsche ich alles Gute in der Hoffnung das sie die, für sie richtige Entscheidung trifft!Gruß,Biggi
@frank, das konnte ich auch nicht lesen, sórry war nur meine Annahme. Konnte mir nicht vorstellen, das man bei so vielen Jahren Benzos, keine Therapien hatte. Ich glaube immer noch an das Gute bei Ärzten, und kaum vorstellbar wäre für mich, das man nicht immer wieder Therapien angesetzt hat.. wenn aber nichts geholfen hat, dann nennt man es austherapiert. oder besser noch nicht therapiebar.
Es geht hier bei der Fragestellerin ja nicht nur ausschließlich um Ängste oder Panikattacken. Und das Diazepam steht nun auch nicht gerade im Verdacht euphorisierend zu wirken. Depressionen können durch die Einnahme noch zusätzlich verstärkt werden. Ich kenne nicht wirklich jemand, der Diazepam als Dauermedikation einnimmt und frei von Depressionen ist. Sollte vielleicht auch bedacht werden.
Und leider kann ich auch nichts von Therapieen lesen. Kann also auch nicht beurteilen, ob die Fragestellerin austherapiert ist.
@teja Jetzt einen mörderischen Entzug und danach die Einstellung auf SSRI/SNRI, mit meist drastischen Nebenwirkungen, nur eine Quälerei. Oft wirkt das Zeug auch gar nicht richtig.
Es gibt gute SSRI , die auch helfen können,nebenbei sollte man auch nicht vergessen, das Medikamente allein auch nicht nur helfen können, sondern eine Unterstützung sein sollen. Man muss selber auch an sich arbeiten. Mach nicht immer alles so sehr schlecht bitte.. g. marie
Wieder diese Auseinandersetzung mit dem Benzos, war ja mal wieder Ruhe gegen Rainer.. und nun gehts wieder von vorne los. Wer so lange schon Diazepam nimmt, der scheint wohl austherapiert zu sein. Auch sowas soll es ja geben.
@Fragestellerin.. nimmst Du denn ausser dem Benzo, noch etwas anderes? Ohne in einer Klinik eine Entgiftung zu machen und dann ein anderes Medikament als Ersatz zu bekommen, wird es wohl nichts werden davon loszukommen. Viel Glück wünsche ich Dir, nach 30 Jahren weißt Du ja auch das Dir nicht wirklich etwas passiert, sondern es meist die Angst vor der Angst ist. Also auch üben , üben , üben.. und Dich über jeden kleinen Erfolg freuen und Dir auch etwas gutes tun. Dinge die Du gerne machst, die Dich ablenken. um so weniger Du Deiner Angst aufmerksamkeit schenkst.. um so weniger wird es dann vllt auch mal. Alles, nur ein nicht aufgeben. l.g. Marie
Was sollen diese dummen Kommentare? Diese Frau hat seit Jahrzehnten psychische Probleme. Die ganzen selbsternannten Experten konnten oder wollten ihr nicht helfen. Das kenne ich! Sie nimmt Diazepam um dadurch halbwegs erträglich zu leben. Jetzt einen mörderischen Entzug und danach die Einstellung auf SSRI/SNRI, mit meist drastischen Nebenwirkungen, nur eine Quälerei. Oft wirkt das Zeug auch gar nicht richtig. Es ist nicht meine Schuld, wenn die Forschung in diesem Bereich stagniert.
@Teja, Du scheinst von deinen Benzos nicht los zukommen und willst ganz offensichtlich, möglichst viele andere die, so wie du von dem Zeug süchtig werden
..... " dann sollte ich wegen Suchtgefahr das Diazepam langsam absetzen "... wie geil ist das denn....nach 30 Jahren Einnahme von einer Suchtgefahr zu sprechen, ist ja schon nicht mal mehr als nur morbider Humor zu bezeichnen.
Dem Arzt, der Dir das Mittel über solch einen langen Zeitraum verschrieben hat, gehört die Zulassung entzogen.
Wurde in der Vergangenheit denn nie das Thema "Therapie" angesprochen?
Du bist nach dieser langen Zeit der Einnahme hochgradig abhängig und an einem Entzug wird kein Weg vorbei führen, wenn Du von dem Mittel loskommen willst.
Aber so, wie es lt. Deiner Schilderung praktiziert wird, wird es nichts werden.
@Teja: Wie kannst du empfehlen Diazepam weiter zu nehmen...ich versteh dich nicht.
Und was Psychotherapie betrifft, ich habe Ängste seit meinem 20. Lebensjahr mach jetzt auch wieder Therapie und sie ist nicht sinnlos.
Meine Güte...LG Jutta
Hallo,
nimm die Diazepam weiter und frage Dich, ob das Insidon überhaupt etwas bringt. Das ist ein sehr mildes Mittel. Benzodiazepine helfen nur bedingt gegen Depressionen. Eventuell ein anderes Mittel zusätzlich. Groß ist die Auswahl nicht. Fast alle Medikamente beruhen auf Versuch und Irrtum.
Eine Psychotherapie mit der Vorgeschichte, über 40 Jahre Probleme, ist längst sinnlos.
Gruß
Rainer